Never-ending-story, weil er normalerweise finanziell gar nicht zu erreichen ist. Davon ausgehend, dass die meisten in diesem Forum nicht mit unendlichen Ressourcen gesegnet sind, wollte ich euch mal fragen, wie ihr so in etwa euer Geld einteilt - also wo ihr Abstriche hinnehmt.
Ich z.B. lege am meisten Wert auf hochwertige Nahrungs- und Genussmittel, danach Pflegeartikel, dann Freizeitaktivitäten und Kleidung. Dafür ist die Wohnung (inkl. Einrichtung) ein nur geradeso hinnehmbarer Kompromiss und ein Auto habe ich gar nicht erst.
Nachdem ich künftig mit erheblich mehr Einkommen rechne (mein Studium ist beendet), erhoffe ich mir bald eine höherwertige Wohnungs / Fahrzeugskombination.
Trotzdem bleibt die Reihenfolge vermutlich ähnlich.
Der Avatar von Nordlicht sollte wohl jede Frage beantworten. The Sheen Machine halt.
Um den Kreis zu schließen: Ich vermute jeder von uns würde mit mehr Geld einzelne Bereiche seines Lebens "upgraden" - welche sind dies?
Die Hackfresse ...
Die Hackfresse zieht mittlerweile auch nur noch Trailertrash an.
Meine Güte, was fand ich den in den 80ern cool.
Aus meiner Sicht ist gerade der Personenkreis, welcher mit ausreichend oder sogar mehr als ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet ist am weniger stilvollsten.
Stil ist wie Charisma, es ist angeboren oder nicht, wenn es nicht angeboren ist wirkt es meist aufgesetzt und gekünzelt und man kann es auch nicht ohne weiteres erlernen.
Aber so ist es nunmal im Leben alles ist nicht gerecht verteilt.
Somit hat Stil auch nichts mit Geld zu tun.
Diese Aussage ist Unsinn.
Stil in den Genen?
...
Ein Beispiel:
Der Sohn eines einfachen Schlossers, der zu Hause mit RTL, einfacher Sprache und lockerer Erziehung aufwächst, wird es sehr schwer haben, sich seine Meinung über Stil zu bilden bzw. eine ganz andere Meinung dazu haben als unsereins.
Wenn dieser fiktive Junge nun noch in eine Innenstadt-Schule geht, wo er als Stilvorbilder diverse Musiker oder ähnliches reingepresst bekommt, wird er es wiederum sehr schwer haben, sich an klassischen Stilvorbildern zu orientieren.
Im Gegensatz dazu:
Der Sohn eines Großunternehmers wächst auf dem Land auf. Noch bevor er das Alter erreicht, wo er auf eine renommierte Privatschule geschickt wird, bekommt er seinen ersten maßgeschneiderten Anzug.
Zu Hause herrschen konservative Bedingungen. Abends liest er Hochliteratur aus der Hauseigenen Bibliothek.
Dieser Junge wird es wohl leichter haben einen klassichen Stil zu finden.