Articus
Well-Known Member
Wissenschaft ist der Prozess von ante zu post zu gelangen. Und ja, hinterher ist man immer schlauer, damit ist der aktuell beste Stand aber immer noch der aktuell beste Stand den man hat, und es gibt keinen vernünftigen Grund sich nicht nach dem zu richten.
Nein. Man hat sich (anfangs) nach den besten verfügbaren Informationen gerichtet und solides Risikomanagement betrieben. Ich sehe keine Alternative zu dem Vorgehen, alles andere ist erstmal Wunschdenken („Ich wünsche mir dass der aktuelle Stand falsch ist“). Und das sollte nicht Grundlage von Entscheidungen sein.
Die Informationen müssen aus der Wissenschaft kommen. Und zwar von der größten übereinstimmenden Gruppe. Ein Laie kann da nichts beurteilen was den Experten entgeht. Denn die führen den Disput bestmöglich und sollten sich mehrheitlich hinter der besten (nicht: einzig möglichen) Version versammeln. Also: Drosten, nicht Streek. Mit mehr Daten kann sich die Version ändern. Mit diesen Informationen müssen die Politiker dann, unter Einbeziehung aller möglichen anderen Aspekte, Entscheidungen treffen und auf die Erkenntnislage reagieren.
Ich sehe keinen alternativen Prozess der sinnvoll wäre.
N.H.
Tja, dann haben wir wohl unterschiedliche Realitätswahrnehmungen. Dass man teilweise im Nebel gestochert hat räumen ja die Akteure einschließlich des Gesundheitsministers selbst ein. Ist aber ohnehin eine müßige Diskussion.