halbes Hemd
Well-Known Member
Könnt Ihr beiden das bitte unter Euch ausmachen.
Das stört hier erheblich den Lesegenuß.
Das stört hier erheblich den Lesegenuß.
... damit passt es ja dann doch wieder zum Thema.Könnt Ihr beiden das bitte unter Euch ausmachen.
Das stört hier erheblich den Lesegenuß.
Wie auch immer man es dreht: ,,Die Ökonomie ist die einzige Wissenschaft, in der sich zwei Menschen einen Nobelpreis teilen können, weil ihre Theorien sich gegenseitig widerlegen.´´ (Joseph Stiglitz)
- Den Marktkritikern sei ganz heiß die Lektüre Friedrich August von Hayeks ,,Der Weg zur Knechtschaft´´ empfolen.
Wie gesagt: es tut sich was. Wie bei anderen Themen wo es darum geht Verhaltensmuster zugunsten besseren Verhaltens zu ändern, zumal mit Aufwand verbunden (Bio-Lebensmittel, Mobilität, Heizung...) geht es nicht ohne Regulierung, vulgo Zwang. Da bewegt sich viel, die Umsetzung muss nachgehalten werden.
Interessant ist doch dass die Neoliberalen sagen "der Markt muss das machen, da soll man nicht dran drehen!!!", aber wenn ich dann sage "ich als Markt kaufe nicht bei Ausbeutern, und empfehle jedem es ähnlich zu handhaben. Auch befürworte ich es wenn die Näherinnen ihre Marktposition auf ihrem Arbeitsmarkt stärken können." laufen sie empört rot an. Irgendwie habe ich das mit der geforderten Selbstregulierung des Marktes offenbar noch nicht verstanden.
N.H.
In der früheren, besseren Welt waren Regulierungen, vulgo Zwang, eine feine Sache, solange sie gegen Arbeiter, Kommunisten, Frauen, Schwule, Kinder, Heiden und Ausländer gingen. Das waren die richtigen Objekte für Regulierungen.
Als sich das nicht mehr halten ließ, war die feine Konservative plötzlich ganz liberal im Sinne ein Ablehnung von Zwang und Ideologie*. Bei Sprache, Klima, Gleichstellung, Mindestlohn usw. usw., da waren Regulierungen plötzlich Repression.
Und ja, die wichtigste Stimme, die wir haben, geben wir an der Kasse ab.
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*Ideologie in dem Sinne ist, wenn man eine Vorstellung von der Welt hat, die über "einfach immer feste weiter so" hinausgeht.