Der Jammer-Faden

Ich habe nicht sooo großes Vertrauen in die Stochastik Fähigkeiten, medizinischen Kenntnisse, die Fähigkeit zum Zuhören bei Fachleuten und Entscheidungsqualität unserer (Halb)Leiter. Lieber was vorsichtiger als der ggf. auch noch wahlbeeinflusste Politzirkus und Medienpanik. By the way, ich habe mir die Infos von gestandenen Fachleuten besorgt und pfeife ziemlich auf Schreiberlinge oder Politdarsteller.
 
Ich bedaure an dieser Pandemie, dass sich die Gesellschaft schlimmer als je zuvor spalten ließ. Es gibt nur noch schwarz oder weiß, Gläubige und Ungläubige. Grauschattierungen sind von der Bildfläche verschwunden, nur noch dafür oder dagegen. Der Begriff des „Querdenkers“ ist in diesen Tagen zum Schimpfwort für Andersdenkende verkommen.

Sobald man eine kritische Frage stellt, und derer gibt es einige, steht man meiner Erfahrung nach sofort in der Ecke mit Verschwörungstheorerikern, Schwurblern, Reichsbürgern und Nazis.

Ist man Impfgegner, ist man sofort allen Rechenschaft schuldig und wird angegangen, als hätte man sein Gegenüber bereits angesteckt.

Man kann vielen Politikern (nicht allen) sicher vorwerfen, das und das hätte man anders machen können. Aber es war auch noch niemand zu Lebzeiten in einer solchen Situation wie dieser. Ich wollte heutzutage kein Politiker sein.

Ich bin den meisten Menschen und ihren Meinungen überdrüssig.
 
Man kann vielen Politikern (nicht allen) sicher vorwerfen, das und das hätte man anders machen können. Aber es war auch noch niemand zu Lebzeiten in einer solchen Situation wie dieser. Ich wollte heutzutage kein Politiker sein.
Dieser Passage kann zu 100 % zustimmen.

Ist man Impfgegner, ist man sofort allen Rechenschaft schuldig und wird angegangen, als hätte man sein Gegenüber bereits angesteckt.
Diese Aussage sehe ich allerdings sehr viel kritischer.
Meine Erfahrung: Mit Impfgegner zu diskutieren, ist ähnlich, wie gegen Windmühlen zu kämpfen.
Wer eine Impfung fundiert aus gesundheitlichen Gründen nicht verträgt -> alles in Ordnung.

Ich denke jedoch, die meisten Impfgegner sind grundlos dagegen. Warum? Weil sie´s können.
Solche Gesellen kommen dann ganz schnell in die Ecke der "flat earther" oder Chemtrails.
Und das nicht schuldlos. So hat mir jemand ernsthaft weismachen wollen, "Impfung gegen Kinderlähmung erzeugt Autismus."
 
Ich denke jedoch, die meisten Impfgegner sind grundlos dagegen. Warum? Weil sie´s können.
Solche Gesellen kommen dann ganz schnell in die Ecke der "flat earther" oder Chemtrails.
Und das nicht schuldlos. So hat mir jemand ernsthaft weismachen wollen, "
Und da gibt es nichts dazwischen, also zwischen Impfablehnern und denen, die sich persönlich gegen die Corona-Impfung entscheiden? Ich bin grundsätzlich überhaupt kein Impfgegner, bei den unerprobten Corona-Impfstoffen bin ich jedoch sehr skeptisch. Und so geht es vielen, auch wenn sie pauschal in einen Topf geworfen werden.
 
Und da gibt es nichts dazwischen, also zwischen Impfablehnern und denen, die sich persönlich gegen die Corona-Impfung entscheiden? Ich bin grundsätzlich überhaupt kein Impfgegner, bei den unerprobten Corona-Impfstoffen bin ich jedoch sehr skeptisch. Und so geht es vielen, auch wenn sie pauschal in einen Topf geworfen werden.
Genau das wäre auch meine Antwort gewesen und genau das meine ich, was ich so traurig finde. Die Reaktion dazu kam ja ziemlich prompt, wie ein Beißreflex.

Ja, ich kann mich dagegen entscheiden. Warum? Ist erstmal zweitrangig, weil ich ein freier Mensch bin. Zumindest habe ich das bis vor ein paar Monaten gedacht.

Und nicht jeder, der Angst hat, ist ein „Geselle“. Fakt ist, dass Spätfolgen bisher (logischerweise) nicht untersucht werden konnten.
 
Ich verstehe es nicht:
Im Freu-Faden jubeln sich geimpfte Männer zu, und hier...?

Ja, ich kann mich dagegen entscheiden. Warum? Ist erstmal zweitrangig, weil ich ein freier Mensch bin. Zumindest habe ich das bis vor ein paar Monaten gedacht.
Es ist eben nicht zweitrangig! Es geht einerseits um das Wohl deiner selbst, andererseits auch, oder gerade, um das Wohl deiner Mitmenschen. Darüber sollte man auch nachdenken.
 
Die Impfstoffe sind nicht unerprobt. Man hatte bis heute genug Zeit, sich gründlich zu informieren. Seriöse Quellen gibt es reichlich. Es gibt nur die Wahl zwischen Impfung oder Ansteckung. Wenn man sich für den Weg der Ansteckung entscheidet, dann sollte man sich gründlichst über die damit verbundenen Risiken informieren. Dieses Corona ist sehr speziell, hat eine unglaubliche Bandbreite zwischen symptomlos und todkrank und hat (auch bei Symptomlosigkeit) unkalkulierbare Langzeitfolgen. Ich sehe, um diesem Schlamassel bald entkommen zu können, kaum eine Alternative zur flächendeckenden Impfung. Und zwar nicht nur für uns. Wir (hiermit sind die Staaten gemeint, die sich fast den kompletten Impfstoff gesichert haben) müssen unbedingt dafür Sorge tragen, dass schnell auch Impfstoff Ländern zugute kommt, die bisher leer ausgegangen sind. Generell ist zu gesellschaftlichen Diskussionen zu sagen: sachlich und vor allem mit Fakten argumentieren, dann landet man auch nicht in irgendeiner Ecke.

Beste Grüße
 
Fakt ist, dass Spätfolgen bisher (logischerweise) nicht untersucht werden konnten.
Erstens:
Die Impfstoffe sind nicht unerprobt.

Zweitens:
Fakt ist erstmal, dass es noch nie Spätfolgen von Impfungen gab oder das was manche Menschen unter Spätfolgen verstehen. Zudem die erste Studie von Biontech/Pfizer im Juli 2020 begonnen hat, sie also bereits ein Jahr her ist.
Wie viel später denkst du können noch Folgen der Impfung auftreten und vor allem: auf welcher wissenschaftlichen Argumentation fußt dieser Verdacht?

Dem gegenüber stehen die schon ganz gut bekannten Langzeitfolgen einer durchgemachten Infektion. Sich gegen eine Impfung zu entscheiden ist natürlich die eigene Entscheidung. Sie ist nur einfach nicht besonders clever und schadet dazu noch anderen Menschen.
 
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