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Dachte immer das sei ein Klischee. Letzte Woche im Kaffeehaus ist einer neben mir gesessen, der hatte tasächlich ein Label am Ärmel aufgenäht. Ja und es war tatsächlich Boss. Das Ding hat mich so sehr abelenkt, dass ich meinen Kaffee nicht richtig genießen konnte. Windeln hat der Herr keine mehr gebraucht. Der war bestimmt um die 40. Er streckte mir sein Ding ja fast in die Nase. Wedelte und fuchtelte damit die ganze Zeit vor sich herum. Ich habe gefühlte 10 Minuten überlegt ob ich ihm nahelegen soll dass man das so nicht trägt. Unter keinen Umständen! Selbst Pizza mit Obersauce ist nicht so schlimm. Habe mich dann dazu entschieden ihm das Ding entgültig zu entfernen und es abzuschneiden.Nein, und es ist auch kein Boss-Label am Ärmel eingenäht, das man demonstrativ noch dranlassen könnte.
Dachte immer das sei ein Klischee. Letzte Woche im Kaffeehaus ist einer neben mir gesessen, der hatte tasächlich ein Label am Ärmel aufgenäht.
Vielleicht sollte ich auch mal die Hosen verkehrt rum tragen und das Etikett raushängen lassen...
Vielleicht handelt es sich schlicht um eine Art -maßstäblich weitaus geringeres- Reenactment der Anzugkauf-Geschichte von Thomas Bernhard anlässlich der Verleihung des Grillparzerpreises ?:Dachte immer das sei ein Klischee. Letzte Woche im Kaffeehaus ist einer neben mir gesessen, der hatte tasächlich ein Label am Ärmel aufgenäht. Ja und es war tatsächlich Boss.
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Thomas Bernhard fasst kurz vor der Verleihung den Entschluss, sich einen Anzug zu kaufen, da er nicht in Hose und Pullover erscheinen könne - ...
Um 0030 bin ich runter und habe Sturm geläutet. (...) Und ich fühle mich jetzt schlecht, weil natürlich hätte ich erstmal darum bitten können leiser zu sein.
Ich habe volles Verständnis, und ich kann nicht behaupten dass ich es besser gemacht hätte. Aber der richtige Weg wäre ein anderer gewesen. IMO.