Der Freu-Faden

Danke für den Tip.
Gern geschehen.

Falls ich noch tatsächlich so in 10, 15 Jahren nennenswert Rente bekommen sollte, ist das natürlich berücksichtigt.
Die 9/10-Regelung hat nichts mit der Höhe der Rente zu tun, sondern bestimmt, wie Krankenkassenbeiträge zur GKV als Rentner ermittelt werden. So zahlt man als Rentner, der die 9/10-Regelung erfüllt, z. B. auf Zinsen, Dividenden, Mieteinnahmen und private Renten keine Krankenkassenbeiträge, sonst schon. Also gerade wenn man von einer geringen Rente ausgeht, sollte man schauen, dass man die 9/10-Regelung erfüllt.

Wechsel zw. PKV/GKV und die (langfristigen) Folgen sind ein sehr komplexes Thema, und die wenigsten (mich eingeschlossen) überblicken zu dem Zeitpunkt, zu dem sie diese Entscheidungen treffen, tatsächlich alle Auswirkungen.

Ich glaube schon, dass wir in 10, 15 Jahre eine halbwegs okaye Rente bekommt, allein weil die Politiker auf die vielen Rentner als Wähler angewiesen sind. Nach alternativer Absicherung im Alter sollte man sich auf jeden Fall umschauen. Für die jüngeren Generationen habe ich da aber keinen Optimismus.

Derweil schaue ich durchaus nach Alternativen. Etwa in Kombination mit den Niederlanden, dem Mix aus nochmal angestellt sowie freiberuflich für die Sahnehäubchen, ggf. später einmal Exodus aus der kreuchenden Republik mit Aufsplittung von Land zum Wohnen und Land zum Verdienen - remote.
Klingt spannend.
 
Falls das noch irgendwen hier betreffen sollte: Man kann übrigens auch nach 55 Lebensjahren der PKV entkommen (ich habs rechtzeitig vorher geschafft). Das ist teilweise nötig, wenn bei bestimmten Versicherungen die Tarife geradezu explodieren und es sowieso dicke Abschläge bei der Rente gibt.

Die Niederlande und Frankreich haben gesetzliche Pflichtversicherungen. Man muss dort Mitglied werden. Wer ein Jahr in den Niederlanden oder Frankreich gesetzlich pflichtversichert war, hat Anspruch auf die Rückkehr in die deutsche GKV. Für Feinheiten, u.a. auch Zusatzversicherungen, bitte sehr genau selbst informieren. Aber man kann prinzipiell noch raus kommen und so den Allerwertesten retten, bevor nicht so tolle PKVs die Altersbezüge wegfressen.
 
Falls das noch irgendwen hier betreffen sollte: Man kann übrigens auch nach 55 Lebensjahren der PKV entkommen (ich habs rechtzeitig vorher geschafft).
Ja, das ist m. E. so. Es gibt allerdings "Forderungen" aus der Politik, diese Möglichkeit gesetzlich zu unterbinden, insbesondere, da sich Hinweise auf Missbrauch häufen. Man sollte also nicht zu lange warten.

Andere nach wie vor bestehende Möglichkeit: Über die Familienversicherung des in GKV versicherten Ehepartners. Allerdings müssen dazu die Einkünfte recht gering sein, ich meine, etwas mehr als 500 EUR monatlich. Kann auch sein, dass die GKV-Krankenkasse das über die Satzung ausschließen kann.

Das ist teilweise nötig, wenn bei bestimmten Versicherungen die Tarife geradezu explodieren und es sowieso dicke Abschläge bei der Rente gibt.
Das ist der Vorteil bei der GKV: Je geringer die Rente ist, umso geringer die Beiträge.

Dieser Podcast könnte dazu interessant sein.

Aber eher kein Thema für dieses Forum. Da gibt es welche, wo echte Spezialisten zu diesen Themen unterwegs sind.
 
Jetzt weiß ich wieder, was ich nicht vermisst habe: Diese arrogante Mischung aus Selbstgefälligkeit und Jammern über deutsche Politik und den Sozialstaat, der nun scheinbar doch ganz toll ist. wenn man für sich selbst Vorteile rausholen kann, Leider einfach nur ein peinlicher Ausdruck einer egomanen narzistischen Persönlichkeit.
 
Jetzt weiß ich wieder, was ich nicht vermisst habe: Diese arrogante Mischung aus Selbstgefälligkeit und Jammern über deutsche Politik und den Sozialstaat, der nun scheinbar doch ganz toll ist. wenn man für sich selbst Vorteile rausholen kann, Leider einfach nur ein peinlicher Ausdruck einer egomanen narzistischen Persönlichkeit.
Und tschüss, Du lohnst nicht meine Zeit. :cool:
 
Jetzt weiß ich wieder, was ich nicht vermisst habe: Diese arrogante Mischung aus Selbstgefälligkeit und Jammern über deutsche Politik und den Sozialstaat, der nun scheinbar doch ganz toll ist. wenn man für sich selbst Vorteile rausholen kann, Leider einfach nur ein peinlicher Ausdruck einer egomanen narzistischen Persönlichkeit.
Ich vermute, @jabbadoo hat den Wechsel von PKV zu GKV vor dem 55. Lebensjahr über Herstellung der Versicherungspflicht mit einer versicherungspflichtigen Beschäftigung unterhalb der JAEG vollzogen. Der eine mag das als clever bezeichnen, der andere als Sozialschmarotzertum; tatsächlich ist das vom Gesetzgeber so vorgesehen und absolut legal. Moralisch-ethische Bewertung bleibt jedem selbst überlassen.
 
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