Der Freu-Faden

Ferien sind für Praktika gedacht, nicht zum Urlaub machen ;)

Im Idealfall mache ich die Woche vor und nach Weihnachten frei sowie eine Woche zwischen Klausuren und Praktikum.

Also auf vier Wochen kommt man schon. :)

Wir haben ein Auslands-/Praxissemster ja ins Studium integriert, dann ist Urlaub schon möglich bzw. man muss nicht unbedingt Praktia machen, schaden tut es natürlich nicht.
Jedoch hat auch nicht jeder die Möglichkeit ein passendes Praktikum zu machen, z.B. wenn man weiter von der Uni entfernt wohnt und keine Möglichkeit hat umzuziehen.


Wenn es keine Videoaufzeichnung (95%) und kein anständiges Skript (50%) gibt wird das schwierig.

Wir haben genug Profs die Dinge nur in der Vorlesung bringen, welche weder in Übung noch im Skript Erwähnung finden. Das wird auch oft so kommuniziert, jedoch weiß man natürlich vorher nicht was fehlt.

Das sind in der Klausur schnell mal 20%.
Zum durchkommen braucht man die Vorlesung nicht, für (sehr) gute Noten allerdings schon.

Dies gilt nicht repräsentativ für alle Studiengänge.

Kann ich nur so zustimmen.
 
Das sind ja unmenschliche Zustände :eek: Wobei integriertes Praxis/Auslandssemester irgendwie nach FH klingt. Da gibt es meistens ja eh Anwesenheitspflicht, oder? Unter so prekären Umständen hätte ich das Studium schon im ersten Semester geschmissen ...
 
Bloss was ist ein normaler Job ? Ich kenne viele die in Ihren Firmen 50-60 Stunden arbeiten. Durch alle Branchen durch.
Wochenende immer Erreichbar. Selbst wenn Gäste im Haus sind und man in der Küche brutzelt wird noch nebenbei ne Mail auf dem Blackberry beantwortet.
Morgens früh raus, abends spät im Dunklen nach Hause. Abendessen, noch Homeoffice, Kinder und Frau sind auch noch da.
Viele machen das mit, denn wenn man blockt die Nächsten sägen schon an Deinem Stuhl.

Selbst Schuld mMn. Es gibt nichts, was das rechtfertigt, denn irgendwann lässt die Leistungsfähigkeit pro Tag auch einfach nach, sodass man nur noch die Illusion wahrt produktiv zu sein.

Und die Welt dreht sich auch in 90% der Fälle weiter, wenn man die Mail nicht mehr beantwortet. Das Problem sind in dem Fall die Vorgesetzten für die das toll aussieht, wenn einer den ganzen Tag im Büro ist, egal ob er was schafft oder nicht.
 
Das sind ja unmenschliche Zustände :eek: Wobei integriertes Praxis/Auslandssemester irgendwie nach FH klingt. Da gibt es meistens ja eh Anwesenheitspflicht, oder? Unter so prekären Umständen hätte ich das Studium schon im ersten Semester geschmissen ...

Ja FH ;) (jetzt bitte keine FH vs Uni Diskussion)

Eine Anwesenheitspflicht gibt es offiziell nicht mehr , es gibt ein paar Veranstaltungen wo du da sein musst um ECTS zu bekommen aber bei Vorlesungen ist das egal.

Ich möchte nicht sagen , dass ein Studium viel mehr Arbeit und Stress als ein normaler Job ist, nur ich wollte die Aussage von vor einer Seite etwas unterstützen , dass die meisten Studenten nicht nur Faul rumliegen , und nichts machen.
 
In der Schule folgt man dem Stundenplan. So funktioniert das System.
Schüler einer Fachhochschule gehen auf eine Schule - das verrät ja schon der Name. Ich gebe zu, mein Studium habe ich schon vor durchaus einigen Jahren abgeschlossen. Umso mehr verblüfft es mich, dass man heute offenbar doch erst recht spät erwachsen werden will.
 
Was hat das mit wollen zu tun? FH ist nunmal leider so aufgebaut?

Ohne die Diskussion in diesem Faden zu Ende führen zu wollen:

Es sprießen die absurdesten Studiengänge und Abschlüsse munter vor sich hin und es finden sich nicht wenige junge Menschen, die dieser Mode bereitwillig nacheilen und dabei völlig ausblenden, ob dieses Streben irgend einem Lebensziel dienlich sein kann - solche Fragen stellt der Stundenplan nicht.

Das Erwachen kommt erst dann, wenn das Studium vorbei ist und der neue Arbeitgeber - so einer gefunden wurde - keinen Stundenplan zur Bewältigung des täglichen Arbeitspensums ausgearbeitet vorlegen möchte oder Kunden über Themen sprechen, die im Leben, nicht aber im Curriculum vorgekommen sind.

Das "Wollen" bezieht sich auf die Frage, ab welchem Zeitpunkt man sich mit der Idee beschäftigen möchte, für sein Leben selbst verantwortlich zu sein. Andere Fragen - nämlich z.B. unter den angesprochenen die, einer wöchentlichen Arbeitsbelastung genau so wie die einer Anwesenheitspflicht in einer Vorlesung zeigen sich dann zügig als deutliche Nebensächlichkeiten.
 
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