Florian S. Kueblbeck
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Was will uns der Autor damit sagen ?
Sind die Bond-Filme unverstandene Art House-Werke, die uns außerhalb der Handlungsebene eine zeitgeschichtlich transferable Botschaft vermitteln sollen, also quasi Filme im Brecht'schen Sinne ?
Um den Worten von Herrn Küblbeck zu folgen: "Zu mir spricht" Bond auch heute nicht viel mehr als dass die Russen früher böse waren, aber auch nicht so böse, dass man nicht mit ihnen ins Bett steigen oder am roten Telefon telefonieren konnte. Und böser als die Kommunisten waren noch die Terroristen (das könnte doch so eine zeitlich losgelöste Botschaft sein ?). Mit dem Geschlechterverständnis könnte man sich allerdings heute auch noch arrangieren (buh !)...
Cheerio, Mr. Bond !
Für mich sind Bondfilme kein Grund, den großen Interpreten raushängen zu lassen, aber eben auch nicht einfach nur die winzige Hülle, auf die sie viele reduzieren, das ist alles. Umgekehrt finde ich übrigens, dass viele Leute viel zu viel über Brecht sagen. Aber was weiß ich schon...