der beste Bond

wer ist für euch der beste Bond?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    344
1. Craig
2. Connery
3. Moore
4. Brosnan

Dalton und Lazenby sind reine Flops gewesen.

Aus meiner Sicht hat Craig das Glück, das die Autoren der Figur Bond in den letzten beiden Filmen etwas mehr Persönlichkeit gegeben haben, und er das auch darstellen konnte. Connery hat die Rolle als erster definiert - ein kalter Killer, während Moores Bond ein bißchen zu sehr selbstironisch ist - quasi das Original und seine eigene Karikatur in einem. Brosnan hat keine Akzente gesetzt, aber die Filme sind ok.
 
Lazenby
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Craig
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Connery

Alles andere waren leider Fehlgriffe im Hinblick auf einen authentischen Bond. Zeitgemäße Überzeichnungen vielleicht, aber keine Bonds im eigentlichen Sinn.
 
Lazenby
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Craig
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Connery

Alles andere waren leider Fehlgriffe im Hinblick auf einen authentischen Bond. Zeitgemäße Überzeichnungen vielleicht, aber keine Bonds im eigentlichen Sinn.

Hm, also da kann man sich gut streiten darüber, was ein "Bond im eigentlichen Sinn" ist. Ich nehme an, du meinst die Figur so, wie sie in den Romanen dargestellt wird?
 
Auch wenn die James Bond Filme, welche ich gesehen habe als sie gerade aktuell waren nur Pierce Brosnan und Daniel Craig in der Hauptrolle hatten, verbinde ich mit der Figur von James Bond immer Sean Connery. Und zwar den Sean Connery aus den ersten vier Filmen. Ich denke, dass diese Bondfilme mit Sean Connery vom ganzen Konzept her die besten waren. Tolle Locations, einigermaßen glaubwürdige Geschichten geschmückt mit einer wunderbaren Ausstattung und mit ein wenig übertriebener Technik. Wenn ich die Bücher lese, habe ich immer Sean Connery vor Augen.
Meine liebsten Bondgirls sind Ursula Andress, Honor Blackman und Diana Rigg, welche ich aber in den alten "The Avengers" Folgen noch toller finde.
 
Connery
Lazenby
Craig - für Casino Royale
Dalton
Moore
Brosnan

Meinetwegen könnten Dalton, Moore und Brosnan sich einen Platz teilen, die Abstufungen gegeneinander sind lediglich marginal. Ich finde daß George Lazenby zu unrecht verunglimpft wurde und mag den "romantic Bond". Craig mochte ich in Casino Royale, während ich den ganzen Film "A Quantum of Solace" ich nicht leiden mochte.
 
Ich bin mir sicher, dass der "Rosa-Brille-Faktor" bei Connery und Moore überhaupt nicht zu überschätzen ist.
Für mich war Roger Moore eigentlich immer der einzige und echte Bond, was allerdings daran liegen mag, dass "Der Spion der mich liebte" der erste Bond-Film war, den ich im Kino gesehen habe. :rolleyes:

Abgestimmt habe ich jetzt aber trotzdem für Craig, weil er das, was mich schon in den 70ern an der Darstellung gestört hat, vermeidet und die Figur wesentlich glaubwürdiger macht. Die früheren Bonds waren mir immer zu selbstironisch und eigentlich nur zu ertragen, wenn man die Filme fast schon als Persiflage betrachtet hat. Klassiker bleiben sie natürlich trotzdem.
 
Hm, also da kann man sich gut streiten darüber, was ein "Bond im eigentlichen Sinn" ist. Ich nehme an, du meinst die Figur so, wie sie in den Romanen dargestellt wird?
Gute Frage. Nein, ich glaube ich meine nicht einfach den Bond der Romane. Was ich meine ist eine Art "Meta-Bond", aus dem sich Romane wie auch Filme speisen (können, aber nicht immer tun; das gilt auch für die Romane/Short Stories). Das genauer auszuführen, ist an dieser Stelle vollkommen sinnlos, aber soviel: Die Darsteller in den Filmen haben Bond immer mehr oder weniger im jeweiligen Zeitgeist leben, denken und handeln lassen. Die Darsteller (eigentlich zu kurz gegriffen, weil der Darsteller sicher viel weniger Einfluss auf das jeweilige Rollenbild hat, als man gemeinhin annimmt), deren zeitgemäße Interpretation genug Kraft hat, um das Konzept Bond trotzdem epochale Grenzen transzendieren zu lassen, sind für mich die besten. Ein guter Bond ist einer, der aus dem Film (oder Roman) heraus auch heute noch zu mir spricht, obwohl der Stoff Jahrzehnte alt ist. Der Ansatz "Connery war so schön elegant" (zeitgeschichtlich übrigens glatter Unsinn) oder "Dalton war nur aufs töten aus" sind mir zu einfach. Außerdem glaube ich, dass die meisten Meinungen über den "besten Bond" zu sehr auf identifikatorischem Konsum der Filme basieren.
 
Gute Frage. Nein, ich glaube ich meine nicht einfach den Bond der Romane. Was ich meine ist eine Art "Meta-Bond", aus dem sich Romane wie auch Filme speisen (können, aber nicht immer tun; das gilt auch für die Romane/Short Stories). Das genauer auszuführen, ist an dieser Stelle vollkommen sinnlos, aber soviel: Die Darsteller in den Filmen haben Bond immer mehr oder weniger im jeweiligen Zeitgeist leben, denken und handeln lassen. Die Darsteller (eigentlich zu kurz gegriffen, weil der Darsteller sicher viel weniger Einfluss auf das jeweilige Rollenbild hat, als man gemeinhin annimmt), deren zeitgemäße Interpretation genug Kraft hat, um das Konzept Bond trotzdem epochale Grenzen transzendieren zu lassen, sind für mich die besten. Ein guter Bond ist einer, der aus dem Film (oder Roman) heraus auch heute noch zu mir spricht, obwohl der Stoff Jahrzehnte alt ist. Der Ansatz "Connery war so schön elegant" (zeitgeschichtlich übrigens glatter Unsinn) oder "Dalton war nur aufs töten aus" sind mir zu einfach. Außerdem glaube ich, dass die meisten Meinungen über den "besten Bond" zu sehr auf identifikatorischem Konsum der Filme basieren.

Was will uns der Autor damit sagen ?
Sind die Bond-Filme unverstandene Art House-Werke, die uns außerhalb der Handlungsebene eine zeitgeschichtlich transferable Botschaft vermitteln sollen, also quasi Filme im Brecht'schen Sinne ?

Um den Worten von Herrn Küblbeck zu folgen: "Zu mir spricht" Bond auch heute nicht viel mehr als dass die Russen früher böse waren, aber auch nicht so böse, dass man nicht mit ihnen ins Bett steigen oder am roten Telefon telefonieren konnte. Und böser als die Kommunisten waren noch die Terroristen (das könnte doch so eine zeitlich losgelöste Botschaft sein ?). Mit dem Geschlechterverständnis könnte man sich allerdings heute auch noch arrangieren (buh !)...

Cheerio, Mr. Bond !
 
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