Bier
- Themenstarter Guenter
- Beginndatum
Luteno
Well-Known Member
Mir schmecken fast alle Biere aus der Flasche besser als vom Fass. Und am liebsten sogar direkt aus der Flasche.
Pellegrino, das können wir gerne mal umsetzen - ist ja im Dienste der Wissenschaft!
@stef
Aus dem Berliner Raum empfehle ich Augustiner - habe kürzlich festgestellt dass man das sogar in jedem Späti bekommt. Weiteres Highlight: Veltins aus der 0,1l Tulpe. Verstehe einer die Welt..
Pellegrino, das können wir gerne mal umsetzen - ist ja im Dienste der Wissenschaft!
@stef
Aus dem Berliner Raum empfehle ich Augustiner - habe kürzlich festgestellt dass man das sogar in jedem Späti bekommt. Weiteres Highlight: Veltins aus der 0,1l Tulpe. Verstehe einer die Welt..
1859
Gast
Du täuschst Dich nicht, allerdings ist in den letzten Jahren sogar in Berlin angekommen dass nicht alles aus München des Teufels ist.
Tisc
Member
Ich kleiner Lokalpatriot verweise hiermit auf das Neuzeller Klosterbräu, einfach mal die Sorten durchtesten. Als ich vor 1 Jahr in Moskau war, gab es das sogar dort im Supermarkt und war erstaunlicherweise mit 3,50 € teurer als Warsteiner und Krombacher für 3 €. Ist kein Spitzenbräu aber mal eine Abwechslung.
https://www.klosterbrauerei.com/shop/
utala
Active Member
So lese er den Titel des Themas noch einmal genau!
Kölsch und Bier verhält sich wie Champagner und Kamillentee
Einspruch.
Champagner und Kamillentee schmeckt auch. Jedes zu seiner Zeit.
Und Kölsch schmeckt nur in Köln und Umland, und nur vom Holzfass von 10 bis max. 30 l Inhalt, gezapft ohne Kohlensäure.
Kohlensäure gehört nicht ins Kölsch, darum schmeckt's nicht aus Flaschen.
Kölsch ist Medizin, aus den dazugehörigen Reagenzgläsern (Stangen) mit zwei Schluck zu trinken.
Daher fasst ein richtiges Kölschglas auch nur 0,1 l bis 0,18 l und heißt "Stößjen" oder "Mini".
Auf Grund der Eichvorschriften mussten die kölner Wirte leider das 0,2 l-Glas einführen.
Gläser mit 0,25 l, 0,3 l und 0,4 l gibbet nur in Touri-Kneipen, mit den bekannten fast-wie-Kölsch-Getränken aus dem Hause Radeberger, Erzquell u.a.
Daher ist exportiertes Kölsch auch kein richtiges Kölsch (USA = Gaffel).
Das Reinheitsgebot gibbet in Köln fast so lange wie in Bayern: seit dem 6. Mai 1516.
Nicht zuletzt: Kölsch gehört neben Champagner, Bordeaux und Chianti europaweit zu den einzigen alkoholischen Getränken mit Inhalts-, Herstellungs- und Herkunftsgarantie.
Prost.
stef
Member
Gut gesprochen utala, die Geschmäcker sind nunmal verschieden. Aber Kölsch ist nunmal doch eine andere Sache als Bier finde ich.
Trotzdem gefällt mir der lokale und traditionelle Aspekt daran sehr gut.
Was Bier (und auch viele andere Sachen) betrifft, so bin auch ich Anhänger kleiner Brauereien. Ganz speziell als Franke bin ich da natürlich verwöhnt. Sei es nun die Bamberger Brautradition "auf'm Keller" oder das eben genannte Schlappeseppl. Die große Einheitsbrühe schmeckt als käme sie aus dem selben ranzigen Kanister, auch wenn wir Teutonen hier wirklich auf sehr hohem Niveau jammern, wenn ich da an die Staaten denke. Polen und Tschechien hat aber auch so einiges zu bieten.
Ich muss zugeben, ich hatte Warsteiner wirklich immer sehr gerne getrunken. Allerdings wird es ähnlich billig wie Oettinger produziert, nur anders vermarktet. Da fühle ich mich betrogen.
Krombacher kann ich als Formel 1 Fan nicht mehr sehen. Zuviele negative Assotiationen durch die Werbung (im Sinne von: "So ne SCHEI**, schon wieder Werbung")
Trotzdem gefällt mir der lokale und traditionelle Aspekt daran sehr gut.
Was Bier (und auch viele andere Sachen) betrifft, so bin auch ich Anhänger kleiner Brauereien. Ganz speziell als Franke bin ich da natürlich verwöhnt. Sei es nun die Bamberger Brautradition "auf'm Keller" oder das eben genannte Schlappeseppl. Die große Einheitsbrühe schmeckt als käme sie aus dem selben ranzigen Kanister, auch wenn wir Teutonen hier wirklich auf sehr hohem Niveau jammern, wenn ich da an die Staaten denke. Polen und Tschechien hat aber auch so einiges zu bieten.
Ich muss zugeben, ich hatte Warsteiner wirklich immer sehr gerne getrunken. Allerdings wird es ähnlich billig wie Oettinger produziert, nur anders vermarktet. Da fühle ich mich betrogen.
Krombacher kann ich als Formel 1 Fan nicht mehr sehen. Zuviele negative Assotiationen durch die Werbung (im Sinne von: "So ne SCHEI**, schon wieder Werbung")
drstrange
Member
Alle Lageweine aus AOC (Frankreich), DOCG (Italien) - gibts sicher auch in anderen Ländereien - Regionen haben Inhalts-, Herstellungs- und Herkunftsgarantie
daneben meines Wissens auch Malzwhisky aus Schottland, Cidre aus der Normandie, Branntwein aus Cognac oder Armagnac, Portwein, Sherry, und wohl einige Kredenzen mehr
Banker
Well-Known Member
Geht es hier noch um Bier? 
Ich bevorzuge unter den breit erhältlichen Bieren auf jeden Fall Augustiner. Und beim mir mittlerweile nicht mehr soo gut schmeckenden Weißbier ist in dieser Kategorie sicher Schneiders Weiße zu empfehlen. Für ein Pils gebe ich mich schon einmal dem Flensburger hin. Für den dunkleren Bereich auch gerne Krusovice. Alles keine Zaubermittel, sondern in jedem gut sortiertem Getränkemarkt erhältlich. Belgische Biere sind übrigens auch nicht schlecht, gerade die Exoten, z.B. gibt es da das sog. "De verboudene Fruit" (in etwa), das bekommt man aber so gut wie nie. Und wer wirklich einmal echtes Bier kennen lernen will, kommt nicht umhin eine Tour durch meine ehemalige Heimat zu machen, mit der höchsten Brauereidichte weltweit, wo in jedem Dorf seit Jahrhunderten eine eigene, nicht expandierende Brauerei sitzt und wo jedes dieser Biere um Klassen besser (vor allem frisch gezapft) ist, als alle obig genannten Massenprodukte.
Ich bevorzuge unter den breit erhältlichen Bieren auf jeden Fall Augustiner. Und beim mir mittlerweile nicht mehr soo gut schmeckenden Weißbier ist in dieser Kategorie sicher Schneiders Weiße zu empfehlen. Für ein Pils gebe ich mich schon einmal dem Flensburger hin. Für den dunkleren Bereich auch gerne Krusovice. Alles keine Zaubermittel, sondern in jedem gut sortiertem Getränkemarkt erhältlich. Belgische Biere sind übrigens auch nicht schlecht, gerade die Exoten, z.B. gibt es da das sog. "De verboudene Fruit" (in etwa), das bekommt man aber so gut wie nie. Und wer wirklich einmal echtes Bier kennen lernen will, kommt nicht umhin eine Tour durch meine ehemalige Heimat zu machen, mit der höchsten Brauereidichte weltweit, wo in jedem Dorf seit Jahrhunderten eine eigene, nicht expandierende Brauerei sitzt und wo jedes dieser Biere um Klassen besser (vor allem frisch gezapft) ist, als alle obig genannten Massenprodukte.