Dieser Satz beschäftigt mich mental jetzt schon seit er dort geschrieben wurde.
Ich glaube nicht, dass ich alles alleine hinbekomme was meine Frau kann und wenn, dann brauche ich dreimal solange, es nervt mich tierisch und es ist am Ende nur halb so gut. Das Gute ist doch, dass jeder seine Talente und Hobbies hat. Von jenen kann ich als Partner profitieren und muss mich nicht mit Sachen quälen für die ich weder Geschick noch Lust besitze. Ich glaube kaum, dass dies den Frauen anders ergeht, oder seid ihr alle Super-Woman geworden seit ich das letzte mal weg war?
Selbst auf dieser nüchternen Ebene halte ich es daher für fragwürdig, ob eine Beziehung nur ein Klotz am Bein ist. Man darf sich halt kein hohlköpfiges Gummipüppchen mit zwei linken Händen zur Frau nehmen, die ist dann evtl. wirklich in dieser Hinsicht nutzlos.
Außerdem gibt es viele Dinge, welche zu zweit schneller erledigt sind, gerade im Haushalt: Putzen allgemein, der eine kocht während der andere schon den Kuchen für den Kaffee backt, einer poliert das Silber der andere stopft die Gans. Da gibt es noch tausend Beispiele und dafür nehme ich dann auch gerne in Kauf, dass man sich darüber streitet, ob der Kuchen noch mehr Eierlikör braucht (meine Meinung) oder nicht (ihre); ein Streit, der eigentlich keiner ist und am Ende kippe ich es eh heimlich rein
P.S.
Ja für zwei Personen fällt auch mehr Arbeit an als für eine, dennoch ist der Zusammenhang oft unterproportional und selbst wenn nicht ist die Arbeit alleine viel langweiliger.