Lass mich mal auf das grüne antworten und mit Audi vergleichen, denn da kenne ich mich aus:
Mobilitätsgarantie: Verlängert sich automatisch mit jeder Inspektion und ist nicht nach 3 Jahren erloschen
Wartungsinterwall: Bis zu 30.000 oder alle 2 Jahre
Wartungskosten (auch aufgrund der verkürzten Interwalle) beim LR Discovery ca. 30% höher als beim Q7
Ersatzteilversorgung Audi = 2 x tägliches Anfahren des Händlers durch das Vertriebszentrum, Teilerückstände extrem selten. Bei LR wartet meine Frau nunmehr seit mehreren Monaten auf ein Relais für die Steuerung des Heckwischers. Ein Ersatzteil für den Fensterheber musste aus einem Gebrauchtwagen ausgebaut werden.
Anschlussgarantie bei Audi bis 5 Jahre mit allen Leistungen der Vollgarantie. Bei LR Garantieversicherung mit partieller Abdeckung.
Kulanzregelungen bei Audi bereits sehr umfangreich, ab 01.04. wesentlich erweitert. Bei LR nicht vorhanden oder Einzelfallentscheidung.
Ersatzmobilität bei LR in Entscheidung des Händlers, bei Audi durch ein Programm namens "Audi für Audi" klar geregelt.
Wie gesagt, nur meine Erfahrungen mit LR und da sage ich klar: Nie wieder!
Mit meinen bisherigen Audi´s (natürlich gibt es da auch andere Erfahrungen aber das sind meine), also A4 Avant, A6 Avant, S4 Cabrio und S5/TT gab es bisher 0 oder absolut geringfügige Probleme.
Zu Audi kann ich nicht viel sagen, da ich nie einen besessen habe.
Der letzte Versuch war eine Probefahrt im A5, der mir vom Händler in schmutzigem Zustand und sehr desinteressiert übergeben wurde und meiner Begeisterung für Audi sofort einen Dämpfer versetzte.
In Erinnerung geblieben ist ein perfekt abgestimmtes Motor/Getriebe-Paket, ich erinnere mich an einen TD mit um die 170 PS, mit einem harten, polterigen Fahrwerk für die Rundstrecke, das jede Bodenunebenheit fand und an die Insassen meldete.
Noch vor 20 Jahren hätte mich das gar nicht gestört: da musste Schnitzer noch den M3 tiefer legen...
Wenn er denn noch lebt, dürfte er heute in Anatolien rennen.
Jaguar baute früher bildschöne Autos, die qualitativ gruselig waren (absoluter Tiefpunkt waren die 80er Jahre). Heute baut Jaguar Autos, die qualitativ ordentlich sind, aber leider aussehen wie irgendein Lexus mit Maschendrahtkühlergrill...Mich schüttelt's jedesmal, wenn ich einen aktuellen XJ sehe. Absoluter gestalterischer Tiefpunkt ist aber der XF Sportbreak..Da kommt Break wirklich von brechen...
Das ist natürlich eine rein subjektive Meinung..."Design"-Katastrophen gibt es leider derzeit zuhauf in der Autowelt. Überall nur noch Sicken, Kanten, konkave und konvexe Flächen....der totale Design-Overkill....nur rausschauen kann aus diesen Spähpanzern nicht mehr. Braucht man auch nicht, dafür haben wir ja jetzt überall Headup-Displays und Frühwarn-Assistenten für jeden Mist...
Sorry, mir war gerade etwas nach automobilem Kulturpessimismus...
Ich frage mich, warum die Automobilindustrie überhaupt noch Designer beschäftigen. Derzeit gefällt mir optisch überhaupt kein Neuwagen mehr. Alles irgendwie von außen die gleiche Soße. Das Innenraumdesign ist allgemein noch schlimmer. Insbesondere ärgert mich, dass man selbst bei Premium-Marken einen ordentlichen Sitz nur gegen satten Aufpreis bekommt - und dann nur vollelektrisch.... "Design"-Katastrophen gibt es leider derzeit zuhauf in der Autowelt. ...