500 Gehalt ist schon frech.
Ist FBD nicht sogar einer der sweatshops in ffm?
ist das ein üblichen Gehalt für Praktika bei den großen Kanzleien (magic circle etc.)?
Ja ich weiß dass man ein Praktikum nicht wegen des Gehalts macht. Da aber selbst die Big Four 1000 und die I-Banken 2000-3000 für n Praktikum zahlen wundert mich das ein wenig.
Zu meiner Zeit ist bei Großkanzleien für ein studentisches Praktikum überhaupt nichts gezahlt worden. Ein Praktikant, der wirklich mitarbeiten darf, ist in der Regel auch keine hilfreiche Ressource, sondern ein Zeitfresser. Ich würde nicht ausschließen, dass den Praktikanten heute verstärkt ein paar Euro gezahlt werden, aber einen wirklichen Nutzen haben idR erst Rechtsreferendare. Ich persönlich nehme zB gar keine studentischen Praktikanten, da er bei mir nichts machen kann, was dem Studium was bringt und ich nichts brauchen kann, was er im Studium schon gelernt hat (vor allem, wenn er noch nicht mal alle großen Scheine hat und der heutige Student will die Praktika ja durch haben, "bevor es ans Examen geht").500 Gehalt ist schon frech.
Ist FBD nicht sogar einer der sweatshops in ffm?
ist das ein üblichen Gehalt für Praktika bei den großen Kanzleien (magic circle etc.)?
Ja ich weiß dass man ein Praktikum nicht wegen des Gehalts macht. Da aber selbst die Big Four 1000 und die I-Banken 2000-3000 für n Praktikum zahlen wundert mich das ein wenig.
Bewertet er das positiv, wird er versuchen, Deinen Wünschen so weit als möglich entgegen zu kommen.
Bewertet er das negativ, wird er Dir eben nicht entgegen kommen.
Für Referendare zahlen die Großkanzleien dafür heute aber auch phänomenal gut. (Zu meiner Zeit=Ende 90er, kriegte ich in der Großkanzlei 35 DM pro Stunde für eine Nebentätigkeit (auch während der Station), diejenigen, die nur Station gemacht hatten kriegten dafür nichts.
Sinnvolle Differenzierung. Mir tut es immer leid, wenn ich Bewerbungen von Zweitsemestern um Praktika kriege, die ich ablehnen muss. Aber es bringt einfach beidseitig nichts ...EDIT: 500€ Aufwandsentschädigung zahlen alle Magic Circle Kanzleien, wenn der Praktikant gerade seine große Übung hinter sich hat. Das ist nach persönlicher Erfahrung bei A&O, CC, LL und FBD identisch und weicht auch bei vielen anderen Großkanzleien höchstens in Bereichen von unter 10% ab. Außerdem mache ich das Praktikum wirklich nur für den Erfahrungswert und nicht für das Geld, ich würde es auch ohne Vergütung machen.
Man sollte dabei auch bedenken, dass man alle Pflichtpraktika auch bei Vater Staat machen kann, wo genau 0 EUR dafür gezahlt werden. In Deutschland ist die Uni schon weitestgehend umsonst (was ich für absolut richtig halte), aber für die Ausbildung noch bezahlt zu werden, ist dann doch etwas weitgehend.Jap ist normal. Da nur Aufwandsentschädigung für Pflichtpraktikum. Davon bezahlst du dann Wohnung in FFM, MUC und Co, Business Klamotte und Mittagessen in AAA+++ Lagen. Hab noch niemanden getroffen, der da nicht draufgezahlt hat. Außer Daddy zahlt alles.
Die I-Banken, die Praktikanten 2-3k zahlen, kenne ich auch nicht, jedenfalls nicht bei deutschen Adressen, Werkstudenten sind allerdings ggf. nochmal was anderes. Deren Praktikanten dürfen dann aber auch schön Pitchbooks basteln und einschlägige andere Fronarbeiten machen. Bei Jurastudenten gibt es kaum vergleichbare Einsatzmöglichkeiten.
Man kann, wenn man will, sicherlich mehr als 500 € abgreifen. Freshfields hat das Gehalt auch meines Wissens seit etlichen Jahren nicht mehr angehoben.
Etliche Kanzleien zahlen mehr. Wenn auch nur 100 - 200€. Dafür hast du dann halt den aktuell wohl größten Namen im Lebenslauf (wobei natürlich am Ende der Wert des Praktikums gering sein dürfte).
Wenn du viel abgreifen willst, empfehle ich Cleary. Die zahlen meines Wissens niedrig 4stellig + eine Betriebswohnung.