Anschaffungen fürs Leben

Nun, qualitativ hochwertige Güter, mit Sorgfalt behandelt, sind ganz sicher nachhaltig. Hochwertig sartorial aufgestellt ist deutlich nachhaltiger als jedes Quartal eine Kollektion Schrott in die Entsorgung zu legen.
Fissler Profi und Le Creuset kann der Enkel noch nutzen (wenn er sie anheben kann).
Das geeignete Transportmittel (sollte es sich um ein PKW handeln) ist heute eine Sache für sich. Ich hege und Pflege zwei beinahe 25 Jahre alte Kfz, die meiner Frau und mir treue Dienste leisten. Ich hoffe, daß es mir auch noch lange möglich sein wird, diese zu nutzen. Ich kann mich recht schmerzfrei von Materiellem trennen, das Leben hat mich Respekt vor anderen "Dingen" gelehrt. Aber die neuen Varianten der Individualmobilität sagen mir einfach nicht zu. Hier kann ich nicht den Mittelweg zwischen meinem Verständnis und der vorgegeben Zukunft finden. Ich fürchte hier eines Tages eine "Zwangsheirat".
 
Nun, qualitativ hochwertige Güter, mit Sorgfalt behandelt, sind ganz sicher nachhaltig. Hochwertig sartorial aufgestellt ist deutlich nachhaltiger als jedes Quartal eine Kollektion Schrott in die Entsorgung zu legen.
Fissler Profi und Le Creuset kann der Enkel noch nutzen (wenn er sie anheben kann).
Das geeignete Transportmittel (sollte es sich um ein PKW handeln) ist heute eine Sache für sich. Ich hege und Pflege zwei beinahe 25 Jahre alte Kfz, die meiner Frau und mir treue Dienste leisten. Ich hoffe, daß es mir auch noch lange möglich sein wird, diese zu nutzen. Ich kann mich recht schmerzfrei von Materiellem trennen, das Leben hat mich Respekt vor anderen "Dingen" gelehrt. Aber die neuen Varianten der Individualmobilität sagen mir einfach nicht zu. Hier kann ich nicht den Mittelweg zwischen meinem Verständnis und der vorgegeben Zukunft finden. Ich fürchte hier eines Tages eine "Zwangsheirat".
Zum geeigneten Transportmittel findet sich in diesem Forum ein gleichnamiger Faden mit Bildern.
 
Wenn das mal nicht eine Anschaffung für's Leben ist: vor kurzem habe ich meine Eltern besucht und, siehe da, die Bosch-Küchenmaschine funktioniert immer noch. Die dürfte so Jahrgang Ende 1950er/Anfang 1960er sein - zumindest vom Design und vom Gewicht her (fast alles schweres Metall). Und in einem Museum habe ich sie tatsächlich auch schon mal gesehen.
 
Wenn das mal nicht eine Anschaffung für's Leben ist: vor kurzem habe ich meine Eltern besucht und, siehe da, die Bosch-Küchenmaschine funktioniert immer noch. Die dürfte so Jahrgang Ende 1950er/Anfang 1960er sein - zumindest vom Design und vom Gewicht her (fast alles schweres Metall). Und in einem Museum habe ich sie tatsächlich auch schon mal gesehen.
Danke für den inspirierenden Beitrag. Meine Braun KM 32 ist zwar nicht ganz so alt, läuft aber ebenfalls noch wie geschmiert.
 
Wenn das mal nicht eine Anschaffung für's Leben ist: vor kurzem habe ich meine Eltern besucht und, siehe da, die Bosch-Küchenmaschine funktioniert immer noch. Die dürfte so Jahrgang Ende 1950er/Anfang 1960er sein - zumindest vom Design und vom Gewicht her (fast alles schweres Metall). Und in einem Museum habe ich sie tatsächlich auch schon mal gesehen.
Meine blaue Bosch Bohrmaschine funktioniert immer noch einwandfrei, wie schon bei meinem verstorbenen Vater, von dem ich sie geerbt habe. Dürfte ein ähnliches Alter haben.
 
Da kann ich nicht ganz mithalten. Aber bei uns arbeitet unermüdlich eine 1973 von meinen Eltern erworbene Kaffeemühle von Krups – in kräftigem Orange natürlich. Und bevor sich Mitglieder der hiesigen Brüh-Gruppe empören: Wir mahlen damit allerlei, aber keinen Kaffee.

Tatsächlich sind für mich die Dinge die erfreulichsten „Anschaffungen fürs Leben“, die gar nicht mit Blick auf ihre Langlebigkeit erworben werden, aber dann zu extrem standhaften Begleitern werden.
 
Obwohl Erbstücke eigentlich nicht unter Anschaffungen zu subsumieren sind, soll doch mein dienstältester Anzug Erwähnung finden: Es handelt sich um einen schwarzen Anzug von erheblichem Stoffgewicht, den mein Vater mir leichten Herzens überließ, als ich mit sechzehneinhalb Jahren in den Essener Bachchor aufgenommen wurde. 35 Jahre hat er mir bei Konzerten und traurigen Ereignissen treue Dienste geleistet, bis er für die Konzerte durch einen zufällig bei Oxfam ergatterten Smoking von meinem verblichenen Lieblingsproduzenten ersetzt wurde. Seitdem kommt er nur noch bei Leichenbegängnissen zum Einsatz. Von diesem Anzug würde ich mich nie freiwillig trennen, unabhängig davon, ob ich noch in ihn hineinpasse oder nicht.
 
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