Whiskey Neuling sucht Hilfe

Habe mit Tullamore Dew angefangen (war der erste, den ich pur trinken konnte, ist mir aber mittlerweile zu wässrig, geschmacklos), dann kam Glenfiddich 12, dann Glenmorangie 12 und mittlerweile gehört Talisker zu meinen Lieblingen. Würde ich, wenn ich eine Karte ziehen und nochmal von null beginnen müsste, genauso machen. Wenn man sich langsam steigert, bekommt man auch ein Gefühl für Geschmack und Qualität. Daher finde ich es okay anfangs einfach mal etwas zu trinken, was nur Rang und Namen hat, aber geschmacklich einem nicht zusagt. Zum Genuß gehört auch eine gewisse Experimentierfreude und die Spannung vor dem Tasting. Übrigens: Statt teure Tasting-Seminare empfehle ich den Besuch einer Whisky-Messe. Dort gehört das Probieren dazu und an den Ständen kann man wirklich sehr viel lernen.
 
Talisker ist mMn der perfekte Einsteigerwhisky. Glenfiddich heißt mE nichts.
Mein absoluter Lieblingswhisky ist aber Laphroaig; der ist aber extrem torfig - nicht jedermanns Sache.


MfG
 
Mein absoluter Lieblingswhisky ist aber Laphroaig; der ist aber extrem torfig - nicht jedermanns Sache. MfG

Das passt ja wie die Faust aufs Auge:
Habe am Wochenende durch Zufall den Laphroaig Quarter Cask gekauft.
Ein ganz wunderbarer Whisky, aber nur etwas für Fortgeschrittene.
Sehr torfig, am Schluss mit etwas Wasser öffnen. HERRLICH!!!

Gewiss nichts für jeden Tag, aber wenn mich die Lust packt.... :D

LG
Matz
 
Messen finde ich nicht optimal. Mein erster richtiger Kontakt mit Whiskey hatte ich bei Jameson. Bei einem Tasting wurde uns auch " a piece of scottish ashtray" angeboten - durfte wohl ein 10yo Laphroaig gewesen sein. Durch das Umfeld etc fand ich den natürlich extremst widerlich und war absoluter Irish-Whiskey Fan.

Paar Monate später war für mich klar, dass der Laphroaig 10yo einer meiner Lieblinge ist.

Fazit: Am besten zu Hause in Ruhe sich an den Whisky heranwagen. Ich würde aus jeder Ecke eine Flasche kaufen, zB so:

* jameson crested tan
* laphroaig 10yo
* dalwhinnie 15yo

Wenn genug Geld vorhanden natürlich ausbaubar, etwas mild rauchiges wie den Lagavulin 16yo oder etwas von der Speyside. Wenn auch verpönt, ein Glenfiddich 15yo ist m.M. auch ein guter einsteiger.

Fazit des Fazits: Grob die Ecke abstecken, die Entdeckungsreise beginnt von allein.
 
Grade die Collections mit vielen Whiskys in kleiner Menge sind dafür prädestiniert sich auszuprobieren. 0,7l finde ich am Anfang schon ein bisschen viel, gerade bei den Rauchigen, die wirklich nicht jedem schmecken.

Persönlich trinke ich gerne auch einfache Whiskys wie den 12er Glenfiddich oder Bushmills mit 10 Jahren, die sind zwar keine "Offenbarung", aber für 20€ zum Trinken grade Recht.
 
Fazit: Am besten zu Hause in Ruhe sich an den Whisky heranwagen. Ich würde aus jeder Ecke eine Flasche kaufen, z.B. so:

* jameson crested tan
* laphroaig 10yo
* dalwhinnie 15yo

Gerade das kann man an Messen doch optimal: aus allen Ecken was probieren. Die von dir genannten gibts wahrscheinlich auf jeder Messe (ausser vllt den Jameson, der könnte zu langweilig sein für Messen) und man kann gemütlich mal ein Gläschen probieren und direkt auch mit dem Verkäufer bzw anderen Besuchern plaudern und Tipps holen was in eine ähnliche Richtung geht wenn einem was geschmeckt hat. Dann bei Bedarf direkt die Flasche mitnehmen, und man kann gemütlich in die Whisky-Welt einsteigen.
 
Gerade das kann man an Messen doch optimal: aus allen Ecken was probieren. Die von dir genannten gibts wahrscheinlich auf jeder Messe (ausser vllt den Jameson, der könnte zu langweilig sein für Messen) und man kann gemütlich mal ein Gläschen probieren und direkt auch mit dem Verkäufer bzw anderen Besuchern plaudern und Tipps holen was in eine ähnliche Richtung geht wenn einem was geschmeckt hat. Dann bei Bedarf direkt die Flasche mitnehmen, und man kann gemütlich in die Whisky-Welt einsteigen.

Meiner Meinung nach ist bei solcher Umgebung der Homöopathie-Effekt zu groß :D
 
Gerade als Einsteiger fände ich die Beratung im Geschäft sehr wertvoll. Gute, spezialisierte Whiskyläden haben meist einige Flaschen zum probieren offen. Innerhalb von ein paar Minuten kann man sich einen Überblick verschaffen und erfährt etwas wissenswertes zum gerade getrunkenen Whisky (sofern man einen kompetenten Verkäufer hat).
 
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