Was zieht der Gentleman zuhause an

Aber Otto Normalverbraucher macht daheim alles selbst. Und da ziehe ich etwas an, wo es nicht schade ist, wenn es dreckig wird :)
Ganz bei Dir. Dazu habe ich genügend alte Jeans oder Baumwollhosen rumliegen, die ich dabei auftragen kann. Für mich ist eine Jogginghose einfach keine Option - ich finde die Dinger (egal in welcher Preisklasse) einfach nicht schön. Deshalb schrieb ich doch oben auch "Das würde mir einfach nicht gefallen" - ganz subjektiv.
Und Hausarbeit ist ja auch nicht die einzige Freizeitbeschäftigung zuhause, oder?
 
Man könnte so einen Kleidungswechsel natürlich auch als tägliches Ritual sehen, wo man quasi "die öffentlichen Kleidungsstücke ablegt und die privaten anzieht".

Weniger in Richtung "öffentlich-privat", sondern eher unter den hier im Forum verhandelten stilistischen und hobbymäßigen Aspekten, sind meiner Ansicht nach ggf. mehrfache tägliche Kleidungswechsel zu betrachten -
ein sog. "Anlass" wird sich notfalls auch immer finden lassen, um die Inhalte der überreichlich gefüllten Kleiderschränke auszuführen (oder zu rechtfertigen...).

Mein vorgestriges Zuhause-Outfit -nach längerer Zugfahrt inkl. den obligatorischen Stellwerkstörungen und bevor es abends noch weiterging- bestand dann aus einer geschmackvollen Mischung aus einem Orlon-Cardigan und Dormeuil-Mohair-Hose. :)
(Sollte eigentlich auch in das Detail-Topic mit den farblich schönen Perlmuttknöpfen zu dem Mohairglanz/Stofffarbe und dem goldigen Krokodil)
 

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In meiner Studentenbude ziehe ich, wenn ich nach Hause komme, meistens einfach das Sakko aus. Den Rest lasse ich an. (Sakko bleibt allerdings automatisch in Reichweite sollte es mal an der Tür klingeln)
(Wenn es draußen sehr nass war, werden allerdings auch die Schuhe gewechselt.)
Bei meinen Eltern ziehe ich nicht einmal das Sakko aus, dafür dann meine samtenen Hausschuhe an.

Krawatte und Co. (Fliege, Krawattenschals) trage ich übrigens auch, wenn ich das Haus nicht verlasse.

Eine Jogginghose hatte ich einmal vor vielen Jahren. Das war das teuerste Kleidungsstück, das ich je hatte. Einmal getragen, dann nicht mehr gewusst, wann ich es anziehen sollte. Beim Sport trage ich prinzipiell nur kurze Hosen und zu Hause für mich viel zu unangenehm und unbequem (sic!).
 
Wo gibt es denn solche Hosen? Oder hast Du etwa einen Dormeuil-Tonik-Anzug?

Ein Anzug mit dem "originalen" ersten Tonik-Stoff wäre natürlich toll, ich habe bisher aber nur 60/70er Zeitgenössisches ("Reiseanzüge" oder so ähnlich aus deutscher Produktion) mit 30% Mohair.

Die Hose ist ein Einzelstück aus Massfertigung.
 
Charles Philip Shanghai

Sehr hübsch als Hausschuhe finde ich einige Modelle von Charles Philip Shanghai. Mir passen sie zwar leider nicht besonders gut; aber wenn die Passform stimmen würde, könnte ich glatt schwach werden und über die ambitionierten Preise hinwegsehen.
 
In meiner Studentenbude ziehe ich, wenn ich nach Hause komme, meistens einfach das Sakko aus. Den Rest lasse ich an. (Sakko bleibt allerdings automatisch in Reichweite sollte es mal an der Tür klingeln)
(Wenn es draußen sehr nass war, werden allerdings auch die Schuhe gewechselt.)
Bei meinen Eltern ziehe ich nicht einmal das Sakko aus, dafür dann meine samtenen Hausschuhe an.

Krawatte und Co. (Fliege, Krawattenschals) trage ich übrigens auch, wenn ich das Haus nicht verlasse.

Eine Jogginghose hatte ich einmal vor vielen Jahren. Das war das teuerste Kleidungsstück, das ich je hatte. Einmal getragen, dann nicht mehr gewusst, wann ich es anziehen sollte. Beim Sport trage ich prinzipiell nur kurze Hosen und zu Hause für mich viel zu unangenehm und unbequem (sic!).

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(Völlig wertungsfrei!)
 

Ach, das Immerherumlaufenmüssen mit Sakko usw. gibt sich, wenn der sartoriale Riemen etwas abgeschliffen ist ;) Diese Phase hatte ich auch mal.

privat = Freizeithemd (seltener Polos) und meist Chinohose.
Schuhe ziehe ich zuhause quasi nie an, im Sommer brauche ich sie sowieso nicht und im Winter leiste ich mir den Luxus einer soweit durchgeheizten Behausung, dass ich auch nicht langärmelig oder pulloverbewehrt gehen muss.
 
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