In einem neuen Anbaugebiet und/oder bei einer neuen Rebsorte ist jeder plötzlich Einsteiger. Klar kann man sagen, ich trinke nur Bordeaux und deutschen Riesling und bleibe dabei, machen ja viele, mit Bordeaux habe ich auch vor 30 Jahren angefangen. Aber dann entgeht einem 90% des möglichen Erlebnisses. Man speichert auch nicht von jedem Weinanbaugebiet der Welt die guten Jahrgänge der letzten 15 Jahre und alle Jahrgangsfavoriten dort dazu. Und innere Stimmen habe ich nicht.Für Leute die unsicher sind ist das natürlich total toll: ala „hey der hat bei xyz 99 Punkte muss also gut sein!“
Ich gehe lieber meinen eigenen Weg… such mir meine Pfade! Ist wie bei den Klamotte! Manche kopieren halt auch nur Roetzel & Co. Klar für den Einstig ist das gut und vielleicht richtig, aber irgendwann sollte man auch auf seine innere Stimme höre.
Darf man kurz nachfragen ob das eigentlich ernst gemeint ist? Also, so richtig ernst?Crispy Salzkaramell, Pfirsich-Maracuja, ein guter Schuss Ananas, Vanillebutter auf gegrilltem Brioche,
Schlecht geschlafen ? ;-)Lacht nur über den Begriff „innere kindliche Stimme“, aber eine gewisse kindliche Freude hab ich mir zum Glück bewahrt und ja ich hüpfe gelegentlich auch einfach so in eine Pfütze!
Dabei denke ich eben nicht wie hier wahrscheinlich viele…. ohhh… ohhh jetzt werden die frisch geputzten John Loobs schmutzig…. Oha die Sohle und die gute Flanell Hose aus feinstem Fox Tuch könnte eventuell schmutzig werden... merkt ihr eigentlich noch wie borniert ihr manchmal seid!? Wie ferngesteuert ihr das Blabla nachplappern?
Freut euch des Lebens! Hat euch die Pandemie wirklich so wenig gelehrt?
Lacht ruhig darüber, aber so ein bisschen Individualismus und eigene ehrliche Meinung wäre schon mal wieder schön, so abseits von dem ganzen vorgekauten Gedöns und gespielten Social Media Auftritten.
in diesem Sinne
Friede, Freude, Eierkuchen
Ja, klar, sonst würde ich es ja nicht schreiben. Verkostungsnotizen funktionieren über Assoziationen. Störst Du Dich an der Vanillebutter auf gegrilltem Brioche? Ein weißer Barrique-Chardonnay mit malolaktischer Gärung geht halt häufig in diese Richtung, manche nennen das auch honig-buttrig mit vanilligen Röstaromen (angetoastetes Eichenholz enthält tatsächlich auch nicht unerheblich Vanillin). Das drückt das Gleiche anders aus.Darf man kurz nachfragen ob das eigentlich ernst gemeint ist? Also, so richtig ernst?
[...] angetoastetes Eichenholz enthält tatsächlich auch nicht unerheblich Vanillin [...] Einfach mal den Wein probieren und selber nachvollziehen.
Also ich sage mal, was ich hier in diesem Thread zu Weinen schreibe, ist meine eigene ehrliche Meinung, die zustande kommt, während ich das Zeug tatsächlich trinke.Lacht ruhig darüber, aber so ein bisschen Individualismus und eigene ehrliche Meinung wäre schon mal wieder schön, so abseits von dem ganzen vorgekauten Gedöns und gespielten Social Media Auftritten.
Würde gerne wissen in wie vielen Blindverkostungen du die Note Vanillebutter von Vanille und gegrilltes Brioche von Brioche unterscheiden könntest. Ganz zu schweigen von "Vanillebutter auf gegrilltem Brioche" und "vanillige Röstaromen auf Brioche". Oder der Unterschied zwischen Chrispy Salzkaramell und normalem Salzkaramell.Ja, klar, sonst würde ich es ja nicht schreiben. Verkostungsnotizen funktionieren über Assoziationen. Störst Du Dich an der Vanillebutter auf gegrilltem Brioche? Ein weißer Barrique-Chardonnay mit malolaktischer Gärung geht halt häufig in diese Richtung, manche nennen das auch honig-buttrig mit vanilligen Röstaromen (angetoastetes Eichenholz enthält tatsächlich auch nicht unerheblich Vanillin). Das drückt das Gleiche anders aus.
Einfach mal den Wein probieren und selber nachvollziehen.
Würde gerne wissen in wie vielen Blindverkostungen du die Note Vanillebutter von Vanille und gegrilltes Brioche von Brioche unterscheiden könntest. Ganz zu schweigen von "Vanillebutter auf gegrilltem Brioche" und "vanillige Röstaromen auf Brioche". Oder der Unterschied zwischen Chrispy Salzkaramell und normalem Salzkaramell.