Was trinke ich heute....

Bei dem tollen Frühlingswetter sind erfrischende Getränke(bilder) genau richtig, hier war die Sonne quasi im Glas...:)
 

Anhänge

  • KesslerHL.jpg
    KesslerHL.jpg
    66,9 KB · Aufrufe: 158
Der Wein wird beim Tegut als passend zu Lammgerichten angeboten, eine günstige Osterofferte für 5€ statt 10€.
Die dazugehörige marinierte Lammkeule benötigt mit ihren gut 3 Pfund noch einige Garzeit und wird erst morgen fertig gebraten -
der Wein schmeckt aber schon mal sehr gut und ist mMn empfehlenswert, mit den angegebenen "dunklen Früchten, Vanille, dezenten Tanninen..." vollmundig und trotz der 14,5% gar nicht schwer. :)
 

Anhänge

  • Lammwein.jpg
    Lammwein.jpg
    128,2 KB · Aufrufe: 244
  • Lammkeule.jpg
    Lammkeule.jpg
    67,7 KB · Aufrufe: 245
Heute zur gebratenen Chorizo Iberico natürlich ein Tempranillo (hier mit etwas Syrah und Cabernet Sauvignon gewürzt): Abadia Retuerta Seleccion Especial 2010, knapp außerhalb der DO Ribera del Duero.
Heute der Nachfolgejahrgang 2011 aus diesem gut zwanzig Jahre altem Weingut, das als Teil eines Klosters aus dem 12. Jhdt. entstand (das Kloster selbst ist heute ein ziemlich gutes Hotel). Ein bekannter Weingarten war es schon in den 1930er Jahren, als es seine Trauben an Vega Sicilia, das große alte Leuchtturmweingut der Gegend, lieferte. In neuerer Zeit war es erst eine Versuchsanlage für den Saatgutgiganten Syngenta, bis es nach einigen Divisionsverkäufen bei dem Pharmariesen Novartis landete, der dort kräftig investiert hat und es als Weingut wieder zur alten Klasse geführt hat. Nicht immer ist Big Business der Tod artisanaler Klasse.

tl;dr: Intensiver Rotwein mit großer Länge und vielschichtiger rotbeeriger Aromatik. ;)
 
Ich suche nach Rotweinen für Gäste, die meine Vorliebe nach "zu erdingen" (nicht meine Wortwahl) Franzosen nicht teilen mögen. Ich bin sehr gerne an der Rhone unterwegs, Languedoc, Bordeaux im bezahlbaren Bereich.
Viel Grenache/Syrah/Mouvedre

Ich suche dichte, extraktreiche Weine, weiches Tannin; gerne mit Holzeinfluss. Damit es mir auch schmeckt wäre eine dennoch etwas kühlere, nicht zu primärfruchtig und marmeladige Stilistik gut. Ich vermute ich werde in Spanien fündig. Rioja, Priorat, Ribera del Duero?
 
Wie wäre es, sich in Deutschland umzusehen und der Reihe an Früh- und Spätburgundern Beachtung zu schenken. Das ist natürlich etwas anderes als die genannten Sorten, aber dafür gar nicht auf Primärfrucht und "marmeladige Stilistik" (finde ich nämlich auch meist langweilig) ausgelegt. Ein tolles Plus ist, dass man für den "bezahlbaren Rahmen" franz. Weine, großartige Spätburgundern aus Pfalz, Ahr, Baden und von mir aus Rheinhessen bekommen kann.

Die Spätburgunder aus der Pfalz haben es mir angetan. Friedrich Becker ist prima und mit 16 - 55 (es gibt auch günstigere und teurere) wohl bezahlbar. Seine Nachbarn in Schweigen sind ebenfalls tolle Winzer (Jülg, Bernhard...). Man muss noch Rebholz und seine R-Linie und den Wilhelmshof (beide Siebeldingen), der mit seinen Spätburgundern immer ein sehr solides Niveau hat und ziemlich günstig ist, nennen. Aus der Südpfalz kommt auch Katrin Wind und ein Frühburgunder mit (für diesen Wein) lächerlichen 18€. Georg Meier aus Weyher macht eine trockene Spätburgunder Auslese für ca. 15 Euro. Beide sind, wie das Weingut Wolf (Birkweiler), junge Winzer_innen, die man ohne Zögern als Geheimtipp nennen darf. Interessant können, neben den Spätburgundern, die höherpreisigen Rotweine von Bermhard Koch sein. Weiter nördlich liegt die Mittelhaardt und ihre berühmten Weingüter, die überall ausreichend gerühmt werden ;)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Oben