Was sehe ich grade. Ein Filmsammelthread

American Psycho.
Viele gut sitzende Anzüge. :)
beeindruckendes Buch und grossartiger Film ....

à propos Anzug: letzthin sah ich mir wieder einmal "The Sting" an ... da trägt Robert Redford diesen wundervollen bordeaux-roten Streifenanzug ... das Filmexemplar soll kürzlich für USD 10'000+ unter den Hammer gegangen sein
http://www.liveauctioneers.com/item/5966030

gibt/gab es ähnliche Anzüge auch einmal für Normalsterbliche (ausserhalb der Goldkettenträger- und Diamantenzahn-Szene)?
 
My Week with Marilyn

Gestern im Kino: My Week with Marilyn

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Fazit: Die Oberfläche und äußere Erscheinung des Films ist tadellos. Nichtsdestotrotz habe ich mir tiefere Einblicke in das Gefühlsleben und die Psyche eines der größten Sexsymbole, bzw. Filmikonen des 20. Jahrhunderts erhofft. Gerade die emotionalsten und intimsten Momente des Films wirken größtenteils blass und aufgesetzt. Dem Mythos Marilyn Monroe wird der Film leider nicht gerecht.
 
Für mich der schlechteste, dümmste, unnötigste Film überhaupt, der aber unverdient hochgejubeld wurde und finanziellen Erfolg hatte ist Inglourious Basterds.
Die Formel geht wieder auf: teuere bekannte Schauspieler + nazi-Themen = Profit!
Wer sieht das ähnlich?
 
beeindruckendes Buch und grossartiger Film ....

à propos Anzug: letzthin sah ich mir wieder einmal "The Sting" an ... da trägt Robert Redford diesen wundervollen bordeaux-roten Streifenanzug ... das Filmexemplar soll kürzlich für USD 10'000+ unter den Hammer gegangen sein
http://www.liveauctioneers.com/item/5966030

gibt/gab es ähnliche Anzüge auch einmal für Normalsterbliche (ausserhalb der Goldkettenträger- und Diamantenzahn-Szene)?

Am ehesten wohl bei Herr von Eden.
 
Für mich der schlechteste, dümmste, unnötigste Film überhaupt, der aber unverdient hochgejubeld wurde und finanziellen Erfolg hatte ist Inglourious Basterds.
Die Formel geht wieder auf: teuere bekannte Schauspieler + nazi-Themen = Profit!
Wer sieht das ähnlich?

Ich hatte hier schon mal darüber gepostet. IB ist nur oberflächlich ein B-Movie über Nazis. Der Subtext geht um Film, Repräsentation, Propaganda und Wirklichkeit und ich stimme Seeßlen zu, dass es wohl kaum einen narrativ intelligenteren "Nazi-Film" als diesen gibt. Allein die Konstruktion, dass eine jüdische Kinobertreiberin mit ihrem franko-afrikanischen Partner kostbare Zelluloidfilme verbrennt, um die komplette Nazi-Elite zu beseitigen ist auf so vielen Ebenen bedeutsam, nicht minder, dass die beiden ekelhaftesten Charaktere (Landa und der Brühl-Charakter) ja gerade keine Operettennazis sind, sondern gebildete, kosmopolitische, und rücksichtslos eigennützige Opportunisten, wie so viele "Ehrenmänner," aus Großbürgertum (und Adel) die das 3. Reich erst möglich gemacht haben.

http://www.filmzentrale.com/rezis2/inglouriousbasterdsgs.htm
 
Für mich der schlechteste, dümmste, unnötigste Film überhaupt, der aber unverdient hochgejubeld wurde und finanziellen Erfolg hatte ist Inglourious Basterds.
Die Formel geht wieder auf: teuere bekannte Schauspieler + nazi-Themen = Profit!
Wer sieht das ähnlich?

vielleicht nicht der "schlechteste Film überhaupt" (dazu ist er rein "handwerklich" zu gut gemacht), aber ich teile Deine Meinung, dass es sich um völlig überflüssiges Verbrechen auf Zelluloid handelt ...
dass es wohl kaum einen narrativ intelligenteren "Nazi-Film" als diesen gäbe (untermauert mit dem Konstrukt einer jüdischen Kinobertreiberin mit franko-afrikanischem Partner welche kostbare Zelluloidfilme verbrennen, um die komplette Nazi-Elite zu beseitigen) scheint mir bei allem Respekt dann doch masslos übertrieben (abgesehen davon, dass die Landa-Figur als opportunistischer und gebildeter Sadist eben doch ein klassischer "Operettennazi" ist) .... "Judenverfolgung" und Klamauk ist ohnehin so eine Sache, gelingt nur ganz selten ...

viel eher gehe ich davon aus, dass Quentin T. schlicht und ergreifend sein Publikum nochmals zu 100% verarschen wollte (nachdem ihm dies mit "Death Proof" schon zu 80% gelungen war)
 
Der Subtext geht um Film, Repräsentation, Propaganda und Wirklichkeit und ich stimme Seeßlen zu, dass es wohl kaum einen narrativ intelligenteren "Nazi-Film" als diesen gibt.

"To Be or Not to Be" ist für mich um einiges intelligenter und man kann auch Parallelen zu IB ziehen (wäre beim Wissen über KZs nie zustande gekommen). Dann gibt es noch so einge POW Filme die bei weitem besser sind.

Ich fande des Film OK (story & acting), aber inzwischen langweilt mich Tarantinos brutal-gorelike-comedy-style.


Sweet Smell of Success
Wirklicher Film-Noir (in Bezug auf Anzüge sehr schade) der eine progressive Psychonalyse der Protagonisten auf ihrem Weg in die Verdammung ermöglicht. Ohne nervende Musik und spektakuläre Action.
 
viel eher gehe ich davon aus, dass Quentin T. schlicht und ergreifend sein Publikum nochmals zu 100% verarschen wollte (nachdem ihm dies mit "Death Proof" schon zu 80% gelungen war)

Death Proof ist nochmal eine andere Kategorie: Überflüssiger Scheiß, Pseudo-stylischer Schrott, belanglose Aneinandereihung von Bildern/Szenen die den Zuschauer cinematographisches Können vorgaukeln sollen...
 
Death Proof ist nochmal eine andere Kategorie: Überflüssiger Scheiß, Pseudo-stylischer Schrott, belanglose Aneinandereihung von Bildern/Szenen die den Zuschauer cinematographisches Können vorgaukeln sollen...

ein Film, in welchem ein 69er Dodge Charger, ein 70er Dodge Challenger, ein 71er Chevrolet Nova und ein 72er Ford Mustang prominent präsentiert werden kann kein totaler Reinfall sein .... aber abgesehen von dem Wiedersehen mit den Muscle Cars (ich selber hatte übrigens nie so eines und würde es auch nie anschaffen) gebe ich Dir Recht ....
 
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