Was ich heute bewege .............

bluesman528 hat gesagt.:
Noch mal aus Langeweile ein bisschen zertifizierte Rundenzeiten auf der Nürburgring-Nordschleife gegooglet. ;)

Der Leopoldstraßen-AMG hat dort 7:50 Minuten zu Buche stehen, das ist der Wert eines Lamborghini Murcielago, der 70 PS mehr hatte. Einen alten Ferrari 430 hängt der locker ab. Und der besagte Shopping-Mini ist mit 200 PS weniger gerade mal 13 Sekunden langsamer. Nennt mich Boomer, aber ich kann mich noch gut erinnern, wie diese Sportwagen von vor 15 Jahren als Nonplusultra abgefeiert wurden. So viel zu heutiger adipöser Unsportlichkeit (der Lambo ist übrigens schwerer als der AMG, was bei dem fetten 12-Zylinder auch nicht verwundert). ;)
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Das ist aber auch nur ca 2:30 schneller als ein Ford Transit. Wer es nicht kennt:

Ford Transit auf dem Nürburgring

Wie fasst einer der Kommentare dort es treffend zusammen:

Anyone can drive a fast car, but few can drive a car fast.

Nur mal als Gedanke für die, die immer noch zu gerne Autoquartett spielen.
 
Das sind halt alles sportliche Autos und keine Sportwagen im engeren Sinne. Trotzdem zeigen die Referenzzeiten auf der Nordschleife, was die Technik mittlerweile möglich macht und wie dynamisch die Autos geworden sind. Da kann auch Mal der vermeintliche Familienkombi dem Porschefahrer die Tränen in die Augen treiben.

Neben der Rundenzeit zählt nicht weniger, wie reproduzierbar die Zeit ist. Die beste Zeit bringt nichts, wenn in der zweiten Runde die Bremse aufgibt, der Motor in den Notlauf geht oder das Akkumanagement die Leistung wegregelt.

Nach wie vor (außer es geht wirklich nur geradeaus) ist aber der Fahrer das schwächste Glied in der Kette. Um bei den o.g. Rundenzeiten zu bleiben:

Wer Mal auf der Nordschleife gefahren ist und dabei auf die Uhr geguckt hat, der weiß wie verdammt schnell dort eine Zeit von um die 8 Minuten ist. Ob das Auto jetzt theoretisch mit einem Profi am Steuer 10 Sekunden schneller oder langsamer ist, spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Auch nach ein paar Tausend Kilometern auf der Rennstrecke und 100+ Runden auf der Nordschleife bewegt man / bewege ich mich weit weg von den physikalischen Möglichkeiten des Autos.

Daher mein Fazit: einzig und allein auf den Spaß beim Fahren kommt es an. Unabhängig von irgendwelchen Zahlen im Fahrzeugschein, die bestenfalls für den Stammtisch dienen. Eine Rundenzeit ist zwar ein Indikator für die grundsätzliche sportliche Potenz des Autos, aber nicht für die seines Fahrers

Und dass man Spaß und Leidenschaft beim sportlichen Fahren (auf der Rennstrecke) ganz unabhängig von der Motorisierung des Autos haben kann, zeigt für mich kaum ein Video besser als dieses hier:

https://youtu.be/mBFjHjm0O5M
 
Als Betroffener melde ich mich auch nochmals zu Wort. Ich war noch nie mit meinem Auto auf dem Nürburgring (nur mit dem Rennrad) und ich hege auch keineelei Rundenzeitenambitionen, mir macht das Fahren damit einfach Spaß.
Im Vergleich zum C43, den ich zuvor hatte, würde ich sogar sagen, dass er für den Alltag sogar etwas übermotoridiert ist. Aber Spaß hat man definitiv mit dem Wagen.
 
Lionel_Hutz hat gesagt.:
Das ist aber auch nur ca 2:30 schneller als ein Ford Transit. Wer es nicht kennt:

Ford Transit auf dem Nürburgring

Wie fasst einer der Kommentare dort es treffend zusammen:

Anyone can drive a fast car, but few can drive a car fast.

Nur mal als Gedanke für die, die immer noch zu gerne Autoquartett spielen.
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2:30 sind aber auch schon eine Welt auf einem Rennkurs bei einer einzigen Runde. Das ist vielleicht etwas, was nicht jedem unmittelbar bewusst ist. Mit dem Rennrad wäre @psb wahrscheinlich auch nicht viel langsamer als der Transit. :D:D:D

Die Weisheit, dass es nicht viele gibt, die ein Auto schnell fahren können, ist mehr als richtig, aber die Tatsache, dass die beiden angesprochenen Autos für solche mit Straßenzulassung enormes Potenzial haben, ist eben auch nicht zu verleugnen. Egal, was man da für Fahrerklischees im Kopf hat, das sagt ja mehr über den Betrachter aus als über den Fahrer. ;)
 
Naja, die mini Fahrer werden nie müde zu betonen dass sie ein leichtes sportliches Auto fahren und andere "nass" machen. Alleine hier gibt's ja schon zwei der Sorte. Sind für den stereotyp des Mini Fahrers ja schon ein wenig selbst verantwortlich :)

Das Auto ist ein normaler hothatch - was ja nichts schlechtes ist. Aber das Marketing nachplappern stößt mir immer ein wenig sauer auf.
 
catasha hat gesagt.:
Naja, die mini Fahrer werden nie müde zu betonen dass sie ein leichtes sportliches Auto fahren und andere "nass" machen. Alleine hier gibt's ja schon zwei der Sorte. Sind für den stereotyp des Mini Fahrers ja schon ein wenig selbst verantwortlich :)

Das Auto ist ein normaler hothatch - was ja nichts schlechtes ist. Aber das Marketing nachplappern stößt mir immer ein wenig sauer auf.
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Schon mal einen gefahren mit der Leistung - dann können wir gerne weiter diskutieren. Ansonsten ist das für mich vertane Lebenszeit:p
 
catasha hat gesagt.:
Naja, die mini Fahrer werden nie müde zu betonen dass sie ein leichtes sportliches Auto fahren und andere "nass" machen. Alleine hier gibt's ja schon zwei der Sorte. Sind für den stereotyp des Mini Fahrers ja schon ein wenig selbst verantwortlich :)

Das Auto ist ein normaler hothatch - was ja nichts schlechtes ist. Aber das Marketing nachplappern stößt mir immer ein wenig sauer auf.
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Wobei ich neulich einmal den GP gefahren bin. Da stimmt es dann tatsächlich.
 
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