Der chöne Pernhard
Well-Known Member
einenhalb Jahre später muss ich meine Kritik am Schaltverhalten der Rohloff deutlich revidieren.Gerne.
Das funktioniert ansich problemlos. Die Hebel sind sehr leicht umzubauen, einfach Klinke rausnehmen.
Schalten geht langsamer, weil man etwas mehr Seil einholen muss. Außerdem zieht man immer, man lässt da nie auf Knopfdruck nach, wie bei einer normalen Schaltung.
Der größte Nachteil ist für mich dass sich die Rohloff gar nicht gerne unter Last schalten lässt, was am Berg schon manchmal unangenehm ist. Man muss die Pedale wirklich entlasten damit sie sauber schaltet. Tut man das nicht ist es entweder ruppig oder steckt auch mal kurz, was besonders bloed ist. Dafür kam man sie sauber im Stand schalten, was wieder ganz angenehm sein kann.
Sie hat halt auch eine schöne Spreizung und im Vergleich zum 105/Deore mix den ich vorher gefahren bin ist die Sache so bergtauglicher für mich. Die 105 schaltet halt für sich deutlich knackiger und eben auch unter Last problemlos.
Beim durchchecken vor der Tour letzte Woche habe ich festgestellt, daß die Kettenspannung zu hoch ist. Darauf reagiert die Rohloff mit hohem Freilaufwiderstand und offenbar auch schlechtem Schaltverhalten - verständlich, ist damit doch das Getriebe nie wirklich entlastet.
Mit lockerer Kette schaltet das ganze ziemlich weich. Am ehesten vergleichbar mit etwas älteren Shimano Kettenschaltungen, die zwar nicht gerne unter Last schalten, das etwas widerwillig dann aber doch tun
