Uni wird überschätzt. Und das einem mit Bwl alle Türen offen stehen ist eine Milchmännchenrechnung. es gibt zu viele Bwl'er . Man muss sich scbon im Studium spezialisieren und abgrenzen.
Ich habe mich ein wenig zu wage ausgedrückt.
Ich meinte den Bereich Wirtschsftsprüfung und nahe Tätigkeiten. Assurance, Audit, Tax, Financial Service, Restructuring, Advisory usw.
Man schaue sich die Profile von Big4 Mitarbeitern an. MBB oder die großen im IB stellen gar nicht erst ein von der FH.
Daher würde ich Uni bevorzugen.
Wie sinnvoll diese Rekrutierungspraxis ist mag ich hier nicht diskutieren. Auch nicht ob es erstrebenswert ist bei einem dieser Arbeitgeber zu landen.
Ich weise lediglich drauf hin, dass man sich mit einem Universitätsstudium alle Türen offen halten kann.
Zum Thema BWL.
Natürlich muss man sich spezialisieren.
Durch Studienschwerpunkte, wenn das denn überhaupt im Bachelor möglich ist. Eine wirklich Schwerpunktlegung ist meist erst im Master möglich.
Praktika halte ich stets für ratsam. Einmal "für den Lebenslauf" und um selbst auszuprobieren ob die angestrebte Branche und Tätigkeit denn die richtige ist.
Speziell zur Wirtschsftsprüfung:
Das WP Examen kann man meines Wissen nur ablegen wenn man BWL oder Jura studiert hat und danach fünf Jahre in der Branche gearbeitet hat.
Da sich die eigenen Interessen jedoch anfangs oft ändern können (man aber weiß dass es in Richtung Wirtschaft gehen soll) macht man meiner Meinung mit einem BWL Bachelor of Science an einer Universität als ersten Schritt nicht viel falsch.