bertone
Well-Known Member
dass die mutter die Wohnung "bonzig" bzw unangemessen für einen Studenten findet, da sie selbst eher der unteren Mittelschicht zugeordnet ist und meinen Erfahrungen mit ihr nach einen ausgeprägten Hang zum Neiddenken hat...
Nachdem der Soliditäts-Faktor der Bude geklärt ist, geht es nun also um das Konstrukt Bonzen-Bedenken vs. Schwiegermutter-in-spe -
auch hier kann selbstverständlich eine Stilmagazin-Supervision die gewünschte Hilfe zur Selbsthilfe für die Hilflosen bieten.
Die Tochter-Mutter wurde als "eher untere Mittelschicht" mit "ausgeprägtem Hang zum Neiddenken" kategorisiert -
angesichts der Buden-Bilder gibt es da einige Problemkonstellationen, z.B. :
- Im Regal stehen Schaumwein-Flaschen, man könnte vermuten, dass es sich um leere Champagnerflaschen handelt -
ist eine kritische Selbstreflexion hierzu möglich ?
- Es scheint, als seien noch mehr Fernseher (4) als Stütze für ein durchhängendes Regalbrett vorhanden ?
Es ergibt sich somit in dieser Hinsicht das Dilemma, dass wir es hier einerseits formal-ästhetisch mit klaren Erscheinungen der Unterschicht zu tun haben (auch der Studentenfaktor kann das nicht verschleiern) -
andererseits aber die ausdrücklich gewünschte Statusüberhöhung und dementsprechende Inszenierung zum Konflikt führen kann.
Die Zuversicht in eine gutmütterlich ausfallende Expertise ist daher eher gesunken -
das friedliche Gefühle erzeugende Woodstock-Poster kann allerdings noch recht hilfreich sein.