Single Malt Whisky

Ja, darüber lohnt sich nicht zu streiten, ich bin woanders immer billiger davongekommen. Liegt auch daran, dass ich auch gerne noch einen Nicht-Whisky hinzunehme.
 
Ich danke euch für die vielschichtigen Antworten.
Obwohl der Geschmack mich, durch die Schärfe, etwas enttäuscht hat, hat mich der Geruch des Whiskys fasziniert.
Ähnlich ging es meiner Freundin und mir anfangs mit Wein.
Mittlerweile ist es so, dass bei uns ein Abendessen nicht ohne ein Glas Wein auskommt.
Ob das etwas mit der Gewöhnung an den Alkoholgehalt zu tun hat?
Mit Sicherheit.
Wir haben diese Entscheidung aber beim Wein nie bereut.

Ich werde mir auch beim Whisky etwas Zeit nehmen und schauen ob ich Gefallen daran finde.
Falls nicht, ist das auch kein Beinbruch.
Ich kann in meinem Freundeskreis niemanden damit beeindrucken Whisky zu trinken.
Meine Freunde sind an Spirituosen völlig desinteressiert.

Gruß
Fabian
 
Hole Dir auf jeden Fall ein gescheites Glas dazu. Das macht viel aus! Glencairn wäre z.B. eines.
Lagavulin finde ich persönlich sehr lecker und für das Gebotene vergleichsweise preiswert...
Wenn Du mal was richtig leckeres probieren möchtest bietet sich z.B. der Glendronach 18 an.
 
Und, je nach Geschmack, den Whisky mit einem Schuss kohlensäurefreiem (Leitungs)wasser aufschließen.
Dazu am besten eine Pipette verwenden. Etwa 2 - 3 Tröpfchen reichen aus.
Je nach Whisky erhält man einen wunderbaren, neuen, Geschmack.
Einfach mal ausprobieren.

LG
Matz
 
Ich finde, "lecker" ist eine sehr nichtssagende Geschmacksbeschreibung, in die alles und nichts reinpasst.

Und, je nach Geschmack, den Whisky mit einem Schuss kohlensäurefreiem (Leitungs)wasser aufschließen.

Dies ist erfahrungsgemäß nur dann sinnvoll, wenn der Whisky in First-Fill-Bourbon- oder noch nicht völlig ausgelutschten Sherryfässern gelegen hat und mehr als 43 Volumenprozent Alkohol aufweist. Ansonsten wird das genau eins tun: Enttäuschen. Hinzu kommt, dass viele gerade jüngere Whiskys (ich denke da an Talisker) bereits unverfälscht eine recht wässrige Note haben.
 
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Bin erstaunt, dass es so viele echte Fans rauchiger Whiskys gibt. Preislich ist der Lagavulin für das Gebotene sicher im Rahmen.

Womit wir wieder beim Thema Preis wären:
Der Balvenie DW 12Y kostet im whisky.de Shop mit Porto 46,85 € (o. 42,90).
Zum Vergleich: Heute habe ich mehrere Prospekte diverser Getränkemärkte angesehen und bin öfters auf besagten Balvenie um die 35-36€ gestoßen. Das ist schon ein Unterschied.

Verlässt man den Bereich der gehobenen "Supermarktwhiskys", sieht es ähnlich aus, in der Regel gibt es einen ebenso seriösen Händler, der etwas billiger ist.

Das soll nicht klein machen, was Herr L. da aufgebaut hat, im Gegenteil, er hat seine Zielgruppe eindrucksvoll erweitert und kann sich offenbar leisten, nicht am harten Wettbewerb über Preis-Suchmaschinen teilzunehmen.

Darauf ein Glas Jahrgangs-Sherry. ;)
 
Gerade die älteren, rareren Whiskys - an denen bin ich ja durchaus gelegentlich sehr interessiert, weil sie oft einfach "lecker" (dazu ist oben alles gesagt ;)) sind - sind bei der deutschen Konkurrenz (whic, Whiskyzone) in der Regel nicht merklich preiswerter, oft sogar teurer. Billiger kriegt man sie im Ausland - das holt man dann über den Zoll (oder die Versandkosten) wieder rein.

Die "seriösen Händler", bei denen etwas anderes als die Standards "billiger" sind, sind Einzelfälle. Vielleicht trinke ich aber auch einfach nur die falschen Whiskys, dann nehme ich diese Vermutung zurück. Ich habe aber gerade mal einen meiner Standards testverglichen, den Glengoyne 25 Jahre:

- whic: 297,90 €
- Whiskyzone: 259,90 €
- whisky.de: 258 Komma nochwas.

Nun gehöre ich zu den Menschen, die auch bei dieser Ersparnis noch 5 Prozent bei whisky.de abziehen können, die fuffzehn Euro für 'ne Jahresmitgliedschaft lohnen sich hier schon fast allein: 245,10 €.

Das ist eine Ansage, würde ich meinen.
 
Ja, da kann er mithalten, aber wie viel % des Umsatzes macht der aus?

Mir geht es nicht um Rechthaberei, wie gesagt, er kann sich das leisten, bei den Bestsellern nicht der günstigste zu sein.
 
"Aufgelöster Reifen" trifft es schon ganz gut. Ich nenne das auch gern "einen Auspuff auslecken".

Ich finde, "lecker" ist eine sehr nichtssagende Geschmacksbeschreibung, in die alles und nichts reinpasst.

Alles klar, Deine Geschmacksbeschreibungen sind natürlich sehr elegant, präzise und schön. Ich bleib beim lecker, wenn mir was schmeckt, zumal in dem Zusammenhang wo ich es gesagt habe, langwierige Tasting-Notes vielleicht etwas deplaziert gewesen wären.
 
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