schwarzer Anzug, klassisch oder No Go?

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Ich sprach explizit von China, habe mich aber unklar ausgedrückt, mein Fehler. Und sicherlich ist GB, zumindest was klassische Businessmode betrifft, das Maß der Dinge. Und gerade hier ( ich lebe in London ) sehe ich häufig schwarz.
 
Und sicherlich ist GB, zumindest was klassische Businessmode betrifft, das Maß der Dinge. Und gerade hier ( ich lebe in London ) sehe ich häufig schwarz.

Da siehst du aber auch ne Menge Trainingshosen und Fußball-Trikots rumlaufen. Ich denke nicht, dass Utala den heute in GB auf der Straße getragenen Stil als 'Maß der Dinge' gemeint hat.
 
Ich denke nicht, dass Utala den heute in GB auf der Straße getragenen Stil als 'Maß der Dinge' gemeint hat.

Von Beobachtungen "auf der Straße" hatte niemand, insbesondere nicht Proteus, gesprochen. Wieso liest Du das dann in seine Aussage hinein?

Es soll ja durchaus Leute geben, die große Unternehmen, Banken, Anwaltskanzleien ... auch von innen kennen. Dort ist Schwarz nicht selten Pflicht.
 
Von Beobachtungen "auf der Straße" hatte niemand, insbesondere nicht Proteus, gesprochen. Wieso liest Du das dann in seine Aussage hinein?

Es soll ja durchaus Leute geben, die große Unternehmen, Banken, Anwaltskanzleien ... auch von innen kennen. Dort ist Schwarz nicht selten Pflicht.

1. Spielte meine Aussage darauf an, dass nur der klassische englische Stil das "Maß der Dinge" sein kann, in dem schwarz der Abendgarderobe vorbehalten ist (Beerdigungen mal ausgenommen). Was man heute in England sieht ist jedenfalls unerheblich.

2. Schreibst du schon zum zweiten mal, dass schwarz angeblich businesstauglich sei und in Kanzleien getragen würde etc. Ich bewege mich im entsprechenden beruflichen Umfeld und die Anwälte der Großkanzleien mit denen ich gelegentlich das Vergnügen habe, tragen ausnahmslos kein schwarz. Wenn du aber auf deiner Behauptung bestehen möchtest, nenne doch mal den Namen der Kanzlei, die schwarz als Anzugfarbe vorschreibt. Das würde der Diskussion etwas Substanz verleihen.
 
Ich sprach explizit von China, habe mich aber unklar ausgedrückt, mein Fehler. Und sicherlich ist GB, zumindest was klassische Businessmode betrifft, das Maß der Dinge. Und gerade hier ( ich lebe in London ) sehe ich häufig schwarz.

GB hat immer noch ein sehr ausgepraegtes Klassensytem mit einer kleinen Oberschicht und einer grossen unpriviligierten Masse die in sehr verschiedenen Welten leben. Wenn GB als das Mass der Dinge in konservativer Kleidung gepriessen wird, bezieht sich dies auf erstere kleine Gruppe.
 
Schön, das ich hier zur Erheiterung beitrage. Mal abgesehen davon, das sich viele Deutsche, Briten, Amerikaner usw. von einigen Chinesen eine Scheibe abschneiden können - hier wie dort gibt es nämlich solche und solche, sollte man sein persönliches Stilempfinden dort modifizieren, wo es der Sache dient. Beau Brummel ist das beste Beispiel, wohin einen Verbohrtheit führen kann. Wenn ein Klient ERWARTET das man im Schwarzen Anzug kommt, weil er eine bestimmte VORSTELLUNG hat, dann tut man gut daran, dieser Erwartung zu entsprechen, damit man sich die ganzen schönen Dinge auch in Zukunft noch leisten kann.

Ich wage einmal zu behaupten, das die Teilnehmer dieses Forums einer Minderheit angehören, schaut man sich die ganzen Latschenträger in der Öffentlichkeit an. Umso schlimmer, das hier sektiererisch die eigene Meinung als die Wahre dargestellt wird. Europa ist nur eine kleine Insel im grossen Meer und die Schiffe landen längst woanders. Diese typisch überhebliche, europäische Art ist es, die gerade Ländern wie China, Nigeria, Russland häufig aufstösst.

Was nun die Unternehmen betrifft, sowohl bei Freshfields als auch Berger, McKinsey, KMPG, Shell, Exxon, Boeing, DB, ING, RBS, CS gehört der schwarze Anzug durchaus zum täglichen Kampfanzug. Es sei denn, ich bin in den letzten Jahren durchweg farbenblind gewesen. Und ja, es gibt auch Herren im blauen und grauen Anzug. Ich werde aber beim nächsten Mal zählen, um die Verteilung zu eruieren.
 
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