Florian S. Kueblbeck
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Kleine Analogie: Viele Fahranfänger sehen keinen Sinn im Einhalten von Stop-Schildern — deswegen sollte man sie aber dennoch einhalten.
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D.Schenk
Member
Na, dies wird den meisten Leuten so gehen. Und wenn die Mehrzahl diesen Gedanken verfolgt, so entwickelt sich das irgendwann zum Prinzip.
MB15
Member
Hallo Classic
Gruß
Marco
Da möchte ich teilweise widersprechen. Als Geschäftsanzug war ein schwarzer Anzug auch früher nicht denkbar, ausgenommen Bestatter. Für festliche Anlässe dagegen schon, mit silberner Krawatte, wie heutzutage der dunkelblaue Anzug. Mit Kläppchenkragen und schwarzer Schleife sogar als "Arme-Leute-Smoking-Ersatz".
Gruß
Marco
ATLien
Member
Der grosse Unterschied zwischen einem Smoking (der uebrigens auch Mitternachtsblau sein kann) und einem Geschaeftsanzug ist, dass Ersterer nach 18Uhr und Letzterer waehrend dem Tag getragen wird. Im "Kerzenschein" kann schwarz durchaus "weich" aussehen, aber im grellen Tageslicht ist es eine extreme Kontrastfarbe, in der zumindest Menschen mit helleren Hauttoenen schlecht aussehen. Auch sieht der Uebergang zu den Farben anderer Kleidungsstuecke (Hemd, Krawatte) im Tageslicht extrem hart aus.
Aber selbst wenn einem dies gefaellt ist und bleibt ein schwarzer Anzug verpoent - ausser man befindet sich auf einer Beerdigung oder serviert das Essen. Diese Regel mag man debatieren (genauso wie viele andere Regeln der Kleidungskultur), aber sie besteht. Die Ablehnung von schwarzen Anzuegen scheint auch je nach Land unterschiedlich ausgepraegt zu sein. In GB und den USA ist diese sicher groesser als in Deutschland.
In den USA verkaufte Brooks Brothers bis vor kurzem auch ueberhaupt keine schwarzen Anzuege (jetzt haben sie einen im Programm, was andeutet, dass auch in den USA die Akzeptanz etwas zunimmt bzw. BB langsam den Bach runter geht ;-)). Angeblich gab es diesen Bann seit 1865, da Abraham Lincoln in einer schwarzen Jacke von Brooks Brothers erschossen wurde.
Aber selbst wenn einem dies gefaellt ist und bleibt ein schwarzer Anzug verpoent - ausser man befindet sich auf einer Beerdigung oder serviert das Essen. Diese Regel mag man debatieren (genauso wie viele andere Regeln der Kleidungskultur), aber sie besteht. Die Ablehnung von schwarzen Anzuegen scheint auch je nach Land unterschiedlich ausgepraegt zu sein. In GB und den USA ist diese sicher groesser als in Deutschland.
In den USA verkaufte Brooks Brothers bis vor kurzem auch ueberhaupt keine schwarzen Anzuege (jetzt haben sie einen im Programm, was andeutet, dass auch in den USA die Akzeptanz etwas zunimmt bzw. BB langsam den Bach runter geht ;-)). Angeblich gab es diesen Bann seit 1865, da Abraham Lincoln in einer schwarzen Jacke von Brooks Brothers erschossen wurde.
Manni67
New Member
In vielen großen internationalen Anwaltskanzleien ist ein schwarzer Anzug doch quasi Pflicht.
Grinsekatze
Member
ist das Hörensagen oder bist du selber in einer großen internationalen Anwaltskanzlei? Die Anwälte die ich kenne tragen durchweg Anzug...aber keine schwarzen sondern genauso dunkelblau und anthrazit....
Manni67
New Member
Es ist bei mir eigene Erfahrung. In einigen Läden sind sogar feine weiße Streifen auf dem schwarzen Anzug verpönt.
Arbeiten die Dir bekannten Anwälte in internationalen Wirtschaftskanzleien, oder handelt es sich um den Anwalt an der Ecke?
ATLien
Member
Stimmt auch Butler und Kellner duerfen schwarz tragen
ludwig67
Well-Known Member
Ein schwarzer Anzug kann natürlich gut aussehen (je nach Träger) und ein "No-Go" ist das auch nicht. Monochrom kombiniert, z.B. mit grau/weiß sieht das bisweilen recht schick aus. Aber nur wenn man schon alles andere hat (blau, rau, braun). Notwendiger Bestandteil einer Garderobe ist ein schwarzer Anzug m.M.n. nicht. Selbst zu einer Bestattung kann ich problemlos in einem anthrazitfarbenen Anzug erscheinen.
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