D'accord, dass die Grenze zwischen Mensch und Tier zum Teil all zu selbstverständlich gezogen wird, gar nicht einverstanden, dass eine solche Grenze grundsätzlich willkürlich ist. Du ziehst ja selbst eine Grenze, wenn Du sagst, dass die Fähigkeit zur informierten Einwilligung etwas ist, das den Menschen von den anderen Tieren unterscheidet.
Das Wort willkür ist im Nachhinein ungut gewählt.
Allerdings bezieht sich meine letzte Aussage explizit auf eine ethische Basis, welche in sich solche Wertungen zulässt. Eine genauere Spezifizierung von der ethischen Grundlage wäre sicher sauberer gewesen.
Diese Grenze allerdings als willkürlich zu bezeichnen ist falsch, da Ich es explizit auf den ethischen Sachverhalt reduzier und um genauer zu sein, wo der Konsent da ist, was in den meisten ethischen Überlegung ein nicht unwichtiger Faktor ist.
Ich sage nur, dass wir Menschen von einem anderen Menschen dieses Einverständnis nahezu unmissverständlich kriegen können, bei anderen Tieren ist dies zurzeit nicht möglich.
Wenn ich mir manche Menschen so ansehe, stimme ich Dir zu, dass die Grenze willkürlich ist. Aber im Großen und Ganzen sehe ich gewisse Unterschiede zwischen Menschen und Tieren.
Es gibt sehr viele Unterschiede zu Tieren. Wer was anderes behauptet wird lügen (materiell), schau mal allein das Aussehen an.
Wie oben erwähnt ist das Wort willkürlich schlecht gewählt.
Subjektiv würde es eher treffen und zeigt die Problematik auf, die Unterscheidung dann in allumfassenden Gesetzen zu verankern.
Ich persönliche empfinde die meisten Menschen auch als höherwertiges als Tiere und habe kein moralisches Problem Tiere für meinen Luxus zu töten bzw. töten zu lassen.
Mir würde es allerdings nicht in den Sinn kommen, diese Ansicht absolut zu sehen und auch dass Versuche dies so zu argumentieren zum scheitern verurteilt ist.