Süßwaren

Ohne jetzt den ganzen Strang gelesen zu haben -
ich liebe Süßes über alles!

Eine Hotliste mit meinen Lieblingssüßigkeiten zu erstellen, ist nahezu unmöglich.

Zu meinen Lieblingsläden gehört die Confiserie Neef in Nürnberg und das Sama Sama in München (gegenüber Sedlmayr-Biergarten am Viktualienmarkt).
 
Schokolade von
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am Place du Sablon in Brüssel.

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offizielle Website: http://www.marcolini.be/

Info:
Unglaubliche Schokoladen-, Pralinen-, Dessert-, Eis- und Saucenkreationen vom Brüsseler Schokoladenstar Pierre Marcolini. Er verkauft erst seit etwas über zehn Jahren Schokolade, wurde jedoch schon mehrfach ausgezeichnet und betreibt mittlerweile Shops in den besten Lagen von Brüssel, Paris, London oder Tokyo. Seine Schokolade gehört in Brüssel zwar zu den teuersten, jedoch ist sie das Geld auch Wert.
Denn seine Schokolade ist selbstgemacht. Er kauft die besten Kakaobohnen der Welt direkt bei den Bauern seiner Wahl, lässt die Bohnen nach Brüssel liefern und produziert dann mit einer alten, seltenen Maschine feinste Schokoladensorten. Nur drei Chocolatiers in Europa (!) stellen ihre Schokolade noch selbst her; alle anderen lassen sich Blöcke von Großhändlern liefern, die dann vor Ort weiterverarbeitet werden. Die Qualitätsunterschiede sind riesig.
Auf Marcolinis jährlichen Trips durch Lateinamerika, Mexico, Madagascar oder Trinity Island sucht er nicht nur nach den besten Bohnen, sondern auch nach außergewöhnlichen Zutaten, mit denen er seine essbaren Kunstwerke füllen kann. Es ist eine laufende Jagd nach neuen Aromen.
Wie ein Modeschöpfer entwirft er, Saison für Saison, neue Kollektionen. Gut in Szene gesetzt kann man sie dann, wie bei einem Juwelier, in einem schicken Eckhaus am Sablon, genannt “House of Chocolate”, bewundern und erstehen.
Die Tafelschokoladen, Desserts und Törtchen sind mit etwal 4€ noch recht günstig. Auch die Schokoladen- und Pralinentüten für 9€ sind gut gefüllt. Teuer wird es an der Theke, an der man Pralinen einzeln kaufen kann. Sie kosten um die 0,80€...

Quelle: Brüssel Guide
 
Das geht doch, die Preise bei anderen Chocolatiers sind ähnlich hoch, ich denke da beispielsweise an Michel Cluizel.

Die im Text gegannten Preise sind nicht mehr ganz aktuell. Habe hier eine 80 g Tafel liegen und die hat bereits 6,80 gekostet. Andere Geschmacksrichtungen kosten bereits über 7 Euro. Marcolini ist also wirklich nicht günstig. Weitere Preise kann man der ofiziellen Homepage entnehmen. Der Online-Shop liefert übrigens (noch) nicht nach Deutschland. Falls dies gewünscht wird, kann man dies per mail mitteilen. Ich finde, dass man solche Schokolade auch auf Grund des Preises viel bewusster geniesst. Schokolade für diesen Preis, die isst man nicht eben mal wie Schwarzbrot zwischen Tür und Angel¹.

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¹:Mit Angel ist hier die Türangel gemeint. Nach einem Wörterbuch von 1793 bedeutete der Ausdruck „Zwischen Thür und Angel seyn, oder stecken“ noch „sich zwischen zwey gleich unangenehmen Fällen befinden“. Laut Duden meint „zwischen Tür und Angel“ eine „eilige, nur flüchtig zusammentreffende“ Begebenheit.
 
Marcolini ist sicher noch immer einer der besten Chocolatiers in Brüssel, und einer der teureren, auch im Vergleich mit der Konkurrenz direkt gegenüber am Sablon. Wer dort ist, sollte gleich noch ein paar Törtchen bei Wittamer weiter oben auf der anderen Seite des Platzes mitnehmen; deren Pralinen können allerdings - meiner unmaßgeblichen Meinung nach - nicht mit Marcolini mithalten. Meine besondere Liebe gilt übrigens insbesondere den kleinen roten Herzen, die man auf dem einen der verlinkten Fotos in der Auswahl sieht, die es aber, so meine ich mich zu erinnern, nur saisonal gibt.

Sehr gut aber auch noch teurer als Marcolini ist Fabrice Colignon, ganz im Süden von Ixelles auf der Chaussee de Waterloo, nicht weit von der Place Brugman. Exzellente Macarons.

dE
 
Meine Frage bezog sich eher darauf, warum Lecithin in Schokolade keine Daseinsberechtigung hat - gibt es da spezifische Gründe?

dE
 
Schädlich ist es als Inhaltsstoff freilich nicht, ich möchte nur lieber diejenigen Hersteller unterstützen, die Zeit und Handwerkskunst in ihre Tafeln stecken, weil ich den Einsatz von Lecithin einfach als unehrlich empfinde. Mal ganz abgesehen davon, dass Sojalecithin als Rohstoff eben nicht allzu selten "dirt-cheap" eingekauft wird, mit den bekannten Folgen in den Anbauländern.

Danke, das war die Information, auf die ich gehofft hatte. Ich denke, es gibt ja schon nicht einen graduellen Unterschied zwischen "Muß nicht sein" und "Darf nicht sein"; ersteres scheint auf Lecithin in Schokolade zuzutreffen.

Herzliche Grüße,

dE
 
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