One night in Paris - wo kann man schöne Schuhe anprobieren?

Hallo schredder07,

die Balmorals trage ich erstmal auf dem Teppich im Büro ein. Meine anderen guten Schuhe sehen schon recht schnell Abnutzungen an der Spitze, weil ich stark über die Schuhspitze abrolle und die Kanten und Fugen des Kopfsteinpflasters hier in Frankfurt ebenfalls ihren Beitrag leisten. Die "French Tips" kommen also dran.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Bei allem verständlichen französischen Nationalstolz bei Corthay, die „French Tips“ sind einfach versenkte Spitzeneisen, also etwas international völlig Normales, was manche Hersteller schon bei einer Ab-Werk-Bestellung anbieten. Bei meinen lederbesohlten Vass-Exemplaren habe ich das durchgängig, das müsste man dann „Hungarian Tips“ nennen. ;) Bei Kautschuksohlen halte ich es nach meiner Erfahrung nicht für nötig, obwohl ich generell auch mehr über die Spitzen abrolle.

Zum Sinn und Unsinn von Gummischutzsohlen ist hier schon viel geschrieben worden. Man senkt die zu erwartenden Wartungskosten und opfert für die gesamte Tragezeit die Nutzung der Ledersohle, die man mitbezahlt hat. Ich persönlich mag es im Trockenen auf Ledersohlen zu laufen, speziell auch, wenn‘s warm ist. Wenn ich absehen kann, dass es an einem Tag regnen kann, wähle ich ein Paar mit Kautschuksohle. Wenn ich vom Regen überrascht werde, dann ist es halt so, dann muss das nicht selten altgrubengegerbte Sohlenmaterial das eben aushalten.
 
bluesman528 hat gesagt.:
Ich persönlich mag es im Trockenen auf Ledersohlen zu laufen, speziell auch, wenn‘s warm ist. Wenn ich absehen kann, dass es an einem Tag regnen kann, wähle ich ein Paar mit Kautschuksohle. Wenn ich vom Regen überrascht werde, dann ist es halt so, dann muss das nicht selten altgrubengegerbte Sohlenmaterial das eben aushalten.
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Da bin ich ganz bei dir, ich halte es mittlerweile genauso wie du.
Oh und französischer Nationalstolz hat mit der Benamung glaube ich kaum was zu tun. Vermutlich sind hier mal wieder die Amis dran Schuld, bei denen es meist so genannt wird. Wie es auf französisch heißt, kann ich nicht sagen.
 
Wie die Dinger in Frankreich genannt werden weiß ich nicht, aber in England werden sie "Lulus" genannt. Das klingt doch schon französisch, wahrscheinlich war sie eine andere Freundin des Danilo (Lustige Witwe), neben Lolo, Dodo, Joujou, Clocio, Margot, Froufrou.

In Verbindung mit einer Gummisohle werden die Lulus aber nicht versenkt. Das Eisen und die dünne Gummisohle haben die selbe Stärke (1,5 oder 2mm). Wenn man die Fläche des Eisens aus der Sohle scneidet dann bilden beide zusammen eine glatte Lauffläche.
 
Also ihr würdet keine Gummischutzsohle anbringen lassen, gerade für den Herbst und Winter? Gamaschen dann zur Not mit einpacken?

Herzliche Grüße

Pascal
 
Pascal1980 hat gesagt.:
Also ihr würdet keine Gummischutzsohle anbringen lassen, gerade für den Herbst und Winter? Gamaschen dann zur Not mit einpacken?

Herzliche Grüße

Pascal
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Das sind Lederschuhe. Sowas hat mal jemand erfunden um Wind und Wetter zu trotzen, bis zu einem moderaten Grad klappt das auch heute noch (früher war alles besser. Aber gutes Mammutleder ist heutzutage schwer zu kriegen).

N.H.
 
Ach so, jetzt verstehe ich dich, Nikolaus, das der Lederschuh perse schon als Schutz vor dem schlechten Wetter gedacht ist und nicht noch weiter eine Gummischutzsohle braucht.

Das Argument auch des herren von Corthay war, dass die Gummischutzsohle 2-3 mal erneuert wird, und erst dann wird die eigentliche Ledersohle erneuert. Die Ledersohle kann man selbst 2-3 mal erneuern bei einem rahmengenähten Schuh. Also kann man 4-9 mal die Gummi- und Ledersohle erneuern. Die Pariser scheinen gut damit zu fahren. Hier wird dies so nicht gemacht.

Herzliche Grüße

Pascal
 
wenn man gummi rechtzeitig erneuert...dürfte es auch öfter gehen...

ledersohle ist aufgeklebt un verschleissteil, dürfte auch öfter gehen

Qualischuhe waren schon vor rezession schwierig, aber jetzt...
 
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