Das ist schon ok. Der eine hängt sich Kriegsflugzeuge um den Hals, der andere das Fest der Liebe. Menschen sind da unterschiedlich. ;)
 
Für mich ist das ganz einfach: auf Herrenkleidung gehören keine Motive. Nicht auf T-Shirts, nicht auf Jacken, nicht auf Schuhe etc. und auch nicht auf Krawatten.
 
Wir könnten jetzt eine philosophische Diskussion anfangen, ob Einstecktücher wirklich Bekleidung sind!

Aber Du hast Recht, ich habe zwar keine Einstecktücker mit Motiv, aber da habe ich keine Bedenken.

Vielleicht sollte ich sagen, Motive gehören nicht auf sichtbare Herrenkleidung (und dazu zähle ich auch Unterwäsche...). Auf dem Innenfutter von Jacken können Motive ganz nett sein. Oder Peacon macht Krawatten mit Motiven auf den Innenseiten.

LG

Kai
 
Ich halte Motivkrawatten dann für passend, wenn sie den aktuellen Anlass reflektieren oder in spezifischer Weise auf den Träger verweisen. Also, dezentes Golfmotiv beim Golf, Jagdmotiv bei der Jagd, ein Buchmotiv für den Direktor der Deutschen Nationalbilbiothek o.ä. für einen Manager bei Disney geht dann sogar Mickey Mouse - ist quasi Dienstkleidung.
 
Gibt es noch was Peinlicheres als einen Bibliothekar mit einer Buchkrawatte? Ja, vielleicht doch, ein Pianist mit einer Klaviatur um den Hals?
 
Gibt es noch was Peinlicheres als einen Bibliothekar mit einer Buchkrawatte?

Ja.

Der Pianist könnte ja auch einen kleinen Notenschlüssel an der Krawatte haben (nicht beim Konzert). Aber ehrlich gesagt wäre mir die Fachkompetenz in beiden Fällen hundert Mal wichtiger als die Bekleidung. Ein Sinn für klassische Bekleidung ist zwar etwas Schönes, lässt aber kaum Aussagen über den Charakter der betreffenden Person zu.
 
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