Ich hatte das Problem auch, aber seit ich hoble (oder wenn ich nicht in Eile bin ein Rasiermesser verwende) hat es sich gelegt. Ich kann nicht sagen wieso, eventuell sind die Hobelklingen sanfter zur Haut, oder weil ich weniger Züge benötige. Oder, und das halte ich für die wahrscheinlichste Variante, weil sich mit der Entscheidung für die klassische Methode auch meine Rasierartikel verändert haben. Dosenschaum und Co sind passé. Ich verwende, neben einem Merkur Futur, den Wilkinson Classic. Um ehrlich zu sein, ich bevorzuge sogar den spottbilligen Wilkinson, er liegt mir besser in der Hand. Muss wohl mal einen Mühle ausprobieren...
Mein Ablauf:
- Duschen, Gesicht dabei gründlich waschen und ab und an mal peelen. Rasierpinsel weicht derweil in heißem Wasser ein. Danach ein heißes Tuch aufs Gesicht.
- Rasierpinsel abschütteln, Schaum schlagen. Hier experimentiere ich noch gern, mal nehme ich Cremes (Palmolive, Mühle, Speick), mal Seifen (Mühle oder D.R. Harris). Gesicht gründlich einseifen und ein paar Minuten wirken lassen.
- Rasur, mit dem Strich, dann gegen den Strich.
- Gesicht gründlich abwaschen
- Aftershave. Mal ein italienisches Klosterprodukt von Manufaktum, mal Alt Innsbruck, ab und an Tüff.
- Feuchtigkeitspflege. Hab trockene Haut, die mag den Alkohol nicht so gern.
- Je nach Rasierwasser EdT oder nichts. Das Klosterzeug riecht lange und intensiv, nach Tüff nehme ich ein EdT nach Lust und Laune.