Einfach das richtige Einstecktuch wählen und fertig ist die Laube.Beim Meister Eder um die Ecke wird das sicher anders sein, da kann ein Anzug durchaus sauer aufstossen.
39/40 könnte bei Deinen Maßen vielleicht sogar einen Tick zu groß sein!Ich hab fast 1:1 die selben Maße
Halsumfang kann jedoch nicht stimmen, meintest du 40cm?
Zu Anzügen kann ich dir nicht viel sagen, da kenne ich mich nicht aus, jedoch zu den Hemden. Da du recht jung bist und mit deinen Maßen wohl auch sehr sportlich unterstelle ich dir mal das du auch einen körperbetonten Schnitt bevorzugst.
CT ist mir persönlich selbst in Extra Slim Fit zu weit geschnitten, taillierung ist zwar noch möglich, aber ich finde gerade die Arme sind zu weit. Ich habe eines davon, und das trage ich lediglich unter Pullover oder Sakko, also selten.
Mir passen Hemden von Jakes (Eigenmarke vom P&C) in Slim Fit 39/40 nahezu perfekt, die haben mittlerweile auch einen Onlineshop, also kann man die auch bestellen. Wenn du beim Halsumfang 40cm hast wird das allerdings eng, ich hab dort 39cm und die sind schon knapp.
Ich weiß nicht wie dein Budget aussieht, mein Vorgehen war das folgende: Ich habe mich mit relativ günstigen Hemden von Jakes eingedeckt, wenn du viel Sakko darüber trägst dann auch gerne CT, so dass ich genug habe für die tägliche Rotation. Nun erweitere ich meine Sammlung nach und nach mit besseren/teureren Stücken (auch MTM).
Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Ich muss erst einmal soweit kommen, mein Gegenüber von meiner Kompetenz überzeugen zu können. Wenn ich in Jeans oder einem schlechtsitzenden ( oder gutsitzenden, egal ) Billiganzug komme, wird die Wahrscheinlichkeit groß sein, in einer Schublade zu landen.
>>stimmt, je höher man unterwegs ist, desto rastermäßiger wird das Denken.
Alles, was ich dann sage, wird in der Schublade: Meide die Glücklosen landen. Sicherlich wird auch der Kiton Anzug mich nicht davor bewahren, einen schlechten Eindruck zu machen, wenn ich Mist erzähle.
>>stimmt ebenfalls.
Kleider machen immer noch Leute. Wenn ich einem Unternehmen ein sechsstelliges Projekt verkaufen will, sollte ich kompetent und erfolgreich wirken. Dabei hilft ein vernünftiger Anzug ungemein. Er sollte nicht unbedingt von Versace sein - weil sehr extrovertiert - aber auch nicht die Joppe von H&M. In den Chefetagen, die ich kenne - und das sind schon ein paar - werden Boss Anzugträger immer eher belächelt, in der Form von: Der weiss es nicht besser, Strucki, will noch mal was werden...
>>ja. Der handelsübliche Versicherungsvertreter mit gegeltem Haar, Sonnenbankbräune und dem geleasten BMW hat nun mal "Boss", wenn er ein paar Policen vertickert.
>>Speziell in der kaufmännischen Schiene muss man erlebt haben, auf welche Reize die Leute in unterschiedlichen Hierarchieebenen anspringen. Verrückt aber ist halt so.
Also verkauft man mit dem Anzug auch ein Image, nämlich seins. Und ich nutze alle Mittel, um zum Erfolg zu kommen. Ergibt die Recherche, der Vorstand geht gerne segeln, trage ich die Yachtmaster und vielleicht ein Krawatte mit maritimen Motiv, ist er Jäger usw.
>>Einziger Ausweg: man hat selbst ein etwas extravagantes, teures Hobby. Sozusagen Gleichberechtigung auf hohem Level. Angeln (kann auch sehr teuer sein), bei anderen Golf, beim nächsten halt Segeln oder Jagen...... allerdings sollte man dann schon bei den Hobbies des CEOs einigermaßen qualifiziert mitreden können. Bei uns Onlinemarketern ists etwas leichter, man erwartet geradezu den ein oder anderen Spleen für die Hexenmeister des Google-Rankings.
Beim Meister Eder um die Ecke wird das sicher anders sein, da kann ein Anzug durchaus sauer aufstossen. Ich habe festgestellt, das ich mit Handwerkern schlecht zurecht komme, die halten mich meist für arrogant. Also arbeite ich nicht in dem Segment und gut ist.
39/40 könnte bei Deinen Maßen vielleicht sogar einen Tick zu groß sein!
Grüße, André.
Rot ist, gerade in sehr konservativem Umfeld, immer ein Zeichen von Dominanz. Häufig wird empfohlen, rot zu tragen, wenn man sein Gegenüber einschüchtern will. Treffen zwei, hierachisch gleiche, Alpha-Männchen aufeinander, ist das unproblematisch.
Gerade "Führungskräfte" des mittleren Managements haben diese These mal irgendwo vernommen. Ein Berufsanfänger tut gut daran, solche potentiellen Konfliktpunkte zu vermeiden.
Getreu dem Motto: Was man nicht trägt, kann nicht übel aufstossen.