Kleidung in der Schule/an der Uni?

Mit einem Sakko wird man auf der Uni angemacht? Kaum zu glauben! Wie äußert sich das denn?

Gruß Change

Das äußert sich darin, dass man eben blöd angesprochen wird oder Kommilitonen die dazu öfters greifen als "der mit dem Anzug" (wohlgemerkt - er trägt immer das selbe Sakko eines Billiganbieters) tituliert werden, hinter dem Rücken versteht sich.

Da ich fast nur noch Polos, Hemden und Pullover trage und in der Übergangszeit dann am liebsten zum Hemd greife, da es meine Garderobe zulässt und ich es als sowohl bequem als auch stilsicher erachte, kann es auch vorkommen, dass ich eben jeden Tag in der Woche ein Hemd trage (mein Gott, wie ungewöhnlich muss das schon für manche sein). Daraufhin wird man eben auch schon argwöhnisch beäugt oder angesprochen - allein auf Grund des regelmäßigen Tragens von Hemden.

Heute in der Uni gibt es eine Uniform: Sneaker, Jeans/hässliche kurze Hosen, T-Shirt und gegebenenfalls Funktionsjacke. Nicht dass ich das verteufeln möchte, aber andere Stilistinnen werden eben selten akzeptiert und zudem langweilt mich diese Uniform massiv.
 
@Steffen101
Hast Du mit solchen Reaktionen gerechnet, oder warst Du durch diverse Modeblogs und das Forum so konditioniert, daß für Dich eine rote Hose etwas völlig normales ist ?

Bei mir stelle ich da Veränderungen fest. Ein Beispiel: Ein Anzugträger mit knallbunten Socken hätte mich vor einem Jahr noch schwer verwundert, heute würde ich wohl denken: Stylish!

Die intensive Beschäftigung mit dem Thema krempelt teilweise mein Modeweltbild um. Was aber auch gewollt ist, wie schon mein Nick sagt...

Gruß Change
 
Für mich sind rote Hosen was normales und für die meisten "privaten" Freunde auch, die pflegen meistens eine Art Hipster Style Chino, Sakko, Hemd aus der Hose, Espadrilles usw. aber die Kollegen an der Uni waren leicht überrascht :D wobei ich sagen muss das die Frauenwelt extrem positiv reagiert hat.
 
Das eigentlich Erstaunliche aber ist, dass der größte Held dieser akademischen Nachwuchsgeneration ein von einem Homosexuellen gespielter, fiktionaler Hetero-Hedonist ist, der ausschließlich im Anzug in dieser Serie auftritt, generell besonderen Wert auf nicht besonders ausgefallene, dennoch hochwertige Kleidung legt und sich durch den Leitspruch "Suit Up" abgrenzt.

Im echten Leben damit konfrontiert, sind die meisten Anhänger dieser Serie dann allerdings - bei ähnlichem Verhalten wie dem ihres Helden - völlig perplex und vorurteilsbehaftet. Was für ein Paradoxon!
 
Die Anhänger fallen meist durch tragen eines T-Shirts auf

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schon etwas ironisch andere mit einem T-SHIRT zum Anzug tragen aufzufordern. :D
 
Vollkommen richitg! Die Perversion dessen, die ich leider auch schon sehen musste ist die komfortable Adaption des "Suit Up" an den eigenen T-Shirt-Look, einfach unfassbar:

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Das äußert sich darin, dass man eben blöd angesprochen wird oder Kommilitonen die dazu öfters greifen als "der mit dem Anzug" (wohlgemerkt - er trägt immer das selbe Sakko eines Billiganbieters) tituliert werden, hinter dem Rücken versteht sich.

Da ich fast nur noch Polos, Hemden und Pullover trage und in der Übergangszeit dann am liebsten zum Hemd greife, da es meine Garderobe zulässt und ich es als sowohl bequem als auch stilsicher erachte, kann es auch vorkommen, dass ich eben jeden Tag in der Woche ein Hemd trage (mein Gott, wie ungewöhnlich muss das schon für manche sein). Daraufhin wird man eben auch schon argwöhnisch beäugt oder angesprochen - allein auf Grund des regelmäßigen Tragens von Hemden.
Halbwegs vernünftige Kleidung hat mir im Ingenieurstudium den Spitznamen "der BWLer" eingebracht, weil diese (zumindest gängigen Vorurteilen nach) gut gekleidet sind :D

Heute in der Uni gibt es eine Uniform: Sneaker, Jeans/hässliche kurze Hosen, T-Shirt und gegebenenfalls Funktionsjacke. Nicht dass ich das verteufeln möchte, aber andere Stilistinnen werden eben selten akzeptiert und zudem langweilt mich diese Uniform massiv.
Du vergisst die Sandalen mit weißen/beigen Socken zur kurzen Hose und den T-Shirts mit (Werbe)Aufschrift, z. B. von Schmiermittelherstellern (Maschinenbau) oder Hardrockbands (Informatiker) :D

Die angebrachten Beispiele entstammen übrigens meinem Alltag an der Uni und sind nicht nur reine Klischees.... :eek:
 
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