Kleidung in der Schule/an der Uni?

Auf meiner Schule hat schon längst eine Uniformierung eingesetzt, nicht durch die Schule erzwungen, jedoch von der "Mode" diktiert. Von Schuluniformen halte ich als Schüler relativ wenig, ich kleide mich gerne wie es mir beliebt.

Das sieht an der Uni nicht anders aus aber "Mode" im Sinne von Fashion Week sieht man weniger, ehr das was so in einschlägigen Läden vorzufinden ist.


Zu Steffen: Hänseleien aufgrund fehlenden Markenfetischismusses ist mir in meiner gesamten Schullaufbahn noch nicht untergekommen und doch wird es immerwieder erwähnt. Eventuell ist hier, in ländlicher Umgebung, doch noch alles besser :D

Bei mir war das auch noch nie der Fall aber ich komme auch vom Land :-)
 
Aus welchem Grund ?

Das Argument das somit Markenklamotten "ausgesperrt" werden und dadurch hänselein und mobbing vermieden werden ist schlichtweg quatsch, wenn es nicht die Kleidung ist oder die Schuhe dann sind es Handys, MP3Player oder Uhren.
Ob dieses Argument "quatsch" ist mag dahin gestellt sein. Dein Argument ist mir auch durchaus bekannt. Jedenfalls gibt es für mich eine ganze Reihe von Argumenten die für Schuluniform sprechen.
Ich frage mich nur gehören die hierher oder macht man da nicht besser einen neuen Thread?
 
Ich trage meist Chino oder Jeans, dazu Hemd oder Polo. Ganz selten mal ein Sakko ... sieht schon viel zu fein aus. Schuhe meist Bootsschuhe oder meine Florsheim (Wildleder). Chelsea Boots gehen auch, oder im tiefsten Winter gefütterte Camel Boots.
Wenn es kälter wird noch meine Barbour Beaufort, Durham oder Bedale.
 
Mit Casual Suit für den Uni-Alltag meinte ich übrigens auch eher etwas in der folgenden Richtung und nicht die mausgraue Vertreteruniform.

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Na, wenn der Anzug nicht mausgrau ist, was denn sonst?

Die Hipster-Brille macht alles nur noch schlimmer ... Schlimmer? Was kann denn noch schlimmer sein? Jehova! Jehova!

dE
 
Der Anzug mag grau sein, aber er ist ganz sicher nicht langweilig. Die Brille und der leicht debile Gesichtsausdruck muss ja nicht übernommen werden. :) Was ich damit meinte, ist, dass ein Windowpane- oder Glen-Urquhart-Pattern mit einem modischen Schnitt (muss nicht Tom Ford sein wie abgebildet) einen Anzug auch durchaus an einer Uni tragbar machen und je nach Typ vielleicht sogar "jugendlicher" aussehen als eine Kombi dunkelblaues Sakko + Chino.
 
Aus weiblicher Sicht, weil das Unileben noch nicht allzu lange zurückliegt und weil ich vor einigen Jahren selbst als Hiwi gearbeitet habe:

Für mich habe ich immer eine Kombination aus Jeans (dunkel, nicht in "stonewashed"-Optik) oder Marlene-Hose und einem Oberteil in guter Stoffqualität (keine Blusen, aber z.B. Rollkragenpullover oder ein Shirt mit einem netten Detail, wie etwa Biesen oder dezent verzierter Ausschnitt) bevorzugt. Dazu je nach Wetterlage dann Brogue-Stiefeletten mit kleinem Absatz oder Ballerinas. Im Sommer meist Hemdblusenkleider.

Mit o.g. Kombination war ich zwar schon leicht overdressed, aber ich hab' auch Fächer studiert, bei denen man schon froh sein konnte, wenn die Kommilitonen morgens halbwegs gepflegt (und damit meine ich jetzt ganz grundsätzliche Dinge wie tägliche Körperhygiene und saubere Kleidung) morgens zum Seminar aufkreuzten.

Das zieht sich meiner Erfahrung nach heutzutage durch alle Studiengänge.
 
An der so genannten Wirtschaftselite-Uni in Deutschland trifft das meistens nicht zu, dort wird schon ein verhältnismäßig gehobener Kleidungsstil geboten - zum Teil. Dennoch wird man immer wieder blöd angeschaut oder auch angemacht, wenn man sich wirklich nur dezent elegant kleidet. Damit muss man leben. Dennoch bevorzuge ich generell einen dezent-legeren Stil, der nicht zu dick aufträgt. Dazu gehört beispielsweise kein Anzug, nur sehr selten mal ein (sportliches) Sakko. Alles andere führt einfach zu sozialen Irritationen, die man nicht provozieren muss. Auf manchen wirkt ein Anzug eben genauso provokant wie auf andere (vielleicht ältere) ein Punk Outfit. Das ist nun mal so, damit kann man leben ohne sich gleich schlecht anziehen zu müssen. Meiner Meinung nach.
 
Mit einem Sakko wird man auf der Uni angemacht? Kaum zu glauben! Wie äußert sich das denn?

Gruß Change
 
Fernstudium, Fernstudium.. Kein Ding der Unmöglichkeit - doch etwas eigen aus solche Gründen nicht in die Uni zu wandern.

Aber es ist nicht nur an der Universität so. Ich kann mir durchaus vorstellen als sehr junger Mann einen Anzug zu tragen, dass zieht Blicke auf sich. Die Menge kleidet sich eben anders.

(Die Brille von Tom ist übrigens äußerst stilsicher).


Grüße, André.
 
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