Kleidung in der Schule/an der Uni?

Dedalus

Member
Hallo zusammen,

hier mal eine Frage an die Jüngeren/jung gebliebenen unter uns (von denen es in diesem Forum ja einige gibt):

Kleidet Ihr Euch in der Schule/an der Uni auch klassisch in dem hier verstandenen Sinne? Also Anzug und Hemd mit Krawatte und Einstecktuch, oder paßt Ihr Euch mit gewissen Einschränkungen Eurem Umfeld an?

Ich für meinen Teil arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem geisteswissenschaftlichen Fach an der Universität Saarbrücken, wo Turnschuhe, Jeans und Kapuzenpullover Standard sind, und gelte schon in meinem typischen Alltagsoutfit (Lederschuhe, dunkelblaue Jeans, weißes Hemd unter schwarzem V-Pullover, schwarzer Kurzmantel) als auffällig gut angezogen (wie mir berichtet wurde).

Wie sind bei Euch die Reaktionen der Mitschüler/Kommilitonen?

Grüße

Dedalus
 
Hallo zusammen,
Kleidet Ihr Euch in der Schule/an der Uni auch klassisch in dem hier verstandenen Sinne? Also Anzug und Hemd mit Krawatte und Einstecktuch, oder paßt Ihr Euch mit gewissen Einschränkungen Eurem Umfeld an?

Ich für meinen Teil arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem geisteswissenschaftlichen Fach an der Universität Saarbrücken, wo Turnschuhe, Jeans und Kapuzenpullover Standard sind, und gelte schon in meinem typischen Alltagsoutfit (Lederschuhe, dunkelblaue Jeans, weißes Hemd unter schwarzem V-Pullover, schwarzer Kurzmantel) als auffällig gut angezogen (wie mir berichtet wurde).
Dedalus

Hallo Dedalus,

da ich mich in einem ähnlichen Umfeld als WiMa bewege, kenne ich das beschriebene Problem sehr gut. Mir persönlich stehen Jeans einfach nicht, aus diesem Grund trage ich zur Arbeit Chinos, Cord- oder Moleskin-Hosen kombiniert mit farbigen V-Pullovern und passenden Hemden (fast immer getreift). Was Andere darüber denken ist mir eigentlich ziemlich egal. Insbesondere meine Kollegen machen sich öfters über meine "farbenfrohen" Outfits lustig (z.B. rosa Oxford-Hemd und dunkelblauer Pullover)

Im Anzug bzw. Kombination aus Sportjacke und Flannelhose wäre ich in meinem Umfeld overdressed, da selbst man Chef nur in Ausnahmefällen eine Sportjacke trägt. Für's kommende Jahr habe ich mir vorgenommen, mein Geschäftsoutfit um einige Sportjacken zu ergänzen.

Gruß

donfanucci
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trage wenn überhaupt nur Sakko mit Einstecktuch, Krawatte lass ich dahoam. Aber z.B Sakko und Chino hab ich öfter getragen, aber und an auch mal einen Ascot. Meinen Ruf hatte ich weg, aber mein Gott. Ich hatte den Vorteil dass mein Schulumfeld sich nicht darum kümmere, was man getragen hat.
 
Ich trage wenn überhaupt nur Sakko mit Einstecktuch, Krawatte lass ich dahoam. Aber z.B Sakko und Chino hab ich öfter getragen, aber und an auch mal einen Ascot. Meinen Ruf hatte ich weg, aber mein Gott. Ich hatte den Vorteil dass mein Schulumfeld sich nicht darum kümmere, was man getragen hat.
Ich hatte einmal ein Ascot an. Da hat mich mein Chef gefragt ob ich Halsschmerzen hätte :D
 
Ich arbeite auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter, jedoch im Fachbereich Chemie. Die Naturwissenschaften sind, was Kleidung angeht, wohl eher etwas speziell. Mit Hemd, Pullover und mit Lederschuhen ist man in der Regel angezogener als der Chef. Je schäbiger und abgerockter die Kleidung, desto weniger fällt man dort auf. Ich für meinen Teil trage immer Hemd, Jeans, Cordhosen, manchmal auch Moleskin oder Chinos, gute Schuhe und wenn es das Wetter erlaubt Pullover. So bin ich nicht übertrieben angezogen und ich kann mich auch vor der Industrie sehen lassen. Ich denke, die Kleidung sollte so gewählt werden, dass man nicht zu sehr auffällt, jedoch dennoch gut gekleidet ist.
 
Ich gehe in Jeans, Cordhose, oder Moleskinhose mit Hemd und Pullover zur Uni und gelte deswegen schon als "Ausnahme". Ist aber auch kein Wunder, da die meisten Mitstudenten eher wenig wert auf Ihre Kleidung legen..
 
Ich bin so gut wie raus aus der Uni - Gott sei Dank. Es ist schon erschreckend wie schlecht heute selbst viele Jurastudenten und BWLer angezogen sind. Ich habe mir - als Jurist - auch des öfteren Sprüche wegen Kleidung oder Frisur anhören müssen. Sportjacke ist klar overdressed für den normalen Unialltag, hab ich aber auch teils getragen. Winters ziehe ich sehr gern Strickjacken/-sweater in auffälligen Farben an; auch mal Kawatte oder einen Ascot dazu. Gute Schuhe sind immer selbstverständlich. Im Sommer etwas sportlicher meist mit Polohemd und - Stilbruch! - kurzen Hosen und Bootsschuhen. Frisur meist mit Gel oder Pomade nach hinten gescheitelt, was v.a. in Zeiten der "Banker-Inquisition" nicht so gut ankommt.

Jedenfalls bin ich froh demnächst als Anwalt in einer Branche arbeiten zu dürfen, in der die klassische Herrenmode noch geschätzt wird (wenngleich mir keiner glauben wird wie dermaßen schlecht manche Anwälte selbst bei Gricht rumlaufen. "Highlight": Viel zu großer raschelnder schwarzer Polyesteranzug auf der Klägerseite und Holzfällerhemd mit Jesuslatschen auf der Beklagtenseite - unglaublich!)
 
Ich bin so gut wie raus aus der Uni .....als Jurist [/I].....bin ich froh demnächst als Anwalt

....na, bis auf bestimmte Bereiche, ist da wie angesprochen auch schon lange nicht mehr alles Gold was glänzt....auch in Justiz und Anwaltschaft geht´s langsam aber sicher den Bach runter....von Juristen in Amtsstuben ganz zu schweigen....;)
 
Es ist schon erschreckend wie schlecht heute selbst viele Jurastudenten und BWLer angezogen sind.


Warum sollten Jurastudenten und BWLer besser angezogen sein als andere Studenten? :confused:
Dass sie es oftmals (vermeintlich) trotzdem waren und immer noch sind, ist leider oftmals mit mehr Peinlichkeit als mit Stil verbunden. Peinlichkeit im Sinne von freiwilliger Uniformierung im Businessdress, obwohl als Student von Business ja überhaupt keine Rede sein kann.
 
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