Inwiefern von klassischem Business-Outfit abweichen?

@Antonio De Curtis:
Natürlich ist da was dran, dass die Hälfte des Auftretens Selbstvertrauen ist. Und ich würde sogar noch weiter gehen, dass so gut wie keiner entlassen wird, weil er schlecht gekleidet ist. Das wirkt subtiler, gerade in größeren Konzernumfeldern mit üppigen Hierarchieebenen. Da kommt am ehesten der weiter, der immer wieder mal persönlich positiv im Gedächtnis geblieben ist, weil echte Leistungsbewertungen über mehrere Ebenen hinweg gar nicht so einfach sind. Natürlich wird da auch nicht jeder gut gekleidete Depp befördert, aber zwischen zwei, drei im Grunde leistungsgleichen Kandidaten kann gekonnt eingesetzte Kleidung letztendlich den Ausschlag geben. In einem wichtigen Meeting kann zudem die richtige Kleidung (in Verbindung mit dem entsprechenden Auftreten) die Dinge im eigenen Sinne erleichtern, weil kontroverse Diskussionen mit den häufigen Störfaktoren, die nur aus Langeweile oder Profilierungsgehabe quer schießen und dadurch Meetingergebnisse verwässern oder verhindern, erst gar nicht aufkommen.

Mehr ist da nicht dran, aber auch nicht weniger. Deswegen kann ich gut verstehen, dass jemand, der sich offensichtlich unsicher über alternative Wege der Business-Bekleidung ist, sich hier Rat holen möchte und man das dann auch detailliert diskutiert. Nicht jeder hat die Umgebung und die über Jahre erworbene Erfahrung mit Kleidung, das ist doch auch ein Hauptnutzen eines solchen Forums, sich darüber auszutauschen. Gar so egal ist das halt nicht in jedem Umfeld. Man darf dabei den Spaß an der Kleidung nicht vergessen, das gestehe ich gerne zu.
 
@Antonio De Curtis:
Natürlich ist da was dran, dass die Hälfte des Auftretens Selbstvertrauen ist. Und ich würde sogar noch weiter gehen, dass so gut wie keiner entlassen wird, weil er schlecht gekleidet ist. Das wirkt subtiler, gerade in größeren Konzernumfeldern mit üppigen Hierarchieebenen. Da kommt am ehesten der weiter, der immer wieder mal persönlich positiv im Gedächtnis geblieben ist, weil echte Leistungsbewertungen über mehrere Ebenen hinweg gar nicht so einfach sind. Natürlich wird da auch nicht jeder gut gekleidete Depp befördert, aber zwischen zwei, drei im Grunde leistungsgleichen Kandidaten kann gekonnt eingesetzte Kleidung letztendlich den Ausschlag geben. In einem wichtigen Meeting kann zudem die richtige Kleidung (in Verbindung mit dem entsprechenden Auftreten) die Dinge im eigenen Sinne erleichtern, weil kontroverse Diskussionen mit den häufigen Störfaktoren, die nur aus Langeweile oder Profilierungsgehabe quer schießen und dadurch Meetingergebnisse verwässern oder verhindern, erst gar nicht aufkommen.

Mehr ist da nicht dran, aber auch nicht weniger. Deswegen kann ich gut verstehen, dass jemand, der sich offensichtlich unsicher über alternative Wege der Business-Bekleidung ist, sich hier Rat holen möchte und man das dann auch detailliert diskutiert. Nicht jeder hat die Umgebung und die über Jahre erworbene Erfahrung mit Kleidung, das ist doch auch ein Hauptnutzen eines solchen Forums, sich darüber auszutauschen. Gar so egal ist das halt nicht in jedem Umfeld. Man darf dabei den Spaß an der Kleidung nicht vergessen, das gestehe ich gerne zu.

Ich denke, wir sehen es gleich.
 
Hallo Johann
Da würde ich gerne ein Beispiel sehen :)
Euer Wunsch sei mir Befehl;)
Zugegeben, ich hab die Fotos bis heute Abend vergessen gehabt, dafür bekommst du jetzt eines von meinen beiden Schmuckstücken.
8718471uom.jpg

Beides amerikanische Krawatten aus den Vierziger Jahren, recht ungewohntes und schrilles Muster, aber mir gefallen Beide sehr gut. Farbe ist einmal ein kräftiges Mittelblau, einmal ein recht dunkles Blau.
Gruß
Marco
 
Je höher die Position, desto mehr kann man vom Standart abweichen. Buntes Hemd, Einstecktuch, Nadelstreifen, abgesetzte Knopflöcher, Blazer, Rauhlederschuhe, lustige Krawatten usw. muss man sich erst einmal verdienen, ansonsten stößt es (imo zu Recht) unangenehm auf.
 
Je höher die Position, desto mehr kann man vom Standart abweichen. Buntes Hemd, Einstecktuch, Nadelstreifen, abgesetzte Knopflöcher, Blazer, Rauhlederschuhe, lustige Krawatten usw. muss man sich erst einmal verdienen, ansonsten stößt es (imo zu Recht) unangenehm auf.

rüchtig. ich bin schon durch, quasi.
 
Je höher die Position, desto mehr kann man vom Standart abweichen. Buntes Hemd, Einstecktuch, Nadelstreifen, abgesetzte Knopflöcher, Blazer, Rauhlederschuhe, lustige Krawatten usw. muss man sich erst einmal verdienen, ansonsten stößt es (imo zu Recht) unangenehm auf.

In vielen Unternehmen verhält es sich genau umgekehrt. Mit zunehmender Visibilität steigt auch die Erwartung an ein professionelles Auftreten (das lustige Krawatten und bunte Hemden meist ausschließt).
 
In vielen Unternehmen verhält es sich genau umgekehrt. Mit zunehmender Visibilität steigt auch die Erwartung an ein professionelles Auftreten (das lustige Krawatten und bunte Hemden meist ausschließt).

Da ist kein Widerspruch. Nur weil der Chef lustige Krawatten tragen könnte, heißt es ja nicht, dass er es auch tut. Man kann auch aus Überzeugung nicht wie ein Clown rumlaufen. Trotzdem wäre mein Tip, dass die Untergebenen möglichst nicht auffälliger als der Chef gekleidet sein sollten.
 
Da ist kein Widerspruch. Nur weil der Chef lustige Krawatten tragen könnte, heißt es ja nicht, dass er es auch tut. Man kann auch aus Überzeugung nicht wie ein Clown rumlaufen. Trotzdem wäre mein Tip, dass die Untergebenen möglichst nicht auffälliger als der Chef gekleidet sein sollten.

Wobei das Problem vielleicht auch der Maßstab bzw. die Definition von 'auffallen' ist, insbesondere auch die Frage für wen etwas auffällig ist... Für den überzeugten Helly Jack Face-Träger? Den deutschen Standard-Bürohengst mit viel zu langen Sakkoärmeln, zu kurzen Strümpfen und sichtbarem peinlichen Unterhemd/T-Shirt?

Die erkennen, solange es in gedeckten Farben bzw. kleinen Abmessungen daher kommt, weder Edeltreter, aufknöpfbare Luxussakkos, DM-Hemden noch schlichte flache Edelmetall-Dresswatches...

Viele Chefs merken auch nicht einmal, wenn man x-fach chefmässiger als sie gekleidet wäre, solange Preisschilder oder Markenetiketten unsichtbar bleiben... ;)
 
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