Eins vorweg, ich bin KEIN Vegetarier, aber ich liebe Gemüse und selbst das beste Steak kann ich mir ohne Gemüse nur schwer vorstellen. Im Moment esse ich relativ fleischlos, da mein Garten überquillt. Wenn man einmal live gesehen hat, was der Mensch den Tieren im Namen des Genusses antut, wird hoffentlich bewusster an dieses Thema herangehen. Hauptstichworte sind hier Gänsestopfleber und Hummer! Natürlich neben der Massentierhaltung. Wo immer ich kann, achte ich auf die Herkunft meiner Lebensmittel. Da ich aber viel auf Reisen bin, ist das oft nicht möglich.
Von gegenseitigen "Missionierungsversuchen" halte ich überhaupt nichts, auch wenn ich, bedingt durch meine Ignoranz, über eine vegane Lebensweise nur lächeln kann. Da sich für mich als Italiener Freundschaft vor allem über gemeinsames Essen definiert, stelle ich mir das mit einem Veganer eher schwer vor. Aber hier geht es ja "nur" um fleischlos.
Wenn man aber Rechnungen über den Energieverbrauch bei der Tierhaltung spricht, darf man nicht vergessen, dass bei der industriellen Landwirtschaft auch das ein oder andere Gramm CO2 ausgestossen wird... Von Pestiziden und ähnlichem einmal ganz abgesehen. Ich will und kann hier keine wissenschaftliche Gegenrechnung aufstellen, nur, dass man Gleiches mit Gleichem vergleicht.
Für mich ist der eigentliche Skandal aber, dass sich Lebensmittel vor allem für die armen Länder verteuern, damit wir "Bio" im Tank haben...
So und jetzt hole ich mir ein paar echte Bio Tomaten aus dem Garten.
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