Fleischverzehr

Sehr interessanter Beitrag, aber das

Butch Cassidy hat gesagt.:
- Der Wasserverbrauch ist überregional gesehen (global sowieso) vollkommen gleichgültig, weil, wie @TheSpecialOne richtig anmerkte, das Wasser nicht aus der Atmosphäre verschwindet, sondern an anderer Stelle wieder als Trinkwasser abregnet.
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halte ich für falsch. Allein der meißte Teil regnet über dem Meer ab und ist so nicht als Trinkwasser verwendbar (Quelle: gesunder Menschenverstand).

@Classic
Den moralisierenden, blasierten, missionierenden Vegetarier in freier Wildbahn halte ich für eine Stammtisch-Legende. Ich kenne viele Vegetarier, aber keine Missionare. Auch bei Methamorphose habe ich das nicht herausgelesen, sie hat nur von ihrer Befindlichkeit geschieben.
 
Eins vorweg, ich bin KEIN Vegetarier, aber ich liebe Gemüse und selbst das beste Steak kann ich mir ohne Gemüse nur schwer vorstellen. Im Moment esse ich relativ fleischlos, da mein Garten überquillt. Wenn man einmal live gesehen hat, was der Mensch den Tieren im Namen des Genusses antut, wird hoffentlich bewusster an dieses Thema herangehen. Hauptstichworte sind hier Gänsestopfleber und Hummer! Natürlich neben der Massentierhaltung. Wo immer ich kann, achte ich auf die Herkunft meiner Lebensmittel. Da ich aber viel auf Reisen bin, ist das oft nicht möglich.
Von gegenseitigen "Missionierungsversuchen" halte ich überhaupt nichts, auch wenn ich, bedingt durch meine Ignoranz, über eine vegane Lebensweise nur lächeln kann. Da sich für mich als Italiener Freundschaft vor allem über gemeinsames Essen definiert, stelle ich mir das mit einem Veganer eher schwer vor. Aber hier geht es ja "nur" um fleischlos.
Wenn man aber Rechnungen über den Energieverbrauch bei der Tierhaltung spricht, darf man nicht vergessen, dass bei der industriellen Landwirtschaft auch das ein oder andere Gramm CO2 ausgestossen wird... Von Pestiziden und ähnlichem einmal ganz abgesehen. Ich will und kann hier keine wissenschaftliche Gegenrechnung aufstellen, nur, dass man Gleiches mit Gleichem vergleicht.
Für mich ist der eigentliche Skandal aber, dass sich Lebensmittel vor allem für die armen Länder verteuern, damit wir "Bio" im Tank haben...

So und jetzt hole ich mir ein paar echte Bio Tomaten aus dem Garten.


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Tja, liebe Forumskollegen, ich glaube, joepuno hat genau das erreicht, was wir nicht wollten (oder doch?).
Wir sind wieder bei der Glaubensdiskussion angekommen.......
 
Classic hat gesagt.:
Ich habe auch schon viele Vegetarier kennengelernt. Der Grossteil waren moralisierende, blasierte, missionierende Exemplare. Und nun?
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Du verkehrst einfach mit unmöglichen Leuten :D
Tatsächlich kommt einem jeder solche Vegetarier wie 10 vor. Von den aberdutzenden Vegetariern, mit denen ich näher bekannt bin, kann man sich vielleicht mit ein paar in ein anstrengendes Gespräch verwickeln, wenn man selber den Anstoß dazu gibt, aber missionierend oder blasiert ist keiner. Die ziehen nicht mal eine Miene, wenn jemand am Tisch ein Schnitzel ist. Zünden auch m.W. keine Metzgereien an. Na ja, Akademiker halt :).
 
Woran erkennt man einen Vegetarier auf einer Party?

-Garnicht, denn er wird es jedem sofort erzählen.


Ich finde übrigens nicht wirklich, dass hier eine Glaubensdiskussion geführt wird. Es hat sich soweit ich das überblicke auch noch kein Vegetarier aktiv an der Diskussion beteiligt.

Und auch wenn manchmal mit harten Bandagen gekämpft wird - ich ziehe aus solchen Diskussionen wirklich einen Gewinn. Auch wenn man nicht mit allem übereinstimmt, das hier zB von Butch Cassidy geschriebene hat meinen Standpunkt zwar nicht radikal verändert, aber sicherlich verrückt. Man sollte in jeder Diskussion mindestens bereit sein andere Sichtweisen und Argumente zu durchdenken, ansonsten träfe der weiter oben gemachte Vorwurf - man hätte zu viel Zeit - ins Schwarze.
Und immer gilt: Reibung schafft auch Wärme.

Salut
 
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