Habe die Schuhe jetzt weiter getragen. Bald dürfte die Naht durch sein.
Für zukünftige Anschaffungen, die wegen nicht idealer Passform nicht mehr von Shoepassion sein werden, stelle ich mir nun die Frage, ob es generell sinnvoll ist, auf der Ledersohle zu laufen oder ob ich sie nicht generell mit einer Gummisohle überkleben lassen sollte - auch wenn die Sohlenoptik darunter leidet.
Soweit ich es nun hier verstanden habe, ist es doch so, dass ich die Ledersohle bei Abnutzung erneuern lassen kann. Wird die gesamte Sohle ausgetauscht schätze ich die Kosten auf 120,- bis 150,- Euro (Rendenbachsohle). Für eine Halbsohle zahle ich ca. 80,-Euro. Bei dieser Reparatur wird maschinell erneut durch den Rahmen gestochen (gedoppelt). Den Preis einer handangenähten Sohle werden viele sicherlich scheuen.
Wie viele Besohlungen dieser Art verkraftet denn ein normaler Rahmen?
Wenn der Rahmen möglicherweise nach zwei Neubesohlungen nicht mehr brauchbar ist, müsste er auch noch erneuert werden, wobei mir nicht klar ist, ob das ohne den Originalleisten überhaupt geht. Bei einem Schuh unter 300,- € wird man sich vermutlich auch die Frage stellen müssen, ob dies wirtschaftlich ist, wenn man berücksichtigt, dass irgendwann ja auch der Rest des Schuhs abnutzt.
Zudem habe ich erfahren, dass man sich auch auf die Originalledersohle eine (Rendenbach-)Sohle aufkleben lassen kann.
Stimmt das und hat jemand Erfahrungen damit? Eine solche Lösung müsste doch deutlich dicker sein als die aufgeklebte Vibram-Sohle und somit den Stand verändern?
Freue mich auf Eure Meinungen!