Espresso(maschinen)

Warum ? Wenn man keine Milchgetränke trinkt braucht man keinen.

Nun, "man" hat manchmal Gäste - auch mehrere. Mit einem Einkreiser eine recht langatmige Geschichte. Außerdem trinkt "man" auch selbst mal Cappu und Co. Aber bitte, jeder nach seiner Facon. Wenn einer wirklich nur Espresso trinkt (und so atypisch geartet ist, daß er nie von der "upgraditis" heimgesucht wird), ist er sicher mit der Silvia gut bedient. Ich persönlich bin den direkten Weg gegangen und habe mir mit dem (beim überflüssigen upgrade) gesparten Geld eine Top-Mühle gekauft...

Gruß
Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ebenfalls zum Einkreiser raten, speziell die Silvia ist schon eine sehr feine Maschine. Eine gute Mühle m.E. eigentlich fast wichtiger als die Maschine, da eine einmal angeschaffte hochwertige Mühle vielen Maschinen dienen kann.

Die Graef kenne ich nur vom Namen her. Hast Du Dir die Maschinen schonmal angeschaut? Der Link zum Kaffee-Netz wurde ja schon gepostet.

Alternativ käme eine Handhebelmaschine infrage, damit meine ich keine Pavoni ;-)

Gruß, Phil

P.S. Frische (!) Bohnen sind ein Muss!
 
Mühle schon gekauft?

Ich benutze die Graef seit einiger Zeit.
Mahlgradeinstellung ist gerastert, was manchen stört. Da sich der Einstellring aber auch zwischen den Rasterungen fixieren lässt, ist sie quasi stufenlos einstellbar. Die Stufenschritte sind aber auch sehr gering.
Bohnenbehälter ist abnehmbar, leider aber nicht vollkommen luftducht. Wird auch als Ersatzteil angeboten, dann aber für viel Geld.
Es bleibt einiges Material in der Maschine. Regelmässige Reinigung - was einfach ist - ist notwendig.
Bleibt das Mehl auch auf kleinster Stufe den Anforderungen nach zu grob, liefert Graef Spacer, die in die Mühle mit wenigen Handgriffen einzubauen sind.

Preis, Verarbeitung, Aussehen der Maschine/Wertigkeit sind die Vorteile.
Der Nachteil ist, dass sich Kaffeemehl um die Maschine verteilt. Teilweise wird es statisch aufgeladen - eigenartige Sache - und landet dann nicht immer im Siebträger.

Ein- und Zweikreiser:
Ich verwende eine Elektra Microcasa a leva. Damit kann ich in kurzer Zeit auch ein Milchgetränk herstellen. Druck/Druckaufbau reicht dabei völlig aus.

Und, wenn ich hier schon mal schreibe: Nach viel Lob von Nespresso-Qualität bin ich - meine Frau mag den Siebträger nicht und hat ihre eigene Maschine - doch recht erstaunt über den vielen Zuspruch und kann ihn alles andere als nachvollziehen. Zudem habe ich noch keine Maschine gesehen, bei der das Produkt die für mich notwendige Temperatur erreicht hat.
 
Ich bin auch mit der Silvia (und sogar mit der bei den meisten unbeliebten Dosierfunktion der Rocky) sehr zufrieden.

Ist schon ein Unterschied, wenn man von einem inzwischen auch nicht mehr günstigen Saeco-Einstiegs-Vollautomaten (eine schlimme deutsche Zeitung nannte ihn glaub' ich auch mal "Volks-Kaffeemaschine" :mad:) umsteigt.
Kaffee-Netz sei Dank, wirklich eine informative Plattform.

Wenn ich mit 'nem Zweikreiser, evtl. mit Festwasseranschluß usw. ankomme, anfange, Bohnen selber zu rösten usw., die Upgrades aufbaue/anfange usw. zeigt mir die Gattin irgendwann komplett 'n Vogel. :D
 
Wenn ich mit 'nem Zweikreiser, evtl. mit Festwasseranschluß usw. ankomme, anfange, Bohnen selber zu rösten usw., die Upgrades aufbaue/anfange usw. zeigt mir die Gattin irgendwann komplett 'n Vogel. :D

Kappes - das Angebot an guten Bohnen ist groß genug, Du brauchst nicht selbst rumzustinken. Festwasseranschluß braucht´s auch nicht - ein schlichter 5l Kunststoff-Müslibehälter als Tank tut´s genauso und Du bist komplett. Was willste sonst noch aufbauen/anfangen? Und dann gibt´s tatsächlich auch Gattinnen, die plötzlich und unerwartet selbst anfangen mit dem Teil zu hantieren...und es auch irgendwann beherrschen. ;)

Gruß
Armin
 
Also hinsichtlich der holden Weiblichkeit haben Zweikreismaschinen mit Festwasseranschluss noch einen Sinn: immer heißes Teewasser :D

Ich würde das natürlich nie nutzen...ähm...immer Kaffee
 
Das mit den Bohnen stimmt. War ja auch nur plakativ gesprochen. ;)

Die Zweikreiser, die ich bisher gesehen habe und mich interessiert haben, würden flächenmäßig die halbe Küche füllen.

Mit "Aufbau" meine ich den PID (?) Anschluß an die Rancilio für "richtiges" Temperatursurfen.

Selber hantieren ja, aber die Wartung/seltene Entkalkung (evtl.), Rückspülung etc. bleibt am Gatten hängen. :D
Das ist ja das Schöne an 'nem kleinen "Eisenschweinchen", 1x die Woche rückspülen, sorgfältig reinigen, dat wor et und dann keimt auch nix ein wie bei komplexen Vollautomaten, bei denen ich oder besser: ein teurer Fachmann alles aufschrauben muß.

Aber es ist ja wie überall, natürlich geht's immer weiter/höher/besser...
Man fängt (Achtung, leichte Übertreibung) mit Takko an und landet bei Attolini.
 
Da ich nicht der allergrößte Kaffeetrinker, aber ab und zu nicht abgeneigt bin, wollte ich mir im "Niedrigpreissegment" eine passable Maschine zulegen. Die Bialetti-Kocher scheinen hier für mein Anforderungsprofil ideal. Mir wurde zuletzt die Brikka 2 empfohlen. Kann mir jemand sagen, ob die wesentliche Vorteile gegenüber der Moka Express bietet?
 
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