Espresso(maschinen)

Gentlemen,

Der ambitionierte Privatbarista mit dem nötigen Kleingeld dürfte von der gs3 von "La Marzocco" begeistert sein:

la_marzocco-gs3_small.jpg


Dazu eine Mazzer Mini... und die Qualität des Kaffees lässt sich nicht mehr mit der mangelhaften Ausrüstung entschuldigen! ;)
 
Für die Mazzer Mini hat mein Kleingeld gereicht ;) Eine gs3 nenne ich leider nicht mein Eigen. Ist auf jeden Fall ein sehr schönes Gerät.
 
Für die Mazzer Mini hat mein Kleingeld gereicht ;) Eine gs3 nenne ich leider nicht mein Eigen. Ist auf jeden Fall ein sehr schönes Gerät.

Nach meiner Erfahrung ist es besser in eine gute Mühle zu investieren und dafür notfalls bei der Maschine Abstriche zu machen — nur wenn man den Mahlgrad wirklich präzise Einstellen kann, lassen sich gute Ergebnisse erzielen.
Dann heißt es natürlich üben, üben, und nochmals üben.
Barista ist in Italien schließlich ein Lehrberuf!

Ich persönlich betreibe auch eine Mazzer Mini in Kombination mit einer kleinen Gaggia Classic und erziele dabei auch mit widerspenstigeren Sorten, z.B. der angesprochene Malabar von Fausto, zufriedenstellende Ergebnisse.
 
Nach meiner Erfahrung ist es besser in eine gute Mühle zu investieren und dafür notfalls bei der Maschine Abstriche zu machen — nur wenn man den Mahlgrad wirklich präzise Einstellen kann, lassen sich gute Ergebnisse erzielen.
Dann heißt es natürlich üben, üben, und nochmals üben.
Barista ist in Italien schließlich ein Lehrberuf!

Ich persönlich betreibe auch eine Mazzer Mini in Kombination mit einer kleinen Gaggia Classic und erziele dabei auch mit widerspenstigeren Sorten, z.B. der angesprochene Malabar von Fausto, zufriedenstellende Ergebnisse.

Liebe Freunde,

ich zitiere noch einmal aus meinem Forum, diesmal zum Thema Kaffeemühle:

"da an anderer Stelle das Thema "Kaffee" wieder in den Vordergrund geholt wurde möchte ich bei uns nochmal etwas zur Mühle sagen.
Grundsätzlich wird die Mühle als Nebensache betrachtet. Das genau ist falsch! Mit der besten und teuersten Maschine kann ich keinen Espresso zaubern wenn ich keine oder die falsche Mühle habe.
Mühlen mit Schlagmessern scheiden von vornherein aus, da man damit die Bohnen zwar zerkleiner kann, aber niemals zu einem reproduzierbaren Ergebnis kommt. Ohne Mahlgradeinstellung wird's nix.
Für unseren Bedarf haben sich Mühlen mit flachen Mahlscheiben bewährt. Der Motor soll stark genug sein, um die Bohnen bei möglichst niedriger Umdrehungszahl zu mahlen. Die meisten Mühlen arbeiten mit 1400 Umdrehungen. Das ist OK. Ich habe eine Demoka in Gebrauch, sie arbeitet mit 700 rpm. Das finde ich besser. Ganz genau habe ich sogar zwei von den Mühlen neben meiner Maschine stehen, da ich nicht nur Espresso trinke sondern auch mal eine Tasse Kaffee von normaler Größe. Und da ich nicht immer Mahlgrad verstellen möchte, habe ich eben zwei. Im Bohnenbehälter für die normal Tasse habe ich Espressobohnen mit Filterbohnen gemischt. Die Durchlaufzeit für den Espresso und die normale
Tasse beträgt 25 bis 30 sek.

Die preiswerten Mühlen vom Kaffeediscounter sind für Filterkaffee gut, mahlen aber für Espresso nicht fein genug. Man kann zwar hingehen und das Mahlwerk mit einem Schraubenzieher feiner stellen aber auf Dauer wird man damit trotzdem nicht zufrieden sein.
Alternativ gibt's dann noch die Handmühlen. Dabei läßt sich der Mahlgrad fein genug stellen. Und wer sonst keinen Sport treibt ist damit gut beraten."

Liebe Grüße
Heinz
 
Ich persönlich betreibe auch eine Mazzer Mini in Kombination mit einer kleinen Gaggia Classic und erziele dabei auch mit widerspenstigeren Sorten, z.B. der angesprochene Malabar von Fausto, zufriedenstellende Ergebnisse.

Meine vollste Zustimmung. Eine brauchbare Mühle ist das A und O, die Maschine an sich kann durchaus simpel gestrickt sein wie die Classic oder die Silvia und hervorragenden Genuss bringen, wenn man sie im Griff hat. Je nach Gerät fängt man eben Temperatursurfen etc. an...
Alle Monsooned Malabars, die ich bisher probierte (Fausto, Kaffeeprinzen), brauchen einen extrem feinen Mahlgrad um auf sinnvolle Durchlaufzeiten zu kommen. Ich hörte von Mühlen, die dies nicht mehr hinbekommen, meine Iberital Challenge hat aber keinen Stress damit und die Bohnen sind bei mir eigentlich immer am Start.

Viele Grüße
 
Alle Monsooned Malabars, die ich bisher probierte (Fausto, Kaffeeprinzen), brauchen einen extrem feinen Mahlgrad um auf sinnvolle Durchlaufzeiten zu kommen. Ich hörte von Mühlen, die dies nicht mehr hinbekommen, meine Iberital Challenge hat aber keinen Stress damit und die Bohnen sind bei mir eigentlich immer am Start

Diese Erfahrung teile ich ebenfalls, je nach Witterung muss ich meine Mazzer auch am unteren Ende der Mahlskala betreiben -- trotzdem ist da noch etwas Spielraum. :D

BTW, selbst einen ordentlichen Schaum bekommt man mit der Gaggia hin -- auch ohne zusätzliche Dampflanze -- Übung macht den Meister ;)
 
in Bezug auf die weithin anzutreffende Qualität des Espressos stimmt das leider. Aber du empfiehlst "den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben". Ich finde "totale Intoleranz" gegenüber schlechtem Espresso besser:D

Ansonsten können wir ja auch zu schlechtem Wein gleich eine Karaffe Wein bestellen und Schorle basteln.
Gruß, p

Im Privatleben gebe ich Dir zu 100% Recht und ich boykottiere jede Art von schlechtem Kaffee. Genauso, wie ich niemals schlechten Wein trinken würde (Vorsicht, Eigendefinition). Beruflich bin ich leider sehr oft darauf angewiesen, nicht so wählerisch zu sein. Und wenn man schon öfter literweise Mineralwasser verbraucht hat, um den schlechten Kaffeegeschmack aus dem Mund zu vertreiben, dann (und nur dann!!!) wähle ich das etwas geringere Übel und bestelle einen Cappuccino (In meiner Heimat ab 11 Uhr bei Strafe verboten:D) oder ähnliches. Dabei handelt es sich ausschliesslich um Geschäftstermine. Freiwillig würde ich niemals Kaffee aus einem Vollautomaten (oder einem schlecht zubereitetem Kaffee aus dem Siebträger) trinken

Saluti

Sandro

P.S. Samstag werde ich einen Espresso Passalaqua an der Piazza Dante in Napoli nehmen (und noch viele mehr in vielen ECHTEN Bars) und einen für Euch echte Kaffee Liebhaber mittrinken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es bleibt mir nichts, als meinen Vorrednern zuzustimmen: Zweifelsohne macht es Sinn, zunächsteinmal in eine vernünftige Mühle zu investieren. Bei der Wahl der Maschine ist dann vielmehr das eigene Konsumverhalten entscheidend: Da bei uns zum Frühstück gerne und viel Cappuccino getrunken wird, muss es für mich zumindest eine Zweikreiser sein.

Übrigens: Mein Aufenthalt in Locarno vergangenes Wochenende hat es wieder einmal bestätigt: Kaum lässt man die Alpen hinter sich zurück, so wird der Kaffee in Bars und Restaurants um Welten besser! Woran das liegen mag :confused:
 
Sandro, aber bitte auch mal zu Satturchio gehen. Einen besseren Espresso wirst du selbst in Neapel kaum finden - aber das weisst du du ja bestimmt sowieso ;)
 
Übrigens: Mein Aufenthalt in Locarno vergangenes Wochenende hat es wieder einmal bestätigt: Kaum lässt man die Alpen hinter sich zurück, so wird der Kaffee in Bars und Restaurants um Welten besser! Woran das liegen mag :confused:

Ja, ein Phänomen. An jeder Autobahnraststätte gibt's dort besseren Caffè als in den meisten Kaffees und Restaurants hier, warum nur :confused:
 
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