Espresso(maschinen)

Der Hanseat

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Ich möchte hier auch einmal ein Thema eröffnen. Eines an dem sich die Geister scheiden, die Einen sagen "Modegetränk", die Anderen "Gentlementauglich".

Gemeint ist der Espresso und die zugehörige Maschine. Ich selbst habe nie Kaffees getrunken, sondern nur schwarze Tees. Vor ca. 10 Jahren habe ich einem Restaurant guter Qualität meinen ersten Espresso getrunken. Ich war begeistert (reinen Kaffe trinke ich bis heute nicht). Der Espresso oder auch caffè oder mit Milchhaube (Cappuccino) ist mein favourisiertes Getränk für den Genuss. Mittlerweile ist der Barista ja auch ein anerkannter Beruf.

Die Maschine welche wir nutzen ist eine Siebträgermaschine (Edelstahl) aus dem Hause Bazzar Cafè, Modell Venus. Diese ist unser Eigen seit acht Jahren. Bevorzugter caffè / Espresso ist der Haiti di Roma. www.bazzar.de

Ich würde mich freuen wenn zu dem Thema ein wenig Austausch zustande käme.

Beste Grüße

Carsten
 
Kaffee ist eine meiner vielen Leidenschaften, sowohl als Aufguss mit einem Karlsbader Kännchen oder auch als Espresso oder Cappuccino. Leider ist es in Deutschland so gut wie unmöglich in einem Cafe einen trinkbaren Kaffee oder Espresso zu bekommen und wie ein Cappuccino zu schmecken und auszusehen hat wissen die meisten auch nicht, leider.
Ich selber bereite, wie oben schon erwähnt, meinen Kaffee in einem Karlsbader Kännchen zu. Die Bohnen, die ich natürlich frisch mahle, beziehe ich von Contigo Hannover. Die Auswahl ist recht groß und die Qualität herausragend. Espresso und Cappuccino bereite ich in einer umgebaute Gaggia Evolution zu, leider ist es mir als Student nicht möglich, eine bessere Maschine zu benutzen, da das nötige Kleingeld fehlt. Die Maschine ist nicht schlecht und es ist mit ein wenig Übung möglich einen trinkbaren Espresso zu extrahieren, nicht immer, aber immer öfter. Einen Cappuccino kann man mit einer anderen Michschaumdüse auch hinbekommen, sogar Latte-Art.
 
Nach ärgerlichen Fehinvestitionen der letzten Jahre in Vollautomaten, die nicht nur Zeit, sondern auch Nerven und Geld kosteten, haben wir jetzt zuhause eine Sienträgermaschine, die Rancilio Sivia.
Sie sieht toll aus, ist gut verarbeitet, recht einfach zu reinigen und macht nach einiger Übung tollen Espresso.

Zur Zeit trinken wir den Zicaffé Rosso aus Sizilien, der recht pflegeleicht ist.
Ich möchte aber auch mal einen Monsooned Malabar testen, egal von welchem Erzeuger.

Super Tipps zur Caffé-Zubereitung gibt's unter www.kaffeewiki.de und das Forum www.kaffee-netz.de/ .

Im Büro gibt's Saquella aus einem Vollautomaten, ist o.k., aber kein Vergleich zu dahoam.
 
Ich kann mich dem Hanseaten uneingeschränkt anschliessen, dass es nördlich der Alpen fast unmöglich ist, einen trinkbaren Espresso serviert zu bekommen. Insbesondere in Restaurants ist jede Bestellung herausgeschmissenes Geld, da die Maschinen viel zu selten im Einsatz sind und dem Personal jegliche Befähigung zur Zubereitung fehlt. Der Espresso wird zwar immer pompös serviert (x Sorten Zucker, Gebäck, Schokolade), aber die lauwarme, verbrannt schmeckende Brühe ohne Crèma ist zu oft ungeniessbar. Ich glaube, es wird deshalb so wenig reklamiert, weil die meisten Gäste durch abgestandenen Bürokaffee entsprechend abgestumpft sind.

Ich habe mir deshalb vor einigen Jahren eine manuelle Espressomaschine zugelegt, die La Pavoni Professional Handhebelmaschine mit passender Mühle. Ich gebe zu, das die optische Erscheinung maßgeblich zum Kauf beigetragen hat.

Wie soll ich sagen, die ersten Espressi waren gründlich misslungen; zu eigen sind die Fertigkeiten, die man zur adäquaten Bedienung dieser Diva unter den Espressomaschinen mühsam erlernen muss. Nach gründlicher Beschäftigung mit der Materie und viel Übung gelingen mir aber mittlerweile Shots, die so gut sind, das ich deswegen nicht mehr nach Italien fahren muss.

Meine bevorzugte Kaffeesorte ist "Jolly Caffe".

Gruß
Ralf
 
Nachdem ich einiges ausprobiert habe, bin ich am Ende wieder bei einem Kocher für den Herd von Bialetti gelandet - der kocht ordentlichen Kaffee/Espresso und mit dem ganzen Schi Schi um Crema und Co. habe ich nix mehr zu tun :) Was nicht heißen soll, dass ich einen guten Espresso oder Milchkaffe nicjt zu schätzen wüsste! :cool:

In Köln gehe ich gerne in eine der Galestro Bars, dort bekommt man tollen Kaffee - und es wird sogar überwiegend Italienisch gesprochen :D

P.S. Auch Nespresso habe ich mal ausprobiert, war ganz ok, aber auf Dauer zu teuer und mal schnell eine neue Sorte ausprobieren ist da leider nicht...
 
Hallo zusammen,

bei diesem Thema halte ich es wie unser Herr Gerads: Bialetti ist für daheim perfekt. Nahezu kein italienischer Haushalt kommt ohne die Moka Express aus. Für mich bedeutet das: Wenn die "Erfinder" des Espresso diese Art Kocher für gut befunden haben, dann wird da schon was dran sein.

Was ich auch empfehlen kann: mit der Mucca von Bialetti kann man auch sehr guten Cappuccino in einem Rutsch daheim zubereiten.

Diese Kocher in Kombination mit Omas alter Kaffeemühle ermöglichen einfach den urigsten Kaffe den man bekommen kann.

Viele Grüße,

Rick
 
Also ich muss sagen auf dem Espresso Gebiet ist mir Nespresso am liebsten und

"P.S. Auch Nespresso habe ich mal ausprobiert, war ganz ok, aber auf Dauer zu teuer und mal schnell eine neue Sorte ausprobieren ist da leider nicht..."
Was nichts kostet ist nichts wert :p
 
Also die "Espressokocher" für den Herd sind eigentlich die schlechteste Art Kaffee zuzubereiten. Espresso ist gar unmöglich. Der Kaffee wird durch die hohe Temperatur des Wassers verbrannt. Besser ist ein konventioneller Aufguss per Hand,Stempelpresskannen oder Karlsbader. Espresso geht leider nur mit einer Siebträgermaschine und einer guten Mühle. Vollautomaten sind voll für den Gluteus, da durch die interne Brühgruppe die Reinigung aufwendig ist und in der Regel nicht täglich durchgeführt wird; das hat zur Folge, dass sich Pilze sauwohl fühlen und man bei der nächsten Extraktion einen Pilzkaffee bekommt, lecker! Wer es nicht glaubt, sollte sich mal Kaffeereste nach einer Woche ansehen.
 
Vollautomaten sind voll für den Gluteus, da durch die interne Brühgruppe die Reinigung aufwendig ist und in der Regel nicht täglich durchgeführt wird; das hat zur Folge, dass sich Pilze sauwohl fühlen und man bei der nächsten Extraktion einen Pilzkaffee bekommt, lecker! Wer es nicht glaubt, sollte sich mal Kaffeereste nach einer Woche ansehen.

Das kenne ich aus diversen Büros - auch ein prima Platz für die eigene Pilzkultur ist die Schublade unter dem Tropfsieb. Wen es einen von dort einen Morgens grün anlächelt heisst es Flucht ergreifen :)
 
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