Wer mit Ende 20 nur Sneaker trägt, ist sicherlich ausgewachsen, aber noch nicht unbedingt erwachsen.
Korrekt, ist nicht rational. Das sind Vorlieben aber nie, müssen Sie aber auch nicht sein.Da es für "Zu jedem, aber auch wirklich jedem anderen Anlass trage ich Sneaker" keinerlei rationale Begründung geben kann, bleibt als Ursache nur die anderweitig fundierte Vorliebe.
Meine persönliche, vermutlich recht harte, Ansicht dazu: Wer mit Ende 20 nur Sneaker trägt, ist sicherlich ausgewachsen, aber noch nicht unbedingt erwachsen.
Meine persönliche, vermutlich recht harte, Ansicht dazu: Wer mit Ende 20 nur Sneaker trägt, ist sicherlich ausgewachsen, aber noch nicht unbedingt erwachsen.
Auch wenn es nur ein Spruch ist: kleide Dich nie so, wie es dem Job entspricht, den Du hast, sondern dem, den Du haben willst. Da steckt mehr Wahrheit 'drin als man denkt. Die Kunden / Mandanten, aber auch die eigenen Vorgesetzten achten sehr genau auf die Kleidung, sei es bewusst oder unbewusst, verdeckt oder offen.
Denk es Dir aus der Kundenperspektive: Jemand, der viel Geld für Eure Stundensätze bezahlen will, erwartet dafür etwas; er hat ein bestimmtes Bild von einem Berater vor Aufgen. Wenn Du da mit Deiner grün-silber gestreiften Krawatte und einem "Knoten" so groß wie einem Apfel daherkommst, dann passt das nicht zu seiner Vorstellung.
Zwei Anmerkungen möchte ich dazu schreiben:
1. In einer Beratung wird die Kleidung "nach oben" nicht wirklich anders, lediglich (im Schnitt) teurer und hochwertiger, da die Hierarchen sich mehr leisten können, im Schnitt älter sind und aufgrund des geschäftlichen Umgangs mehr Erfahrung mit Kleidung haben. Ich würde anständige Bekleidung deshalb nicht als Karriereturbo sehen (dafür gibt es dann doch zu viele Gegenbeispiele von Leuten, die es auch in grausiger Kleidung recht weit nach oben geschafft haben), sondern als Rückenwind für das eigene Selbstvertrauen. Es ist einfach ein schönes Gefühl, morgens gepflegte Schuhe und hautschmeichelnde Stoffe anzulegen. Selbst ein schlechter Tag wird dadurch zum guten Tag.
2. Inwiefern die Kleidung einem Klischee entsprechen muss und welches Klischee das ist, hängt stark von der Ausrichtung des Beratungsunternehmens ab. Es gibt auch Mittelstands- und Implementierungsberatungen, die bewusst keinen dunkelgrauen "Business-Look" pflegen, sondern nur halb-formal daherkommen, um Pragmatismus und Mitarbeiternähe auszustrahlen. Der Apfelknoten passt grundsätzlich nicht und die grün-weiße Krawatte gehört auf den Scheiterhaufen. Aber einfach aus dem Grund, dass sie hässlich ist. Unabhängig von der Formalität gibt es nämlich schöne und hässliche Kleidungsstücke.
Deswegen bin ich hier. Den Job, den ich habe, hab ich gezeigt. Jetzt wollen wir uns zum Job bewegen, den ich haben willAuch wenn es nur ein Spruch ist: kleide Dich nie so, wie es dem Job entspricht, den Du hast, sondern dem, den Du haben willst. Da steckt mehr Wahrheit 'drin als man denkt. Die Kunden / Mandanten, aber auch die eigenen Vorgesetzten achten sehr genau auf die Kleidung, sei es bewusst oder unbewusst, verdeckt oder offen.
Das heißt aber fast schon "Anzug nicht so wichtig, Schuhe und Krawatte dagegen sehr" Natürlich möchte ich nicht mit dieser Krawatte in den Job starten, deswegen bin ich hier und versuche eine bessere zu finden.Ein qualitativ minderwärtiger Schuh vermag auch ein "gutes", stimmiges Outfit zu ruinieren. Umgekehrt kann ein hochwertiger Schuh ein ansonsten wenig überzeugendes Outfit oft noch retten. Diesen Punkt kann man nicht oft genug betonen. Irgendwelche versiegelten, vorne hochgebogenen Quadratlatschen findet man in einer Versicherung im Außendienst oder beim Mitarbeiter von O2 im Laden. Als UB solltest Du davon tunlichst absehen.
Gleiches gilt für die Krawatte. Man erkennt oft schon an der Krawatte und am Knoten, ob das Gegenüber den Anzug wie ein Kostüm und widerwillig trägt (tragen muss), oder ob jemand den Anzug und die Krawatte bewusst, mit Lust an guter Kleidung und mit Stolz (das hat nichts mit Arroganz zu tun) trägt. Denk es Dir aus der Kundenperspektive: Jemand, der viel Geld für Eure Stundensätze bezahlen will, erwartet dafür etwas; er hat ein bestimmtes Bild von einem Berater vor Aufgen. Wenn Du da mit Deiner grün-silber gestreiften Krawatte und einem "Knoten" so groß wie einem Apfel daherkommst, dann passt das nicht zu seiner Vorstellung.
Dezente Muster oder Uni finde ich vernünftig. Ich scrolle nochmal durch den einen oder anderen Thread, um was Sinniges auszuwählen.Was Deine Einstiegskrawatten angeht: sie sollten so vielseitig wie möglich einsetzbar sein und gut zu Deinen Hemden und den verfügbaren Anzügen passen und mit ihnen kombinierbar sein. Das spricht m.E. eher gegen knallige Muster und Farben. Ich würde Dir daher auch zu Uni-Farbenen Krawatten, dezenten Mustern oder Regimental Stripes (siehe Shibumi raten).
Bei meinem künftigen Arbeitgeber wird schon darauf geachtet - wie sehr, weiß ich noch nicht. Es war bisher die einzige, die ich hatte - daher hatte ich sie an. "Apfelknoten"...putzigDer Apfelknoten passt grundsätzlich nicht und die grün-weiße Krawatte gehört auf den Scheiterhaufen. Aber einfach aus dem Grund, dass sie hässlich ist. Unabhängig von der Formalität gibt es nämlich schöne und hässliche Kleidungsstücke.
Auch wenn ich schon las, dass es "langweilig" sei: Das ist schick, ja. Deutlich schicker, als ich dachte. Wobei ich mir keine shibumi (noch nicht) kaufe.Übrigens hat der User Mikro112 heute ein gutes Beispiel für ein Outfit gepostet, bei dem Du auch ohne farbliche und musterliche Experimente einen seriösen Gesamteindruck hinterlässt.
http://forum.stilmagazin.de/showpost.php?p=422391&postcount=1614
Eine solche Krawatte in den Farben Dunkelblau, Dunkelgrün, Kupfer, Rot und Braun und Du bist für einige Monate gerüstet.
Keine Sorge, das werde ich. Natürlich, sonst wäre ich nicht hier. Aber ein "dickes Fell" hilft hier bei dem einen oder anderen Kommentar schon. Ich habe nichts dagegen zu lernen und kann auch mit bissigen Kommentaren umgehen (auch wenn viele Leute hier diesen Ton als "wohlwollend" verstehen)Du sollst die Kommentare nicht wegstecken, sondern sie Dir zu Herzen nehmen.
Speaking of: Was haltet ihr von dieser Variante (das ist zumindest etwas günstiger als shibumi):http://forum.stilmagazin.de/showpost.php?p=422391&postcount=1614
Eine solche Krawatte in den Farben Dunkelblau, Dunkelgrün, Kupfer, Rot und Braun und Du bist für einige Monate gerüstet.