Drei Basic-Anzüge - aber welche?

Für die Gesamtproportion finde ich das etwas kürzere Jacket besser, für mich wirkt es harmonischer. (Geschmacksache?! :D)

Ist bei mir selber auch so. Mit einem längeren Sakko finde ich mich relativ stummelig und ziehe da ein leicht kürzeres Sakko vor. Vor allem wenn ich (kontrastreiche) Kombination trage.
 
+1. Ich würde nur hinzufügen, dass ich keinen dieser Anzüge mit aufgesetzten Taschen bestellen würde. Außerdem würde ich kein Muster sondern uni Navy, Hellgrau, Dunkelgrau (Anthrazit) nehmen.


+1 vor allem zu den Taschen, die ich wohl überlesen hatte.


Du kannst das jetzt quoten und nochmal +1 schreiben, da würde mir richtig warm ums Herz werden.
 
50/50 Regel?
So einfach war natuerliche Geometrie noch nie.
Wenn du es 'nativ schoen' haben willst, dann muesste man ca. den Bauchnabel als trennenden Punkt treffen, der ja oft auch als grober Ansatzpunkt zur Bestimmung es Schliesspunktes (und damit des Bruchs der Taillierung) herangezogen wird. Der liegt naemlich im goldenen Schnitt und ist daher einigermassen 'natuerlich'.

Was sich daraus fuer die Anzuglaenge ableitet ist schwierig. Man kann da viel spekulieren, aber eines ist ganz klar: Cover your ass. Das ist nicht nur eine hinreichende, sondern eine notwendige Bedingung.
 
Okay, die Idee mit den aufgesetzten Taschen bei einem Modell ist verworfen. ;)

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken zur Stoffwahl gemacht: Ich denke, ich sollte mich bei den ersten drei Anzügen auf reine Wolle beschränken und einen Flanellanzug für den Winter und einen Leinenanzug für den Sommer als künftige Anschaffungen einplanen.

Was meint Ihr?
 
50/50 Regel?
So einfach war natuerliche Geometrie noch nie.
Wenn du es 'nativ schoen' haben willst, dann muesste man ca. den Bauchnabel als trennenden Punkt treffen, der ja oft auch als grober Ansatzpunkt zur Bestimmung es Schliesspunktes (und damit des Bruchs der Taillierung) herangezogen wird. Der liegt naemlich im goldenen Schnitt und ist daher einigermassen 'natuerlich'.

Was sich daraus fuer die Anzuglaenge ableitet ist schwierig. Man kann da viel spekulieren, aber eines ist ganz klar: Cover your ass. Das ist nicht nur eine hinreichende, sondern eine notwendige Bedingung.

Ach, ich lebe gut damit dieses Dogma zu brechen, wenn es nötig ist. ;)
 
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Okay, die Idee mit den aufgesetzten Taschen bei einem Modell ist verworfen. ;)

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken zur Stoffwahl gemacht: Ich denke, ich sollte mich bei den ersten drei Anzügen auf reine Wolle beschränken und einen Flanellanzug für den Winter und einen Leinenanzug für den Sommer als künftige Anschaffungen einplanen.

Was meint Ihr?
In der Tat, nur reine Schurwolle (oder meinetwegen Cashmere für den großen Geldbeutel) ist ein Basic-Anzug, alles andere wie Seide, Leinen oder Baumwolle, auch wenn nur beigemischt, ist schon etwas spezieller und sollte nicht schon im Grundstock der ersten drei Anzüge vorkommen.

Flanell ist übrigens auch Wolle, wenn Du eine dünne Qualität findest, kannst Du den auch als Ganzjahresanzug nehmen, sowaws ist aber selten und meist teuer. Außerdem neigt dünner Flanell besonders stark zum Abwetzen, was auch dagegen spricht wenn man noch nicht viele Anzüge hat.

Und ein near-uni fände ich für den Grundstock eine gute Idee (also auch ein kleines Ton-in-Ton-PoW), jede Form von Streifen erscheint mir für den Grundstock ungeeignet.
 
Damit ist die Planung abgeschlossen:

Stoff
- alle drei Anzüge reine Wolle

Farbe/Muster
- einmal navy uni
- einmal (hell-)grau uni
- einmal dunkelgrau (anthrazit) uni

Konfiguration
- alle drei Anzüge Einreiher mit zwei Knöpfen
- alle drei Anzüge fallendes Revers
- alle drei Anzüge mit "ordentlicher" Reversbreite
- alle drei Anzüge mit Pattentaschen, ein Anzug mit zusätzlicher Billettasche
- alle drei Anzugshosen mit Umschlägen

Hinsichtlich der Passform werden ich mich an den o.g. Punkten orientieren (ergänzt um eine "normale" Leibhöhe der Hose) und meinen Allerwertesten gänzlich bedecken lassen.

Danke an alle für die schnelle und kompetente Beratung!
 
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