Der klassiche Stil - was gehört für euch dazu, was ist verpönt

Also ich hab Seelenruhe und bin auch wirklich Zufrieden, aber....
ich kriegs nicht hin da rühig zu bleiben. Ich bewundere dich für die Gelassenheit ! Ganz ehrlich

Ich liebe meine Comicfigurent-shirts, kleide mich in letzter Zeit, wo ich innerhalb der Woche nur Anzug und Krawatte tragen muss gerne im Gothik-Stil und finde die Spießigkeit die deiner Haltung entspring nur putzig.

Es hat nichts mit Stil zu tun, sich durch Regeltreue bezüglich eines klassischten Korsetts erhobenen hauptes und mit leicht angewidertem Dünkel durch die Welt zu bewegen.
 
Arrogant auf angebliche "Assis" zu schauen und Personen pauschal als dumm abzuqualifizieren, respektive sich an seiner angeblichen Bildung aufzugeilen ist übrigens auch stillos.
 
Dass die Hip-Hop-Kultur in diesem Forum wenig Begeisterung ausloest liegt auf der Hand.

Ich interessiere mich seit meiner Jugend fuer afro-amerikanische Kultur im weiteren Sinne, angefangen hat es mit Reggae. Danach kam Jazz, Soul und letztendlich Hip-Hop dazu. Die Urspruenge von Hip-Hop (mit allen was dazu gehoert) und die Entwicklung von Gangsterrap in den 80ern und 90ern finde ich sehr interessant. Nachvollziehen kann ich vieles, was seit dem geschehen ist, allerdings nicht mehr. In den letzten 10 Jahren habe ich daher das Geschehen in der Rap-Musik auch nicht mehr verfolgt. Die Musik und ihr kultureller Kontext haben aber immer noch eine gewisse Anziehungskraft.

In diesem Forum wird so oft von der eigenen satoriale Verwirklichung gesprochen, dass die Persoenlichkeit im Vordergrund stehen und nicht die (Ver)Kleidung. Im Hip-Hop gilt aehnliches.
 
Ja, nun ist aber Castrop Rauxel nicht Los Angeles und bocklemund nicht die Bronx. Grundmaterial Flash konnte lesen und schreiben und war der englischen Sprache mächtig. Wenn sich deutsche Jugendliche bemühen, Kanakdeutsch zu sprechen und das andere vielfach nicht (mehr) können, dann ist es an der zeit, sich Gedanken zu machen.
Deutscher Rap ist so sinnvoll wie chinesische Kuckucksuhren.

Das Volk der Dichter und Denker, es denkt nicht mehr und ist nicht mehr ganz dicht.
 
Richtig, sich in Castrop Rauxel aufzufuehren als waere man in South Central oder Watts ist gelinde gesagt, daneben. Was gegen einen Kulturimport an sich spricht, erschliesst sich mir nicht.
Warst du nicht du derjenige, der in England im Kimono gekleidet im Garten sitzt? ;)

Persoenlich finde ich Sprachpluralitaet eine gute Sache. :D
 
Deutscher Rap ist so sinnvoll wie chinesische Kuckucksuhren..

Da hast du wohl recht, allerdings muss ich im Fall von Huss&Hodn, Blumentopf und Fünft Sterne Deluxe widersprechen. Ich finde sogar einiges von k.i.z. gut, ist halt einfach lustig, weil es wirklich auf ironische Art so unfassbar übertrieben ist. Manch anderer Geselle scheint das ganze Prollgehabe, das er so vom Stapel lässt allerdings ernst zu meinen.
 
Dass die Hip-Hop-Kultur in diesem Forum wenig Begeisterung ausloest liegt auf der Hand.
Ich interessiere mich seit meiner Jugend fuer afro-amerikanische Kultur im weiteren Sinne, angefangen hat es mit Reggae. Danach kam Jazz, Soul und letztendlich Hip-Hop dazu. Die Urspruenge von Hip-Hop (mit allen was dazu gehoert) und die Entwicklung von Gangsterrap in den 80ern und 90ern finde ich sehr interessant. Nachvollziehen kann ich vieles, was seit dem geschehen ist, allerdings nicht mehr. In den letzten 10 Jahren habe ich daher das Geschehen in der Rap-Musik auch nicht mehr verfolgt. Die Musik und ihr kultureller Kontext haben aber immer noch eine gewisse Anziehungskraft.

In diesem Forum wird so oft von der eigenen satoriale Verwirklichung gesprochen, dass die Persoenlichkeit im Vordergrund stehen und nicht die (Ver)Kleidung. Im Hip-Hop gilt aehnliches.

Bei mir nicht. :)

Ich kann die sehr guten (Jazz-/Funk-Zitate zuhauf klauende)
Rapper der 90er, Guru, Jazzmatazz, vor allem aber die Digable Planets nur immer wieder empfehlen. Intelligenter HipHop.
"Ein guter Rapper überlegt erst mal." (Katz&Goldt)

seika, Kodwo Eshuns Buch "More Brilliant than the Sun" kennst Du sicherlich?

Auch ich finde, dass viel an Qualität bei deutschem "populärem" HipHop auf der Strecke geblieben ist, schaut man sich isoliert nur die bekannten Schimpfgrößen an, die z.b. Bernd Eichinger verfilmt. Aber ganz pauschalieren kann man hier nicht.

Auch andere Sprachen als Englisch bieten sich für meine Ohren gut zum Rappen an, v.a. Französisch und Polnisch.
 
Richtig, aus der Villa im feinen Berlin-Dahlem mit 660 qm Wohnfläche lässt es sich hervorragend über das harte Leben im Ghetto und auf der Straße schwadronieren.

Ich weiß ja nicht ob du schonmal in der Gegend warst, aber soweit das Auge reicht brennende Mülltonnen an den Bürgersteigen und Drogengangs, die sich auf offener Straße Schießereien liefern. Der Film City of God wirkt dagegen wie ein Bericht von einer Spa-Tempel.
 
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