Der Jammer-Faden

Er meint wohl eher Fred Perry und die politischen Extreme. Je nach Farbkombination (die ich jetzt auch nicht so genau kenne) steht das mal für rechts- bzw. linksaußen. Und die Regenbogencommunity mischt dann auch noch mit...

Hehe, nein, so war das nicht gemeint. Bei FP und Lacoste, auch wenn beide aus dem Tennis kommen und ich Tennis liebe, sind es bei mir eher andere Assoziationen. FP ist für mich einfach in anderen Stilrichtungen verhaftet, gegen die ich nichts habe, die aber einfach nicht meins sind. Und Lacoste bzw. deren Träger nehme ich gerne mal als etwas prollig wahr. Natürlich gibt es auch sehr sympathische Lacosteträger. ;)
 
Hehe, nein, so war das nicht gemeint. Bei FP und Lacoste, auch wenn beide aus dem Tennis kommen und ich Tennis liebe, sind es bei mir eher andere Assoziationen. FP ist für mich einfach in anderen Stilrichtungen verhaftet, gegen die ich nichts habe, die aber einfach nicht meins sind. Und Lacoste bzw. deren Träger nehme ich gerne mal als etwas prollig wahr. Natürlich gibt es auch sehr sympathische Lacosteträger. ;)
djokovic?
 
Lacoste würde ich jetzt nicht unbedingt mit prollig assoziieren.

Ist halt ein Kleidungsstück, dass von vielen Menschen als nicht ganz billig erkannt wird, was andere wiederum dazu verleitet, es als Statussymbol zu gebrauchen. Hängt sicherlich auch vom jeweiligen Umfeld ab, wie viele Träger es so handhaben. Vielleicht hab ich mich auch zu lange in einem solchen Umfeld bewegt. ;)
 
Ist halt ein Kleidungsstück, dass von vielen Menschen als nicht ganz billig erkannt wird, was andere wiederum dazu verleitet, es als Statussymbol zu gebrauchen. Hängt sicherlich auch vom jeweiligen Umfeld ab, wie viele Träger es so handhaben. Vielleicht hab ich mich auch zu lange in einem solchen Umfeld bewegt. ;)

Ich habe gerade nach vielen Jahren mal wieder "Faserland" von Christian Kracht gelesen. Passt irgendwie in diesen Kontext :)

Aber als Statussymbol muss mittlerweile ja leider alles herhalten was gut und teuer ist...
 
Ich habe gestern eine Chino von der Schneiderin abgeholt, die einen neuen Reißverschluss erhalten hat. Hat 18 Euro gekostet und ist eigentlich ein Fall für den Freufaden, weil eine gute Hose jetzt wieder benutzt werden kann.

Allerdings musste ich daran denken, dass heute die wenigsten noch 18 Euro in die Reparatur einer Hose investieren dürften, sondern gleich die Hose entsorgen, die teils kaum mehr gekostet hat als meine Reparatur.

Das ist der Grund, weshalb ich hier poste, weil mir der Vorgang leider wieder vor Augen geführt hat, in welcher Wegwerfgesellschaft wir leben.

Da wird gerne über Ökologie und cO2 sparen geredet, aber die einfachsten Dinge werden nicht umgesetzt (sagt einer der mit seinem Wein- und Fleischkonsum und seinen Fernreisen jede Menge CO2 produziert).
 
Geschrieben und im Anschluss diesen Artikel gelesen.
Ich glaube, das ist nicht mehr aufzuhalten. Es geht da ja nicht um gehobene Produktqualität der Kleidung oder wie sie die eigene Körperlichkeit ansprechend und einigermaßen haltbar präsentiert. Den Kunden von Fast Fashion sind die diesbezüglichen Schwächen sehr bewusst. Neben der Bedeckung der Blöße ist es der Reiz des fortgesetzten Immer-wieder-Shoppings als demonstrative soziale Teilhabe an der Konsumgesellschaft, die auch für fast Mittellose erschwinglich bleibt. Das ist eine sehr starke Motivation, da geht es auch um Identität. Und das haben große Modekonzerne eben auch erkannt und profitieren gezielt davon.
 
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