Der Jammer-Faden

Leider deutet es ein fortgeschrittenes Stadium der inneren Forumsverwahrlosung an, wenn man bei jedem neuen Member annehmen muss, es wäre irgendein Troll-/Fake-/Sockenpuppen-Account eines vergangenen oder gegenwärtigen etablierten Mitglieds, der aus einer feigen, rückgratlosen Anonymität heraus das Forum sabotieren möchte und sich über die daraus resultierenden negativen Emotionen amüsiert.

Bei einigen der bekannten Trollaccounts ist das leider offensichtlich und mal abgesehen davon, was das über diese (Ex-)Mitglieder aussagt, scheint das eine ganze Reihe aktiver echter Mitglieder nicht mehr groß zu stören. Es gibt anscheinend schon zu viele dieser toxischen Accounts und mehr als Unruhe zu stiften und Vitriol auszuschütten sieht man nicht mehr als sinnvollen aktiven Beitrag.

Hey, das ist ja mal ein richtiger Jammer-Beitrag von mir. Aber ich habe dessen ungeachtet längst nicht die Vision aufgegeben, dass wir uns hier alle unabhängig von Alter, sozialem oder wirtschaftlichem Stand, Bildungsgrad und Erfahrung im Thema höflich, mit Respekt für sein Gegenüber und ohne Häme, Mobbing und den üblichen negativen Auswüchsen der sozialen Medien weiterhin über unsere Erfahrungen mit sartorialer Kleidung austauschen können. Mein Eindruck ist, dass viele Leute daran nach wie vor sehr interessiert sind und ich möchte jeden stillen Mitleser ermutigen, sich hier auch aktiv einzubringen.
Das wirft die interessante Frage auf, ob hier evtl auch das Pareto Prinzip gilt? 20% der tatsächlichen physischen User haben 80% der Asccounts, wärend 80% der physischen User nur 20% der Accounts ausmachen?

Hoffentlich nicht ....
 
Das wirft die interessante Frage auf, ob hier evtl auch das Pareto Prinzip gilt? 20% der tatsächlichen physischen User haben 80% der Asccounts, wärend 80% der physischen User nur 20% der Accounts ausmachen?

Hoffentlich nicht ....
Das glaube ich auch nicht. Es gibt ja immer noch sehr viele Beiträge, die von freundlichem, wohlmeinendem Umgang miteinander geprägt sind und nicht von Spaltung, Häme oder Misstrauen.
 
Super, was an der Uni heutzutage alles gelehrt wird. Statt sich mit den verschiedenen Definitionen des Rassismus wissenschaftlich auseinanderzusetzen werden mir rassismuskritische Instagramaccounts und Sachbücher präsentiert.
Mein Beileid. Studieren unter heutigen Bedingungen muss zunehmend unerfreulich sein. Aber freu' Dich auf später, wenn Du die Woke Warrior auch in der Firma hast und musst zusehen, wie ihr ideologischer Wahn das Geschäft gefährdet, während sie sich in ihrem angeblichen Gutsein sonnen.
 
Von Dozenten/innen oder von Kommilitone/innen?
Dozent*_In. Wobei sich heute jede wissenschaftliche Mitarbeiterin, die seit 3 Monaten an der Uni ist, Dozentin schimpft.

Mich stört auch weniger das Thema einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus als vielmehr der Rahmen, in dem es stattfindet. Vor allem aber stört mich die von ihr präferierte, als apodiktisch verkaufte Rassismusdefinition, die uns seitens der Dozentin aufoktroyiert wird.
Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass ich mich während meines Studiums eher mit Hegel, Zizek, Popper und Adorno als mit den Postcolonial Studies beschäftigt habe.
Mit fehlt da einfach der wissenschaftliche Anspruch und ich habe das Gefühl, dass da eher der eigene Narzissmus als Wissenschaft geadelt werden soll.

Erschreckend finde ich übrigens, wie sehr das seitens der anderen Studentinnen und Studenten beklatscht wird.
 
Mein Beileid. Studieren unter heutigen Bedingungen muss zunehmend unerfreulich sein. Aber freu' Dich auf später, wenn Du die Woke Warrior auch in der Firma hast und musst zusehen, wie ihr ideologischer Wahn das Geschäft gefährdet, während sie sich in ihrem angeblichen Gutsein sonnen.
Dass erlebe ich gerade bei meiner Freundin, die in einem hippen Start-up arbeitet.
Da wird einem progressiven Neoliberalismus gefröhnt, der sich auf Quoten, formal flache Hirarchien und Kicker im Büro fokussiert, während auf der anderen Seite eine ständige Erreichbarkeit, völlige Hingabe für die Firma und unbezahlte Überstunden gefordert werden.
Als Unternehmer könnte ich mich mit solchen zahnlosen Forderungen gut arrangieren.
 
Dozent*_In. Wobei sich heute jede wissenschaftliche Mitarbeiterin, die seit 3 Monaten an der Uni ist, Dozentin schimpft.

Mich stört auch weniger das Thema einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus als vielmehr der Rahmen, in dem es stattfindet. Vor allem aber stört mich die von ihr präferierte, als apodiktisch verkaufte Rassismusdefinition, die uns seitens der Dozentin aufoktroyiert wird.

Das liegt dann wohl eher an der Dozentin. Meine Postcolonial Studies waren immer sehr breit aufgestellt und es wurde stets versucht ein kritischer Diskursraum zu etablieren. Mochte ich immer sehr gern.
 
Dozent*_In. Wobei sich heute jede wissenschaftliche Mitarbeiterin, die seit 3 Monaten an der Uni ist, Dozentin schimpft.

Mich stört auch weniger das Thema einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus als vielmehr der Rahmen, in dem es stattfindet. Vor allem aber stört mich die von ihr präferierte, als apodiktisch verkaufte Rassismusdefinition, die uns seitens der Dozentin aufoktroyiert wird.
Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass ich mich während meines Studiums eher mit Hegel, Zizek, Popper und Adorno als mit den Postcolonial Studies beschäftigt habe.
Mit fehlt da einfach der wissenschaftliche Anspruch und ich habe das Gefühl, dass da eher der eigene Narzissmus als Wissenschaft geadelt werden soll.

Erschreckend finde ich übrigens, wie sehr das seitens der anderen Studentinnen und Studenten beklatscht wird.
Und selbst Hegel und Adorno sind Musterbeispiele für substanzloses Blabla. Trotzdem haben sie noch mehr Hand und Fuß als Postcolonoal Studies. Wenn man schon betonen muß, daß es Studies seien, dann sind's in der Regel keine...
 
Oben