Der Jammer-Faden

Kommt doch mal runter.

Dieses Jahr ist der komplette Wahnsinn. Kranke, Tote, Wirtschaft angeschlagen... und die eine Hälfte von Deutschland arbeitet bis zum Umfallen, während die andere zwangsweise existenzgefährdend ausgeschaltet ist.

Steve: Ich versteh Dich, dass Du Abwechslung suchst. Aber vergiss es, kneif die Arschbacken zusammen. Wir haben nationalen Katastrophenalarm und im Rest Europas siehts auch ziemlich mies aus. Mach irgendwas, hol Dir Bücher, Videos, lern Angeln, meinetwegen Computerspiele. Aber verflixt nochmal, nein, nicht Fliegen, Restaurant, Leute. Hol Dir bspw. ein Ferienhaus an der Nordsee und lass Dir Pizza liefern bis der Arzt kommt.
Du immer mit deinem Angeln - ist das ein Code-Wort für irgendwas?? :D
 
Du immer mit deinem Angeln - ist das ein Code-Wort für irgendwas?? :D
Nööö. Das mach ich wirklich gerne. Man ist in der Natur, kann mit Hightech spielen, muss Grübeln, braucht Geschick und / oder Power und verspeisen kann man das Ergebnis auch noch ;-). Ideal als Kontrast zum Job und Relaxen.

Ist einfach schön, wenn man bspw. am Fluss entlangspürt und das Abendessen austrickst. Oder bei moderaten Temperaturen direkt am Meer dicke Brandungsruten rausfeuert. Außerdem knallts nicht wie bei der Jagd.
 
Gran Canaria war das Ziel. Problem ist das jederzeit die kompletten Kanaren wieder als Risikogebiet gestellt werden können. Da mein Frau aber Ihre Mutter hier mit versorgt, wäre es quasi ne Katastrophe wenn wir 10 Tage in Quarantäne müssten. Die Zahlen auf den Kanaren warn bis vor 4 Wochen noch wirklich gut - nun plötzlich verdoppeln sich sich. Und unsere Regierung macht es sich ja einfach und belegt dann die gesamten Kanaren mit den Bannstrahl anstatt wie zum Beispiel in Norwegen nur einzelne Gebiete. In meinen Augen würde das bei den Kanaren Sinn machen, weil es sich ja um Inseln handelt.

Nö.. so dringend man auch Urlaub benötigen könnte, widerspricht es jeder Logik und Vorsicht in dieser Zeit sich in einen Flieger zu setzen und dann irgendwo in einem vermeintlichen nicht-Risikogebiet Urlaub zu machen. Haben Freunde von uns mit ihren Familien im Herbst auch gemacht, auf Zypern. War auch kein Risikogebiet und es haut sich auch nur eine Familie dort das Virus eingefangen.

Mal ehrlich... abschalten geht auch hier in Hamburg. Warm einpacken und spazieren gehen, gemeinsam kochen, lesen, etc. pp. So schade es ist, haben wir alle Urlaube storniert, ganz gleich wie die Bewertung des Landes auch ausgesehen haben und wir fahren oder fliegen in absehbarer Zeit nirgendwo hin.

Abschalten ist auch eine persönliche Entscheidung.
 
Wenn das so einfach wäre. Als Selbstständiger ist man immer gedanklich in der Firma.
...

Kann ich als Selbständiger nicht bestätigen.
Ich weiß ja nicht, was Dich so auffrisst, aber wenn keine wirklich existenziellen Nöte herrschen - und den Eindruck habe ich nicht so richtig, kann aber selbstverständlich auch falsch liegen - dann solltest Du Dir einen anderen Ansatz verpassen. Bei manchen hilft Sport - bei mir z. B. - andere haben mit autogenem Training Erfolg, oder Du suchst nach einem Geschäftspartner mit dem Du die Arbeitslast teilen kannst. Wenn Du so weitermachst, brennst Du irgendwann aus und damit ist weder Dir noch Deiner Familie geholfen.
 
Nö.. so dringend man auch Urlaub benötigen könnte, widerspricht es jeder Logik und Vorsicht in dieser Zeit sich in einen Flieger zu setzen und dann irgendwo in einem vermeintlichen nicht-Risikogebiet Urlaub zu machen. Haben Freunde von uns mit ihren Familien im Herbst auch gemacht, auf Zypern. War auch kein Risikogebiet und es haut sich auch nur eine Familie dort das Virus eingefangen.

Mal ehrlich... abschalten geht auch hier in Hamburg. Warm einpacken und spazieren gehen, gemeinsam kochen, lesen, etc. pp. So schade es ist, haben wir alle Urlaube storniert, ganz gleich wie die Bewertung des Landes auch ausgesehen haben und wir fahren oder fliegen in absehbarer Zeit nirgendwo hin.

Abschalten ist auch eine persönliche Entscheidung.
Stimmt einerseits, andererseits würde mir der Tapetenwechsel, wenn auch nur für wenige Tage, fehlen.

Aber, so ist es halt.

Ätsch, wenn die Misere rum ist, planen mein Sohn und ich einen Besuch in Astana ein. Jawoll!!!:D
 
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