Sorry Hamburch,
aber an diesem Lohndumping und die daraus resultierenden Probleme ist vor allem der Staat Schuld.
Steve und ich sind da nicht die leidtragenden, aber das von Steve beschriebene ist kein Einzelschicksal.
Zum Glück denkt nicht jeder so, sonst wäre unsere Wirtschaft schon längst am Ende.
Den Einwand versteh ich jetzt nicht ganz .
Du propagierst hier konsequent die Jammer-Haltung, man könne seine Situation nicht ändern - aus welchen Gründen auch immer.
Wenn sich jeder so seinem Schicksal ergeben würde, gäbe es viele erfolgreiche Unternehmen heute nicht.
Ich kenne Leute, die haben auf dem 2. und 3. Bildungsweg ihr Abitur und ihre Abschlüsse nachgeholt. Aber auf das System zu schimpfen ist i.d.R. halt einfacher und auch noch sehr salonfähig.
Ich bin ganz bei deiner Einstellung , kleines Praxisbeispiel:
Ich bin nach der Realschule weiter zur Schule gegangen, habe Abi gemacht und studiere nach meiner Ausbildung.
Hinterher werden wahrscheinlich Diejenigen jammern, die nach der Realschule abgegangen sind und die nach dem schnellen Geld (leichter "Wall Street Slang" heute) aus waren.
Abgesehen davon hat man aber auch in der Zwischenzeit einen ziemlichen "Lohnausfall" für die Zeit des Studiums. Aber es rentiert sich.
Ja und nicht alle können die Chance ergreifen, jedoch ist es bei sehr viel möglich. Und ich möchte hiermit auch nicht auf die guten Handwerker einschreiben, denn die jammern wahrscheinlich auch nicht
Stell dir mal vor, jeder, der wollte, könnte das schaffen. Dann hättest du tausende neue 'Billiglohnarbeiter' auf dem Markt der Qualifizierten .. würdest das Problem also dorthin verlagern.
art05
"Die Szenariorechnung hat das Fachkräfteangebot im Jahr 2014 um etwa 140.000 unterschätzt", sagt Plünnecke. Nicht 220.000 MINT-Fachleute, wie damals kalkuliert, fehlen demnach - sondern nur 80.000.
Schätzfehler? Keineswegs, so die eigenwillige Prognos-Argumentation: Das Zahlenwerk sei ja bewusst als sich selbst widerlegende Prophezeiung gedacht. "Das eigentliche Ziel ist es, einen Fachkräftemangel zu vermeiden, was im Umkehrschluss zwangsläufig bedeutet, dass die im Szenario gezeigten Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt nicht eintreten sollen", sagt Prognos-Volkswirt Oliver Ehrentraut.
Interessante SpanneDemnach fehlen zusammengerechnet bis 2029 - je nach Szenario - zwischen 84.000 und 390.000 Ingenieure.
Ich muss mal was klarstellen : ich jammere hier nicht herum weil ich mit meiner Firma mit dem Rücken an der Wand stehe. Ich zeige hier nur mal wie es draussen im RL ist.
Wenn ich in meinem Büro sitze und keinen Blick über die Tischkante machen sieht alles rosarot aus.
Ich habe das Glück aus guten und abgesichertem Haus zu kommen und habe da keine Sorgen. Aber ich sehe ja täglich was Handwerker durchmachen müssen damit sie am Ende des Monats genug Geld haben.
Ich bin ganz bei deiner Einstellung , kleines Praxisbeispiel:
Ich bin nach der Realschule weiter zur Schule gegangen, habe Abi gemacht und studiere nach meiner Ausbildung.
Hinterher werden wahrscheinlich Diejenigen jammern, die nach der Realschule abgegangen sind und die nach dem schnellen Geld (leichter "Wall Street Slang" heute) aus waren.
Abgesehen davon hat man aber auch in der Zwischenzeit einen ziemlichen "Lohnausfall" für die Zeit des Studiums. Aber es rentiert sich.
Ja und nicht alle können die Chance ergreifen, jedoch ist es bei sehr vielen möglich. Und ich möchte hiermit auch nicht auf die guten Handwerker einschreiben, denn die jammern wahrscheinlich auch nicht