Dafür braucht man keine Studie, das würde nur funktionieren, wenn die Maske luftdicht wäre. Wir reden hier ja nicht von FFP-2/3-Masken, die Atemluft für eine begrenzte Zeit relevant filtern können, sondern von einem Stück Baumwolle.
Was in Studien betrachtet wurde, ist die Rolle des Aerosols bei der Ansteckung. Aerosol heißt keine großen Tröpfchen, sondern viele winzig kleine, die ohne weiteres durch eine Alltagsmaske diffundieren. Das kann man auch bei Drosten nachhören.
Aber das spielt doch überhaupt keine Rolle. Jeder sollte eine Maske aufsetzen, wenn er einem anderen zu nahe kommt, ohne Ausnahme. Es muss jedem nur klar sein, dass sie in einem geschlossenen Raum mit längerem Aufenthalt mit einem Infizierten trotzdem in keiner Weise schützt, nicht mal wechselseitig, wie eine Alltagsmaske ansonsten nun mal wirkt. Für diese Erkenntnis und die Konsequenz, die daraus folgt, nämlich solche Aufenthalte in geschlossenen Räumen, wo es geht, unbedingt generell zu vermeiden, braucht man keine Studie.Deine Überlegungen mögen grundsätzlich stichhaltig sein, ob Du damit Recht hast, kann leider ohne konkrete Studien nicht festgestellt werden. Wir sprechen hier von sehr komplexen Vorgängen, deren Richtung und Stärke wir nicht abschätzen können, geschweige denn deren Interaktion. Derartige Logik kam auch vor einem halben Jahr zum Einsatz - und wurde von der Realität eingeholt.
[...] Meines Erachtens gibt es zwei Gruppen: Die zitierten Maskenverweigerer mit denen eine sinnvolle Diskussion nicht möglich ist und die, ich nenne sie mal, die Vergesslichen. [...]